Arbeitsalltag und technischer Wandel: Arbeiterinnen in einem Hamburger Versandhandelsunternehmen und ihre Arbeitswelt (1969 - 2005)
In: Studien zur Alltagskulturforschung 7
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In: Studien zur Alltagskulturforschung 7
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie: HJK, Heft 16, S. 67-84
ISSN: 2365-1016
Archive verändern sich mit der Digitalisierung. Mit den technischen Möglichkeiten erweitern sich die verfügbare Menge von Daten, die Zugänge zu Dokumenten und das Zeigen von digitalen Objekten. Der Beitrag untersucht gegenwärtige Entwicklungen der Archivlandschaft in digitalen Zeiten, skizziert Bedeutungsverschiebungen für populäre Archivmetaphern in den Geistes- und Kulturwissenschaften und fragt nach Implikationen für die kulturwissenschaftliche Forschung.
In: Zeitschrift für Volkskunde: Beiträge zur Kulturforschung, Band 2020, Heft 1, S. 120-124
ISSN: 2699-5522
In: Werkstücke, Band 7
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Im Herbstsemester 2015 fand am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK) im Fach Populäre Kulturen das Seminar Populäre Musik und Radio statt. Es hatte das Ziel, sich mit dem Radio-Alltag, der Geschichte des Radios und seiner gewandelten Funktion vom Leitmedium zum Begleitmedium im Laufe der Jahrzehnte zu beschäftigen. Die Studierenden waren eingeladen, an Hand von selbst entwickelten Fallbeispielen die Geschichte und Gegenwart des Radios ethnografisch zu erforschen. Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf der Untersuchung der populären Musik am Radio und ihren Funktionen, sowohl für das Programm als auch die Positionierung der jeweiligen Station in der Radiolandschaft. Dabei sollten sich grundlegende kultur- resp. medienwissenschaftliche Begriffe und Theorien zum Thema Medien und Alltag angeeignet und in den Fallstudien auch für die Kulturanalyse genutzt werden. Als Endprodukt des Seminars waren keine schriftlichen Hausarbeiten vorgesehen, sondern, mit berufspraktischem Hintergedanken, wissenschaftliche Essays und Poster: Ziel war, ein Thema anschaulich auf den Punkt zu bringen und zu einem kurzen Text mit erkennbarer These auszuarbeiten.
In: Schriftenreihe der Isa-Lohmann-Siems Stiftung 7
In: Freiburger Studien zur Kulturanthropologie vol. 6
In: Kulturwissenschaftliche Technikforschung Band 6
In: Arbeit und Alltag Band 17
Ob Handwerk, Software-Entwicklung, Logistikarbeit oder Berufsorientierungen: Praktisch alle Bereiche der Arbeitswelt befinden sich gegenwärtig in einem tiefgreifenden Wandel. Dieser Band geht der Frage nach, wie Alltagsakteur_innen die Veränderungen ihrer Arbeitswelten erleben und gestalten. Ethnografische Fallstudien untersuchen die vielfältigen gesellschaftlichen Verhandlungen zu Prozessen der Digitalisierung und Vernetzung, Entgrenzung und Prekarisierung von Arbeit.
In: Arbeit und Alltag: Beiträge zur ethnografischen Arbeitskulturenforschung, Band 1
"Mit dem Begriff der Entgrenzung lassen sich aktuelle Phänomene des Wandels von Arbeit und Arbeitskulturen fassen. Lange bestehende Standards von Arbeitsverträgen, Arbeitszeiten oder Arbeitsplätzen und -orten befinden sich in Auflösung oder werden ausgeweitet. Abgrenzungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit, Familien- und Reproduktionsarbeit, von klassischer Lohnarbeit und Bürgerarbeit sowie gesellschaftlichem Engagement verlieren zunehmend an Schärfe. Die Grenzen der Bedeutung und des Verständnisses von Arbeit und Nicht-Arbeit werden gegenwärtig neu verhandelt. Die Autorinnen und Autoren untersuchen in empirischen Fallstudien die alltagskulturelle Dimension der mit dieser Entwicklung verknüpften gesellschaftlichen Wandlungsprozesse." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gerrit Herlyn, Johannes Müske, Klaus Schönberger, Ove Sutter: Ethnografische Arbeitskulturen-Forschung und Entgrenzungsprozesse (11-20); Michael Vester: Arbeitsteilung, Arbeitsethos und die Ideologie der Entgrenzung (21-48); Johannes Müske: Flexibilisierung als Entgrenzung. Technisierungsprozesse und die Veränderung von gewerblicher Arbeit (51-66); Barbara Lemberger: Leben und Arbeiten unter Nähe. Entgrenzungstendenzen in einem kleinen Familienunternehmen (67-83); Ulrike A. Richter: Fatalismus der Marktopfer? Rationalität und Macht in einem Unternehmen (85-97); Judith Krohn: Subjektivierung von Arbeit. Zusammenhänge zwischen Unternehmenskultur und Belegschaftsvertretungen am Beispiel eines Textilkonzerns (99-115); Rudi Maier: "Ein Herz braucht das Blut, so wie wir unsere Kunden ..." - Firmenhymnen und Firmensongs aus kulturwissenschaftlicher Perspektive (117-139); Gertraud Koch: Die Relationalität von Bildungs- und Arbeitsbegriff. Zur historischen Dimension der Subjektivierung von Arbeit (143-159); Ingo Matuschek, Frank Kleemann: Simulator und Autopilot. Zur Virtualisierung der Pilotentätigkeit (161-180); Jochen Konrad: Spielewelt und Arbeitswelt. Strukturen und Parallelen im Spannungsfeld Online-Spiele und Arbeit (181-197); Sabine Hess: Migrantische HausArbeit. Zur prekären Kommerzialisierung der Sphäre der 'Nicht-Arbeit' (201-214); Burkhard Hergesell: Migranten - Grenzgänger - Entgrenzte (215-229); Jens Wietschorke: Pädagogische Arbeit. Zur symbolischen Ökonomie des Bildungsbürgertums 1900-1930 (233-244); Katrin Lehnert: "Sozialschmarotzer" versus "Arbeitskraftunternehmer". Aktuelle Hintergründe der Sozialmissbrauchdebatte (245-263); Christine Nebelung: Erwerbs-, aber nicht arbeitslos. Chancen und Grenzen von Eigenarbeit aus der Perspektive ostdeutscher Landbewohner (265-281); Linda Nierling: Die Anerkennung von 'Arbeit' in der Erwerbsarbeit und der Nicht-Erwerbsarbeit (283-297); Ove Sutter: Kritik der Produktionsverhältnisse und entgrenzte Autorschaft im dokumentarischen Hörspiel der 1970er Jahre in Westdeutschland (301-314); Marion Hamm, Stephan Adolphs: Performative Repräsentationen prekärer Arbeit: Mediatisierte Bilderproduktion in der EuroMayDay-Bewegung (315-340); Marianne Pieper, Efthimia Panagiotidis, Vassilis Tsianos: Regime der Prekarität und verkörperte Subjektivierung (341-357).
In: Studien zur Popularmusik
Das Radio erlebt in den letzten Jahren ein Comeback in den Kultur- und Geisteswissenschaften. Eine zentrale Fragestellung ist hierbei die identitäts- und kulturpolitische Nutzung von Klängen und Musik im Radio. Diesem Thema widmen sich die Beiträger_innen aus verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen und knüpfen dabei an die aktuellen Forschungen zur sinnlichen Dimension der Alltagswelt an. Sie fragen nach Akteuren und Praktiken, Interessen und Diskursen sowie nach den institutionellen und gesellschaftlichen Kontexten im Zusammenhang mit Rundfunk und klingendem Kulturgut.
In: Studien zur Popularmusik