Sprache und Sprachen in der Migrationsgesellschaft: die schriftkulturelle Dimension
In: Schriften des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück 15
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In: Schriften des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück 15
1. Einleitung -- 2. Zum methodischen Vorgehen -- 3. "Eure geringen Bemühungen sichern einen großen Erfolg": Texte aus dem hauswirtschaftlichen und bäuerlichen Bereich -- 4. "Sozialistischer Angriff": Nationalsozialistische Argumentation im Betrieb -- 5. "Sie sind alle nur Teil eines gesamten Größeren": Hitlers Rede auf dem Erntedankfest 1937 -- 6. "Dein Körper gehört Deiner Nation": Texte aus der Hitlerjugend -- 7. "Vor der Fahne der Jugend sind alle gleich": Eine Rede des Reichsjugendführers von Schirach 1938 -- Anhang: Sakrale Konnotationen in der Sprache von Nationalsozialisten -- 8. "Wir gliedern uns nicht ein": Rebellion — gegen die HJ und mit ihr -- 9. Ergebnisse. Zusammenfassende Darstellung der Analysen nationalsozialistischer Texte -- 10. Theoretischer Versuch über die sprachlichen Verhältnisse im Faschismus -- Anhang Eine Bewährungsprobe für die Sprachwissenschaft: Sprache im Nationalsozialismus und ihre Analyse -- 1. Vorbemerkung zum methodischen Problem -- 2. Philologie als Abwehrmechanismus: Viktor Klemperers LTI -- 3. Sprachkritik in elitärer Distanz: Die Manipulationstheorie -- 4. Die begrifflichen Vorgaben des Strukturalismus: Sprachpraxis und Konnotationsanalyse -- 5. Diskursanalyse -- 6. Die Genese des faschistischen Diskurses als "stummer Gast" der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen: Jean Pierre Faye -- 7. Sprache als "Arena des Klassen kampfes": Der theoretische Ansatz Valentin Vološinovs -- 8. Die "Absperrung des Universums der Rede": Herbert Marcuses "Eindimensionaler Mensch" -- 9. Schlußbemerkung -- Erwähnte Literatur.
In: Päd.-Forschung
In: Zenitserien 17
In: IMIS-Beiträge, Heft 26, S. 89-133
"Ausgehend von der Vorklärung eines alltagsnahen Verständnisses von Sprache und Migration (1), wird in Abschnitt 2 die historische Rekonstruktion der entsprechenden Konzeptualisierungen, insbesondere von deren juristischer Verfestigung skizziert: in Hinblick auf die Sprachenvielfalt (2.1), die Menschenrechte (2.2), das Verhältnis von Sprache und Volk bzw. die Staatsbürgerschaft (2.3) sowie das Bildungssystem (2.4). Als Ergebnis dieser Betrachtungen wird die zentrale Achse des schriftkulturellen Ausbaus bei der staatlichen Ausgestaltung der sprachlichen Verhältnisse deutlich. Diesen historischen bzw. systematischen Überlegungen wird in Abschnitt 3 der empirische Blick auf die sprachlichen Verhältnisse gegenübergestellt, der ein mehrdimensionales Begriffssystem verlangt, wozu insbesondere die Differenzierung von Registern gehört (3.1); erst auf einer solchen Folie lässt sich die in diesem Zusammenhang immer gestellte Frage klären, wie viele Sprachen in Deutschland gesprochen werden (3.2). In Abschnitt 4 wird das Verhältnis von gesprochener und geschriebener Sprache systematischer in den Blick genommen: mit seinen strukturellen (4.1), gesellschaftlichen (4.2) und sprachbiographischen Aspekten (4.3). Abschnitt 5 betrachtet die aktuellen migrationsspezifischen Problemstellungen in Deutschland im Horizont der europäischen Verhältnisse (5.1), wobei 5.2 dem Sonderproblem der ›Aussiedler‹ gilt. In Abschnitt 6 werden die Sprachfragen unter der politischen Vorgabe der Integration betrachtet. Dem werden in Abschnitt 7 sprachpädagogische Ansätze gegenübergestellt. Der abschließende Abschnitt 8 entwickelt Perspektiven für die Sprachwissenschaft." (Autorenreferat)
In: IMIS-Beiträge, Heft 26, S. 89-133
ISSN: 0949-4723
In: „Als der Geist der Gemeinschaft eine Sprache fand“, S. 193-207
In: „Als der Geist der Gemeinschaft eine Sprache fand“, S. 39-54
In: „Als der Geist der Gemeinschaft eine Sprache fand“, S. 91-120
In: „Als der Geist der Gemeinschaft eine Sprache fand“, S. 55-90
In: „Als der Geist der Gemeinschaft eine Sprache fand“, S. 145-164
In: „Als der Geist der Gemeinschaft eine Sprache fand“, S. 17-20