Vielschichtiger als andere zuvor (so C. Benard BA 1/94, R. Wigger BA 9/95) versucht "Washington-Post"-Reporter Maass, die bosnische Tragödie zum Quell umfassenderer Einsichten werden zu lassen - über "die wilde Bestie" in jedem Menschen, ihr Verhalten in instabilen Zeiten existentieller gesellschaftlicher Katastrophen. Geschichte wird hier personalisiert, Analogien werden gefunden - zu Auschwitz, zum Gulag, von Chamberlain zu Clinton. Ein glänzend geschriebener, unter die Haut gehender Reportageessay (basierend auf Erlebnissen 1992/93), der zum Psychotrip in das Chaos einer explodierenden Gesellschaft, mitunter fast zum "Horrorporno" (Maass) kulminiert. Ein Anti-Kriegsbuch, auch für ausgesprochene Kriegsbuchleser. (2) (Gert Kreusel)
Critiques Colin Powell's misinformed assessment of the need for a heavy troop presence (250,000+) in stopping the Bosnian War. The true villains in the Bosnian genocide are exposed not as ruthless cogs in a killing machine, but an inexact organization of cowardly & pathetic mercenaries, who needed only to be pushed aside. Genocide was successful for lack of international opposition, & for Powell's fear of repeating costly mistakes of involvement in another Vietnam, Somalia, or Beirut, Lebanon. Arguments against bombing or ground troop interventions to stop the Serbian War are challenged. J. Sadler
Ein Journalist schreibt über die Auswirkungen des Öls auf politische Systeme und Gesellschaften. Neben sachlichen Teilen sind viele Reportagen mit im Ölbereich Tätigen, Entscheidern und Betroffenen enthalten. Seine These: Öl bringt nur einen trügerischen, keinen nachhaltigen Wohlstand