Accounting for disaster: memories of war in Mozambique
In: Africa Spectrum, Band 41, Heft 2, S. 199-219
ISSN: 0002-0397
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In: Africa Spectrum, Band 41, Heft 2, S. 199-219
ISSN: 0002-0397
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In: Mosambik-Rundbrief, Heft 57, S. 16-29
ISSN: 1613-3080
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In: Sozialwissenschaftliche Abhandlungen der Görres-Gesellschaft 24
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In: Hamburger Beiträge zur Afrika-Kunde, 66
Der Wind des Wandels, der 1990 den afrikanischen Kontinent erreichte, erfaßte auch die fünf portugiesischsprachigen Länder in Afrika. Zwei davon, Kap Verde und Sao Tome e Prancipe, gehörten sogar zu den Vorreitern der demokratischen Transformation und vollzogen nach freien Wahlen im Jahr 1991 Regierungswechsel. 1992 und 1994 fanden in Angola bzw. Mosambik nach langjährigen verlustreichen kriegerischen Auseinandersetzungen im Rahmen von international vermittelten Friedensprozessen ebenfalls erstmals kompetitive Wahlen statt, bei denen allerdings die seit der Unabhängigkeit herrschenden Parteien ihre Machtposition behaupteten. 1994 wurden auch in Guinea-Bissau Mehrparteienwahlen durchgeführt, bei denen es der Regierungspartei gelang, ihre Position zu halten. Vor dem Hintergrund dieser Reformen zu Beginn der 1990er Jahre untersuchen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Sammelbandes den Verlauf der politischen und gesellschaftlichen Transformation in den letzten zehn Jahren, der - wie auch in anderen Ländern Afrikas - nicht immer den Erwartungen entsprochen hat. Die Gemeinsamkeiten der fünf behandelten Länder als ehemalige Kolonien Portugals in Afrika, in denen nach der Unabhängigkeit Befreiungsbewegungen die Macht ergriffen und autokratische Einparteisysteme errichteten, haben nicht verhindert, daß ihre Transformationsprozesse erhebliche Unterschiede aufweisen. Unter Heranziehung verschiedener theoretischer Ansätze erörtern die Autorinnen und Autoren die besonderen Erfahrungen aller fünf Länder des portugiesischsprachigen Afrika. (DÜI-IAK)
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