The following links lead to the full text from the respective local libraries:
Alternatively, you can try to access the desired document yourself via your local library catalog.
If you have access problems, please contact us.
11 results
Sort by:
Die BAMF-Kurzanalyse 2|2024 untersucht das Vertrauen Geflüchteter, die zwischen 2013 und 2019 nach Deutschland gekommen sind, in die zentralen deutschen Institutionen im Vergleich zu Zugewanderten ohne Fluchterfahrung sowie Personen ohne Migrationshintergrund. Die Analysen basieren auf Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe sowie des Soziooekonomischen Panels aus dem Jahr 2021. Es wird untersucht, wie sehr Geflüchtete der Polizei, dem Rechtssystem, dem Bundestag, Politikerinnen und Politikern sowie politischen Parteien in Deutschland vertrauen. Ihr Institutionenvertrauen wird dabei mit dem von Zugewanderten ohne Fluchterfahrung sowie Personen ohne Migrationshintergrund verglichen. Weiter wird untersucht, welche Merkmale mit dem Institutionenvertrauen zusammenhängen, und inwieweit sie das höhere Vertrauen der Geflüchteten erklären können. Zentrale Erkenntnisse: Geflüchtete vertrauen deutschen Institutionen deutlich stärker als die Vergleichsgruppen. Es zeigt sich, dass Geflüchtete den deutschen Institutionen deutlich mehr Vertrauen entgegenbringen als Zugewanderte ohne Fluchterfahrung sowie Personen ohne Migrationshintergrund. Dabei lässt sich über die Gruppen hinweg ein einheitliches Muster feststellen, wobei der Polizei und dem Rechtssystem am meisten vertraut wird, gefolgt vom Bundestag. Politikerinnen und Politiker sowie politische Parteien erfahren hingegen deutlich weniger Vertrauen. Verschiedene individuelle Merkmale hängen mit Institutionenvertrauen zusammen, können Unterschiede aber nicht erklären. Das Institutionenvertrauen der Geflüchteten hängt unter anderem mit demografischen und sozio-ökonomischen Merkmalen, der Zufriedenheit mit dem eigenen Einkommen sowie ihrem politischen Interesse zusammen. Zudem scheinen Sorgen um Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass in Deutschland das Potential zu haben, ihr Vertrauen zu schmälern. Die Unterschiede im Institutionenvertrauen zwischen Geflüchteten und den anderen Gruppen sind jedoch nicht auf die unterschiedlichen Zusammensetzungen hinsichtlich der berücksichtigten demografischen und sozio-ökonomischen Merkmale, der Zufriedenheit mit verschiedenen Bereichen des eigenen Lebens sowie der politischen Einstellungen zurückzuführen.
Demokratische Lage im Herkunftsland dient scheinbar als Referenzrahmen für Bewertung der deutschen Institutionen. Bei migrations- und integrationsbezogenen Merkmalen zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang mit den demokratischen Verhältnissen im Herkunftsland: Je weniger demokratisch das jeweilige Land im Jahr vor dem Zuzug nach Deutschland aufgestellt war, desto höher fällt das Vertrauen in die deutschen Institutionen aus. Das Herkunftsland wird vermutlich als Referenzrahmen für die Bewertung der Institutionen in Deutschland herangezogen und insbesondere im Vergleich zu den Institutionen in undemokratischen oder weniger demokratischen Ländern besonders positiv beurteilt. Die Berücksichtigung der Bedingungen im Herkunftsland kann auch die Unterschiede zwischen Zugewanderten mit und ohne Fluchterfahrung erklären.
Die BAMF-Kurzanalyse 5|2021 gibt einen Einblick in die Sozialstruktur, die Umstände des Ankommens sowie die Lebenssituationen von in Deutschland lebenden Geflüchteten im Alter von 45 Jahren und älter. Vorwiegend auf Basis der 3. Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus dem Jahr 2018 untersucht die Autorin die Zusammensetzung der Gruppe der Geflüchteten im Alter von 45 Jahren und älter, die hauptsächlich zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland kamen, hinsichtlich des Geschlechts, Alters und der Herkunftsländer. Zudem werden ihre Ankunft und das Einleben in Deutschland betrachtet, wobei ein besonderes Augenmerk auf der familiären und sozialen Situation liegt. Zuletzt werden auch die Sorgen und Zufriedenheit dieser Personengruppe in verschiedenen Lebensbereichen beleuchtet.
Die BAMF-Kurzanalyse 5|2021 gibt einen Einblick in die Sozialstruktur, die Umstände des Ankommens sowie die Lebenssituationen von in Deutschland lebenden Geflüchteten im Alter von 45 Jahren und älter. Vorwiegend auf Basis der 3. Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus dem Jahr 2018 untersucht die Autorin die Zusammensetzung der Gruppe der Geflüchteten im Alter von 45 Jahren und älter, die hauptsächlich zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland kamen, hinsichtlich des Geschlechts, Alters und der Herkunftsländer. Zudem werden ihre Ankunft und das Einleben in Deutschland betrachtet, wobei ein besonderes Augenmerk auf der familiären und sozialen Situation liegt. Zuletzt werden auch die Sorgen und Zufriedenheit dieser Personengruppe in verschiedenen Lebensbereichen beleuchtet.
Im Forschungsbericht 47 werden Einstellungen zu verschiedenen Aspekten der Zugehörigkeit und des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Deutschland bei Personen mit einem Migrationshintergrund aus muslimisch geprägten Herkunftsländern untersucht und mit den Einstellungen von Personen ohne Migrationshintergrund verglichen. Die Analysen basieren auf Daten der bundesweiten Repräsentativbefragung "Muslimisches Leben in Deutschland 2020", die im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz durchgeführt wurde. Darin werden folgende Einstellungsdimensionen beleuchtet: Kriterien der Zugehörigkeit zu Deutschland, Akkulturationseinstellungen, Etabliertenvorrechte, soziale Distanz sowie wahrgenommene Integrationsmöglichkeiten und wahrgenommener Ausschluss muslimischer Personen. Im Forschungsbericht stehen die Einstellungen von Personen mit Migrationshintergrund aus muslimisch geprägten Herkunftsländern im Fokus und werden mit den Einstellungen von Personen ohne Migrationshintergrund verglichen. Zudem werden Gruppenunterschiede nach der Generationenzugehörigkeit und der Aufenthaltsdauer sowie nach der Religionsangehörigkeit betrachtet und Zusammenhänge mit religions-, migrations- und integrationsbezogenen Merkmalen untersucht.
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Volume 48, p. 395-424
ISSN: 1869-8999
This study describes the first wave of the IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Survey on Ukrainian Refugees in Germany, a unique panel dataset based on over 11,000 interviews conducted between August and October 2022. The aim of the IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Survey is to provide a data-infrastructure for theory-driven and evidence-based research on various aspects of integration among Ukrainian refugees in Germany, the second most important destination country in the EU after Poland, hosting over a million people who arrived in Germany shortly after the Russian invasion of Ukraine. Based on the survey, this study also provides first insights into demographic, educational, linguistic, occupational, and social characteristics of this population. The analyses revealed that the refugee population comprised mostly young and educated individuals, with a significant proportion of females without partners and female-headed separated families. While German language skills were limited, about half of Ukrainian refugees had attended or were attending language courses. However, the integration process faced significant challenges, as the participation of children in day-care was relatively low, and the self-reported life satisfaction was markedly below the average of the German population. The study highlights the need for targeted policy measures to address such issues. Additionally, policies may aim at harnessing the high potential of the Ukrainian refugees for the German labor market. Given that a substantial proportion would like to stay in Germany permanently, policymakers should take note of these findings and aim to facilitate their long-term integration process to ensure that these refugees may thrive in Germany.
Die gemeinsame Kurzstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin stellt die ersten zentralen Befunde aus der gemeinsamen Studie "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland" vor. Im Fokus der bundesweiten Studie stehen die Lebensumstände und die damit verbundenen zentralen Unterstützungsbedarfe der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland.
Die gemeinsame Kurzstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin stellt die ersten zentralen Befunde aus der gemeinsamen Studie "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland" vor. Im Fokus der bundesweiten Studie stehen die Lebensumstände und die damit verbundenen zentralen Unterstützungsbedarfe der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland.
Der gemeinsame Forschungsbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin stellt vertieft zentrale Befunde aus der gemeinsamen Studie "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland" vor. Im Fokus der bundesweiten Studie stehen das Ankommen, die aktuellen Lebensumstände sowie Zukunftspläne der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland. Die Analysen basieren auf rund 11.700 Interviews mit ukrainischen Männern und Frauen, die im Zeitraum vom 24. Februar bis zum 8. Juni 2022 nach Deutschland gekommen sind. Die Interviews wurden deutschlandweit auf Basis standardisierter Fragebögen online (CAWI) oder per Papierfragebogen (PAPI) im Zeitraum von August bis Oktober 2022 durchgeführt. Im Zuge der Stichprobenziehung wurden zunächst anhand des Ausländerzentralregisters (AZR) 100 Gemeinden mit einem hohen Anteil von ukrainischen Geflüchteten ausgewählt. Die ausgewählten Gemeinden wurden dann gebeten, Adressen dieser Zielpopulation zur Verfügung zu stellen. Durch Verwendung von Gewichten ist die Stichprobe repräsentativ für diese Grundgesamtheit. Die Studie ist als Längsschnittbefragung geplant, im Frühjahr 2023 wird eine zweite Befragungswelle durchgeführt. Erste zentrale Befunde aus der ersten Welle wurden bereits im Dezember 2022 im Rahmen einer Kurzanalyse veröffentlicht.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Seit Kriegsbeginn sind mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Erste repräsentative Erkenntnisse über deren Lebenssituation und Zukunftspläne ermöglicht die Studie "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland ((IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung)", eine gemeinsame Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin. Für diese Studie wurden 11.763 Geflüchtete aus der Ukraine in der Zeit zwischen August und Oktober 2022 befragt.