Karl Valentin nimmt in den Herzen der Menschen einen ewigen Platz ein, weil er in den Absurditäten des Alltags verblüffende Erkenntnisse gewinnt: Martin Maier wendet sein Denken auf entscheidende Fragen des 21. Jahrhunderts an: von der Klimafrage bis zur Apokalypse, vom Alltag bis zur Metaphysik. Im Unsinn enthüllt er den Tiefsinn. Im Irrsinn die Wirklichkeit. Karl Valentin - eine Stimme des Menschlichen für das 21. Jahrhundert: Lesegenuss und Erkenntnisgewinn. Biographische Informationen Dr. Martin Maier SJ, geb. 1960 in Messkirch, Studium der Philosophie, Theologie und Musik. Lehrt heute a.
In meiner Masterarbeit untersuche ich, wie europäische Banken auf die Covid-Krise reagierten. Mithilfe von Bilanzdaten analysiere ich das Kreditwachstum, um Kanäle zu identifizieren, die die Kreditvergabe von Banken beeinflussten. Meine Ergebnisse zeigen, dass der Covid-Schock zu einem deutlichen Kreditrisikoanstieg führte. Das Wachstum der risikogewichteten Aktiva und der Risikovorsorge stiegen im ersten Quartal signifikant. Trotz des Risikoanstiegs bedienten Banken ihre Kunden weiterhin und das durchschnittliche Kreditwachstum stieg im Vergleich zum Vorkrisenquartal um 1,16%. Hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Kreditwachstum und staatlicher Politik deuten die Daten darauf hin, dass der "Angebotskanal" die erste Phase der Krise dominierte. Strengere staatliche Eingriffe korrelieren negativ mit Kreditwachstum, hingegen sind staatliche Hilfsmaßnahmen mit einem positiven Effekt assoziiert. Im vierten Quartal war die Nachfrage entscheidend und staatliche Hilfsprogramme ersetzten Bankkredite teilweise. Die finanzielle Lage der Banken vor dem Schock schränkte das Kreditangebot nicht ein. Es gibt keine Hinweise für Liquiditätsprobleme. Ein außerordentlicher Anstieg der Kundeneinlagen bot den Banken eine Absicherung. Zudem stelle ich fest, dass die Tier-1-Kapitalquoten und Kreditwachstumsraten negativ korrelieren, was bedeutet, dass Banken mit geringer Eigenkapitalquote mit höherem Kreditwachstum assoziiert sind. Eine mögliche Begründung dafür sind sogenannte "evergreening-Aktivitäten". Die Betrachtung der Bankengröße zeigt, dass die negative Beziehung zwischen Tier-1-Quote und Kreditwachstum nur für große Banken gilt, was einen "too-big-to-fail"-Effekt nahelegt. Obwohl nicht eindeutig festzustellen ist, ob der evergreening-Kanal, der too-big-to-fail-Kanal oder eine Kombination der beiden die Kreditvergabe beeinflusste, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass das Eigenkapital weiterhin ein wesentlicher Faktor bleibt. ; Examining a panel of 164 European banks, my thesis investigates how banks reacted to the Covid-crisis. Exploring balance sheet data, I analyze loan growth to identify relevant channels that drove banks' lending decisions. Specifically, my study documents that the Covid-shock led to a significant increase in credit risk as the growth of risk-weighted assets and loan-loss-provisions shifted up in the first quarter. In contrast, non-performing loan ratios did not increase.Nevertheless, banks continued to serve their customers and average loan growth increased by 1.16% compared to the pre-crisis quarter. Regarding the connection between loan growth and government policy, the data suggests that stricter government interventions are associated with lower loan growth, whereas government support is positively associated with loan growth. Hence, the 'supply channel' and thus banks' risk considerations dominated the first phase. After agents adapted to the crisis, the 'demand channel' drove loan growth in Q4, where government support partially replaced bank credit. Banks' pre-shock financial condition did not constrain loan supply. There is no evidence that liquidity constrained credit supply. That may be explained by an exceptional increase of deposit inflows, providing banks with a natural hedge. Banks' tier-1-capital ratios are inversely related to loan growth. Hence, low capitalized banks are associated with higher loan growth, offering a rationale for 'evergreening' activities. Considering bank size shows that the negative relation between tier-1 ratios and loan growth holds for large banks, supporting a 'too-big-to-fail' effect. While it is not clear whether the evergreening channel, the too-big-to-fail channel, or a combination of both influenced lending, the results suggest that bank capital continues to be an essential factor. ; Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Masterarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2021
In jüngster Zeit beziehen sich Querfrontkonzepte weniger nur auf organisationsbezogene Überlegungen, sondern werden als Teil einer rechtspopulistischen Mobilisierungsstrategie der 'hart arbeitenden normalen Leute' gegen die 'korrupten internationalen' Eliten formuliert. Anhand der derzeit wichtigsten deutschen Publikumszeitschrift der extremen Rechten, dem monatlich erscheinenden Magazin Compact und dessen Umfeld, werden in diesem Beitrag Themen, Feindbilder und Anknüpfungspunkte eines nationalen "Volkssozialismus" (Elsässer) von rechts genauer analysiert. Hier greift die Querfront als breitenwirksame Strategie kaum mehr zu "Entwendungen aus der Kommune" (Ernst Bloch), sondern schließt eher an formlos fließende Ressentiments gegen 'die da oben' an. Dazu zählt nicht nur eine Machtkritik, die auf Verschwörungsdenken aufbaut, sondern auch ein unzulänglicher Begriff von Antifaschismus, der die überwältigende Mehrheit des 'Volks' von jeder Beteiligung an der Naziherrschaft freispricht, dafür aber heute die Ukraine und ihre Verbündeten in die Position des Aggressors rückt.
In jüngster Zeit beziehen sich Querfrontkonzepte weniger nur auf organisationsbezogene Überlegungen, sondern werden als Teil einer rechtspopulistischen Mobilisierungsstrategie der 'hart arbeitenden normalen Leute' gegen die 'korrupten internationalen' Eliten formuliert. Anhand der derzeit wichtigsten deutschen Publikumszeitschrift der extremen Rechten, dem monatlich erscheinenden Magazin Compact und dessen Umfeld, werden in diesem Beitrag Themen, Feindbilder und Anknüpfungspunkte eines nationalen "Volkssozialismus" (Elsässer) von rechts genauer analysiert. Hier greift die Querfront als breitenwirksame Strategie kaum mehr zu "Entwendungen aus der Kommune" (Ernst Bloch), sondern schließt eher an formlos fließende Ressentiments gegen 'die da oben' an. Dazu zählt nicht nur eine Machtkritik, die auf Verschwörungsdenken aufbaut, sondern auch ein unzulänglicher Begriff von Antifaschismus, der die überwältigende Mehrheit des 'Volks' von jeder Beteiligung an der Naziherrschaft freispricht, dafür aber heute die Ukraine und ihre Verbündeten in die Position des Aggressors rückt.
