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In dem Beitrag werden am Beispiel dreier Regionen - Oblast Saratov, Oblast Leningrad und Krasnodarskij Kraj - die Zusammensetzung der regionalen Eliten und ihre wechselseitigen Beziehungen untersucht. Die sich aus dem zweiten Glied der früheren Nomenklatura rekrutierende "alte Elite", die das Geschehen in den Regionen während der Perestrojka und in den Jahren danach bestimmte, wird zunehmend durch Vertreter einer "neuen Elite" ergänzt bzw. abgelöst. Dieser personelle Erneuerungsprozeß wird vom Autor anhand von Fallbeispielen genau nachgezeichnet und analysiert. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit diese personellen Veränderungen mit einer positiven bzw. negativen Haltung der regionalen Politiker zum Reformprozeß verknüpft sind. (BIOst-Mrk)

Vorliegend handelt es sich um eine knappe Vorstellung der Liberal-Demokratischen Partei Rußlands, insbesondere aber ihres Vorsitzenden Shirinovski, dessen Biographie daher zunächst skizziert wird. Die Entstehungsgeschichte der LDPR beginnt im März 1990 und ist von der Person Shirinovskis und dessen Kampf um die Parteiführung gekennzeichnet. In diesem Zusammenhang wird dessen "Schattenkabinett", das die tatsächliche Führung der Partei in den Händen hat, vorgestellt und die 25 Mitglieder der Parteispitze und ihre jeweiligen Aufgabenbereiche angeführt. Bei der Analyse des Parteiprogramms bedient sich der Verfasser der entsprechenden Zitate vor allem zu politischen, wirtschaftlichen und rüstungspolitischen Zielen. Abschließend werden kurz die Gründe für den immensen Wahlerfolg der Partei 1993 erörtert. (BIOst-Rgl)

The social contract in Soviet and post-Soviet Russia has concerned not classical political rights but socio-economic issues. Loyalty is accorded to the powers-that-be partly from fear of repression, but also in return for new opportunities of advancement - whether resulting from social upheaval or from educational expansion - and for modest improvements in living standards. The Soviet era ended when such benefits could no longer be delivered, on account of lower oil prices, arms-race burdens and lagging productivity and innovation. After the turmoil of the 1990s, the contract was re-established under Putin in the early 2000s. Public opinion accepts relatively authoritarian rule if economic stability appears guaranteed in return. Moreover, world events from 2008 onwards have dampened economic expectations. Nonetheless, the sustainability of the present contract is doubtful, with economic modernization likely to prove elusive in the absence of effective democratic institutions. (International Affairs (Oxford) / SWP)