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Cesi a integerace. (V): Zaverecna cast
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 62, S. 55-64
ISSN: 0862-691X
In dem Schlußteil seiner geschichtlichen Betrachtungen befaßt sich der Autor zunächst mit der Revolution 1989 und ihrer psychologischen Reflexion im tschechischen Volk. Daraufhin versucht er, aus der Gesamtheit des von ihm gezeichneten historischen Bildes einige allgemeinere Schußfolgerungen zu ziehen. Im Hinblick auf die Frage nach der tschechischen Identität: Die gesamte historische Entwicklung der tschechischen Nation und des tschechischen Staates weist auf drei Grundideen hin - Integration, Humanität und Glauben. Im Hinblick auf die Problematik des Nationalismus und Internationalismus: Eine der stärksten Treibkräfte der geschichtlichen Entwicklung ist die Integration. Sie beruhe in der Vereinigung (nicht aber der Unifizierung!) von Individuen, Familien, Stämmen, Ethniken, Staaten und Kontinenten mit dem Ziel einer Harmonisierung der menschlichen Gattung mit der sie umgebenden Natur, mit dem Weltall und - wenn man so will - mit Gott. Diese Optik sei in den übrigen Interpretationen der Geschichte vernachläßigt bzw. ganz eliminiert. (BIOst-Hrs)
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Cesi a integrace. (IV)
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 61, S. 106-116
ISSN: 0862-691X
Dieser Teil der geschichtlichen Betrachtungen umfaßt den Zeitraum 1918-1989. Wie bereits in dem vorherigen Teil richtet sich das Augenmerk des Autors auf die Folgen historischer Geschehnisse für die Gestaltung des tschechischen nationalen Charakters. Derie Meilenstenist insoweitd hieGründung der r dien erste Tschechoslowakische Republik. Zum Schluß werden die allgemeinen Risiken der Konsumgesellschaft thematisiert, die sich naturgemäß auch in der Mentalität der Tschechen niederschlaägen. (BIOst-Hrs)
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Cesi a integrace. (I)
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 58, S. 88-99
ISSN: 0862-691X
Der Verfasser nahm sich eine ehrgeizige Aufgabe vor: es gehe ihm darum, aufgrund einer Analyse historischer Geschehnisse und deren Verflechtung die Hauptgesetzmäßigkeiten der tschechischen Politik zu definieren, die für die gesamte Entwicklung des tschechischen Staates gelten, sodaß sie auch für Bedürfnisse der gegenwärtigen tschechischen Politik nutzbar gemacht werden könnten. Im Zentrum seiner Argumentation steht eine von ihm unterstellte politische Doktrin der Primisliden, die auf einer aktiven und rationalen Integrierung des tschechischen Staates in westeuropäische Integrationsgruppierungen der jeweiligen Zeitepoche gründet. (Diese Doktrin geht auf den Hl. Wenzel zurück, der dem genannten strategische Ziel die Taktik gegenüber dem Deutschtum angepaßt habe - was ihm in völliger Verkennung der Sache den Vorwurf einer Kollaboration mit dem nationalen Feind eingebracht hat). Sofern diese Doktrin respektiert wurde, war der tschechische Staat im Aufsteig; sofern er sich von ihr entfernte, kam es zum Abstieg. Der vorliegende Teil I einer fünfteiligen Betrachtung bezieht sich auf die erste Etappe der Integration des tschechischen Staates in den westeuropäischen Zivilisationskreis - auf den Zeitraum bis zur Entstehung des Heiligen Römischen Reiches, wodurch eine der ersten Formen der beinahe neun Jahrhunderte andauernden westeuropäischen Integration ins Leben gerufen wurde. (BIOst-Hrs)
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Cesi a integrace. (II)
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 59, S. 49-61
ISSN: 0862-691X
In dem vorliegenden Teil II wird die zweite Etappe der Integrierung des tschechischen Staates in den westeuropäischen Zivilisationskreis behandelt - von dem Tod des Heiligen Wenzels (um 930) bis zum Tod von Karl IV. In diesem Zeitraum verzeichneten die böhmischen Länder außergewöhnliche wirtschaftliche und kulturelle Erfolge. Unter der Herrschaft des deutschen Kaisers und tschechischen Königs Karl IV umfaßte dann das Heilige Römische Reich außer dem Gebiet des heutigen Deutschlands große Teile fast aller angrenzenden Länder - und an der Spitze der damals größten Integrationsgruppierung stand der tschechische Staat. Der Autor führt es in erster Linie darauf zurück, daß die damalige tschechische Politik die Integrationsdoktrin des Hauses der Primisliden konsequent anwandte. Zudem waren es geographische und geopolitische Vorteile Böhmens, die das Land zu dem stärksten und stabilsten Bestandteil der Reichsintegration gemacht haben. (BIOst-Hrs)
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Cesi a integrace. (III)
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 60, S. 59-69
ISSN: 0862-691X
Im diesem Teil seiner geschichtlichen Betrachtungen setzt sich der Autor mit dem Hussitentum auseinander und verfolgt die Integration Böhmens in das Österreichische Reich. Sein Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf die Reflecion dieser historischen Erlebnisse in der Mentalität und dem nationalen Charakter des tschechischen Volkes. In diesem Kontext befaßt er sich nacheinander mit den geistigen Quellen des Hussitentums, mit den Folgen dessen Niederlage, mit dem Abbild der Reformation und der darauffolgenden Rekatholisierung in dem Nationalcharakter und mit dem Einfluß Österreich-Ungarns auf die weitere Gestaltung der tschechischen Mentalität. (BIOst-Hrs)
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