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Potenziale und aktuelle Problemstellungen ländlicher Räume in Baden-Württemberg: Beiträge des 3. Hochschultages 2008 "Strukturentwicklung Ländlicher Raum in Baden-Württemberg" ; [am 29.05.2008 an der Universität Stuttgart]
In: Stuttgarter geographische Studien 141
Flächenmanagement als Instrument der integrativen Planung für ländliche Räume und der kommunalen Innenentwicklung: Beiträge des 2. Hochschultages 2007 "Strukturentwicklung ländlicher Raum in Baden-Württemberg" ; [am 10.05.2007 an der Universität Stuttgart]
In: Stuttgarter geographische Studien 140
Der Beitrag nachhaltiger Raumentwicklung zur großen Transformation: Impulse für neue Strategien
Vor dem Hintergrund des Gutachtens "Welt im Wandel - Gesellschaftsvertrag für die Große Transformation" (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen 2011) stellen die Autorinnen und der Autor die Frage nach dem Beitrag der Raumentwicklung und -planung zur großen Transformation mit dem Ziel einer nachhaltigen Raumentwicklung. Sie identifizieren sowohl Forschungs- als auch Handlungsbedarfe, indem sie Modelle, Strategien und Instrumente räumlicher Planung kritisch auf ihre Transformationspotenziale hin prüfen. Sichtbar wird so ein eklatanter Kommunikations- und Kooperationsbedarf. Dieser besteht zwischen den räumlichen Ebenen sowie zwischen räumlicher Planung bzw. Raumentwicklung und Politik, aber auch zwischen dem gestaltenden Staat und der Bürgerschaft bzw. Zivilgesellschaft und der Wirtschaft. Die aktuellen sozial-ökologischen Krisensituationen und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen zwingen in steigendem Maße dazu, neue Bewertungen im Sinne einer nachhaltigen Raumentwicklung vorzunehmen und einen Perspektivwechsel in Raum- und Planungswissenschaften sowie in der Planungspraxis einzuleiten. Das vorliegende Positionspapier basiert auf dem Forschungsbericht 15 der ARL (2021), in dem die Ergebnisse des Arbeitskreises "Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation" dokumentiert sind.
BASE
Der Beitrag nachhaltiger Raumentwicklung zur großen Transformation: Impulse für neue Strategien
Vor dem Hintergrund des Gutachtens "Welt im Wandel - Gesellschaftsvertrag für die Große Transformation" (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen 2011) stellen die Autorinnen und der Autor die Frage nach dem Beitrag der Raumentwicklung und -planung zur großen Transformation mit dem Ziel einer nachhaltigen Raumentwicklung. Sie identifizieren sowohl Forschungs- als auch Handlungsbedarfe, indem sie Modelle, Strategien und Instrumente räumlicher Planung kritisch auf ihre Transformationspotenziale hin prüfen. Sichtbar wird so ein eklatanter Kommunikations- und Kooperationsbedarf. Dieser besteht zwischen den räumlichen Ebenen sowie zwischen räumlicher Planung bzw. Raumentwicklung und Politik, aber auch zwischen dem gestaltenden Staat und der Bürgerschaft bzw. Zivilgesellschaft und der Wirtschaft. Die aktuellen sozial-ökologischen Krisensituationen und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen zwingen in steigendem Maße dazu, neue Bewertungen im Sinne einer nachhaltigen Raumentwicklung vorzunehmen und einen Perspektivwechsel in Raum- und Planungswissenschaften sowie in der Planungspraxis einzuleiten. Das vorliegende Positionspapier basiert auf dem Forschungsbericht 15 der ARL (2021), in dem die Ergebnisse des Arbeitskreises "Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation" dokumentiert sind.
Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation - zusammenführende Diskussion und Schlussfolgerungen
In: Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation - Herausforderungen, Barrieren und Perspektiven für Raumwissenschaften und Raumplanung, S. 214-231
Auf Basis der im Arbeitskreis konsensual vertretenen Überzeugung, dass Raumentwicklung und Raumplanung wesentliche Akteure auf dem Weg des gesellschaftlichen Wandels in eine nachhaltige Raumentwicklung sind, werden im Beitrag die zentralen Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit am Thema dargestellt. Die Autorinnen weisen zunächst auf die Annahme hin, dass die Umsetzung des Leitziels der nachhaltigen Raumentwicklung eines Prozesses bedarf, dessen Gestaltung unterschiedlichen Weltbildern unterliegt, über die es sich zu verständigen gilt. Im Arbeitskreis hatte ein solcher Verständigungsprozess dazu geführt, dass die Grundprinzipien im Umgang mit der derzeit nicht-nachhaltigen (räumlichen) Entwicklung benannt wurden. In einer sozialökologischen Perspektive werden die Gebote intra- und intergenerationaler Gerechtigkeit, die Gemeinwohlorientierung der Raumentwicklung und -planung sowie das Ziel der Daseinsvorsorge hervorgehoben. Auf dieser Grundlage und mit dem Blick auf die zentralen Akteure der Transformation sowie auf die Rolle des (gestaltenden) Staates werden die aus Sicht des Arbeitskreises wichtigsten Handlungsfelder identifiziert und in Hinblick auf Transformationserfordernisse betrachtet. Unter der Prämisse, dass Regionalentwicklung das entscheidende Handlungsfeld der großen Transformation ist, sind es u. a. die Themenbereiche Wohnen, Digitalisierung, Energie, Mobilität und Ernährung, die als besonders steuerungsrelevante Bereiche gelten können und hinsichtlich der Steuerungsmöglichkeiten durch räumliche Planung diskutiert wurden. Das Fazit wird abgerundet durch eine Zusammenführung der zentralen Handlungsund Forschungsbedarfe, wie sie von den beteiligten Expertinnen und Experten im Rahmen ihrer jeweils spezifischen Beiträge im Band herausgearbeitet wurden.
Instrumente, Modelle und Planungsprozesse zur Steuerung und Gestaltung einer nachhaltigen Raumentwicklung am Beispiel ausgewählter Handlungsfelder
In: Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation - Herausforderungen, Barrieren und Perspektiven für Raumwissenschaften und Raumplanung, S. 76-124
In diesem Beitrag wird die Frage behandelt, inwieweit sich die räumliche Planung (formell und informell) im Spannungsfeld zwischen gestaltendem Staat und aktiver Zivilgesellschaft weiterentwickeln muss, um als Akteur wirksamer zu einer nachhaltigen Raumentwicklung für die große Transformation beitragen zu können. Ein Hebel dabei ist eine räumliche Planung, die dem Gemeinwohl dient. Ausgehend von dem Erfahrungswissen der Autorin und der Autoren werden die Rollen und Erkenntnisse der Landes- und Regionalplanung im Großraum München, der Regionalplanung und -entwicklung in der Mecklenburgischen Seenplatte sowie Erkenntnisse aus der Dorfentwicklung in Niedersachsen und aus einem Modellprojekt zur Innenentwicklung in Baden-Württemberg hinsichtlich des potenziellen Beitrages zu einer nachhaltigen Raumentwicklung für die große Transformation betrachtet. Abschließend werden Empfehlungen gegeben, wie die Möglichkeiten und Potenziale der Raumplanung und -entwicklung für die große Transformation besser genutzt werden können. Dabei werden ein besseres Zusammenspiel der formellen und informellen raumplanerischen Instrumente und der verschiedenen Planungsebenen sowie auf eine stärkere Beteiligung relevanter Akteure und der Bürgerschaft als wesentliche Aspekte hervorgehoben.