Wohnungseigentumsgesetz: Gesetz über das Wohnungseigentum und das Dauerwohnrecht
In: Beck'sche Kompakt-Kommentare
73 Ergebnisse
Sortierung:
In: Beck'sche Kompakt-Kommentare
In: Studien zu Ethnizität, Religion und Demokratie 15
In: Nomos eLibrary
In: Politik
Kirchliche Akteure können in Konflikten vielfältige und sich widersprechende Rollen ausfüllen. In Fallbeispielen wie Argentinien oder Nordirland treten kirchliche Akteure als Täter auf, während im Irak oder in Nordkorea kirchliche Akteure sowie Christen als Gemeinschaft regelmäßig zu Opfern von Verfolgung und Unterdrückung werden. Kirche kann jedoch auch ein "Friedensengel" sein, z.B. in Guatemala oder Südafrika. Die Literaturstudie leistet eine Bestandsaufnahme über kirchliche Beiträge zur nachhaltigen Friedenskonsolidierung im globalen Konfliktgeschehen. Zum einen werden positive Beispiele für kirchliches Engagement analysiert. Zum anderen werden Fallbeispiele herausgearbeitet, in denen kirchliche Akteure als Täter auftreten und den Konflikttransformationsprozess blockieren. Die Literaturstudie leitet darüber hinaus weiterführende Überlegungen ab: Worin liegen die Vor- und Nachteile religiöser Akteure in den Aufgabenfeldern Friedenskonsolidierung und Versöhnung?
In: Freiburger Beiträge zu Entwicklung und Politik 34
World Affairs Online
En présentant diverses expériences vécues en situation de crises ou de catastrophes, ce volume s'adresse à toute personne qui de près ou de loin joue un rôle dans la réponse aux grandes urgences : les responsables des services d'incendie, de police, de communication, de sécurité civile, les médecins, infirmières, psychologues, ambulanciers, militaires, les dirigeants d'entreprise à risque, enfin, tous ceux qui, faisant face à des situations graves, devront prendre des décisions et poser des gestes concrets en évitant les erreurs coûteuses et néfastes pour la confiance du public et le bien-être
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 34, Heft 134-135, S. 341-355
ISSN: 2366-4185
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 34, Heft 134/135, S. 341-355
ISSN: 0173-184X
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 33, Heft 129, S. 112-114
ISSN: 0173-184X
In: Victims of International Crimes: An Interdisciplinary Discourse, S. 373-393
In: Krieg und Zivilgesellschaft, S. 319-344
Der Autor befasst sich anhand der Beispiele Nordirlands und Südafrikas mit den Verhältnissen in Post-Konflikt-Gesellschaften. Diese sind durch eine "freiwillige Apartheid" gekennzeichnet. Dieser Typ von Apartheid sichert zwar einerseits den Frieden, weil er konflikthaltige Kontaktmöglichkeiten minimiert; andererseits zementiert er die gegnerischen Fronten und unterbindet damit die Möglichkeit, die Auseinandersetzung in institutionelle und friedliche Austragungsformen zu überführen. Somit wurde der bewaffnete Streit zwar beendet, doch von einem friedlichen Zusammenleben der Gemeinschaften kann nicht gesprochen werden. Stattdessen lodern die Konflikte fortwährend wieder auf: Es existiert weder eine gesellschaftliche Interaktionsbereitschaft noch kommt es zu sozialer Integration; die Koexistenz in der Post-Konflikt-Gesellschaft besteht auf einer fragilen Grundlage. Der Titel des Beitrags - society first - weist dabei auf die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Lösungsstrategien hin. Staatenbildung allein löst diese Konflikte nicht, wenn die Bürgerkriegsparteien und ihre Akteure nicht einen gemeinsamen Weg aus dem Konflikt finden. (ICB2)
In: Nach Krieg, Gewalt und Repression: vom schwierigen Umgang mit der Vergangenheit, S. 39-57
Da die Vergangenheitsbewältigung meist nach gewaltsamen Konflikten oder Diktaturen relevant wird, stellt sich die Frage, in welcher Beziehung sie zur Friedenskonsolidierung steht und welche Chancen und Herausforderungen sich hierdurch ergeben. Ein Aspekt, der in diesem Kontext eine besondere Beachtung findet, ist die Einteilung in Opfer- und Täter-Kategorien, die den meisten Versuchen der Vergangenheitsarbeit zugrunde liegen. Ist der Begriff "Opfer" jedoch überhaupt sinnvoll, so fragt der Autor im vorliegenden Beitrag, oder sollten wir uns davon verabschieden? Anhand der komplexen Nachkonfliktsituation in Nordirland stellt er dar, wie sich Opferhierarchien und Schuldzuweisungen kontraproduktiv auf eine konstruktive Bearbeitung der Vergangenheit auswirken. Anstelle von Autoviktimisierungsprozessen sollte nach seiner These die wechselseitige Anerkennung sowohl auf persönlicher als auch politischer Ebene treten. Vor allem im heutigen Nordirland, das sich weiterhin zwischen Krieg und Frieden befindet, sind Fragen über umstrittene Vergangenheit und Verantwortung große Stolpersteine für den Friedensprozess. Solange diese nicht gelöst werden, können Interpretationen der Vergangenheit gezielt für politische Zwecke instrumentalisiert und Konfliktlinien verstetigt werden. Dem entgegenzuwirken, ist nach Meinung des Autors die vorrangige Aufgabe von Vergangenheitsarbeit als Mittel der Friedenskonsolidierung in gespaltenen Gesellschaften. (ICI2)
In: Nach Krieg, Gewalt und Repression, S. 39-58
In: Nach Krieg, Gewalt und Repression. Vom schwierigen Umgang mit der Vergangenheit., S. 39-57
Da die Vergangenheitsbewältigung meist nach gewaltsamen Konflikten oder Diktaturen relevant wird, stellt sich die Frage, in welcher Beziehung sie zur Friedenskonsolidierung steht und welche Chancen und Herausforderungen sich hierdurch ergeben. Ein Aspekt, der in diesem Kontext eine besondere Beachtung findet, ist die Einteilung in Opfer- und Täter-Kategorien, die den meisten Versuchen der Vergangenheitsarbeit zugrunde liegen. Ist der Begriff "Opfer" jedoch überhaupt sinnvoll, so fragt der Autor im vorliegenden Beitrag, oder sollten wir uns davon verabschieden? Anhand der komplexen Nachkonfliktsituation in Nordirland stellt er dar, wie sich Opferhierarchien und Schuldzuweisungen kontraproduktiv auf eine konstruktive Bearbeitung der Vergangenheit auswirken. Anstelle von Autoviktimisierungsprozessen sollte nach seiner These die wechselseitige Anerkennung sowohl auf persönlicher als auch politischer Ebene treten. Vor allem im heutigen Nordirland, das sich weiterhin zwischen Krieg und Frieden befindet, sind Fragen über umstrittene Vergangenheit und Verantwortung große Stolpersteine für den Friedensprozess. Solange diese nicht gelöst werden, können Interpretationen der Vergangenheit gezielt für politische Zwecke instrumentalisiert und Konfliktlinien verstetigt werden. Dem entgegenzuwirken, ist nach Meinung des Autors die vorrangige Aufgabe von Vergangenheitsarbeit als Mittel der Friedenskonsolidierung in gespaltenen Gesellschaften. (ICI2).
In: Konflikt, Macht und Gewalt aus politökonomischer Perspektive, S. 127-159
"Gewaltsoziologische Analysen auf der Basis der verstehenden Soziologie geraten stets sehr schnell unter den Generalverdacht, durch die Praxis des 'deutenden Verstehens' Gewaltanschläge zu rechtfertigen - denn man hat sie 'verstanden' -, oder gar verdeckte Sympathien für sie auszudrücken. Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall: Fundierte gewaltsoziologische Erkenntnisse sind notwendige Bedingung, um effektive Interventionsstrategien gegen Gewalt zu entwickeln. Dieser Beitrag stellt in diesem Sinne die Frage nach den Effekten und Konsequenzen des al-Qaida-Anschlages vom 11. September 2001 ('Elfter September') auf die Strategien und Taktiken der nationalen, bewaffneten Gruppen: Welche Auswirkungen hat der neue internationale Terrorismus auf den herkömmlichen, nationalen Terrorismus, die Gewaltstrategien der ETA, der IRA und anderer bewaffneter Gruppen? Die zentrale These lautet, dass der Elfte September eine negative Dynamik auf die Legitimationsstrategien der Gewaltkampagnen "ethnisch-nationalistisch" orientierter Gruppen ausgelöst hat. Die ETA und die IRA stehen seit dem Elften September unter noch größerem Rechtfertigungsdruck, sowohl was ihre Aktionen als auch ihre bloße Existenzberechtigung betrifft. Ein gutes Beispiel, an dem sich diese neue Dynamik illustrieren lässt, liefern die Anschläge auf Personenzüge am 11. März 2004 in Madrid, die zu 'Spaniens Elften September' wurden. Die Analyse wird dann mit dem Versuch einer tiefer gehenden Soziologie der neuen Gewaltstrategien in der Welt nach dem Elften September abgerundet." (Autorenreferat)