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Mit der "Wandlungsbeschleunigung der modernen Welt" greift der Autor ein "Lieblingstheorem" von Hermann Lübbe auf. Der Autor wendet die Philosophie der modernen Wandlungsbeschleunigung auf die modern wachsende Illusionsbereitschaft und ihre Kompensation an. Zunächst wird das Erkenntnistheoretische und das geschichtsphilosophische Illusionsproblem dargestellt. Anschließend wird die Geschichtsphilosophie der fortschreitenden Desillusionierung utopischer Erwartungen analysiert und kritisch bewertet. Gegenüber ihrer These, daß der fortgeschrittenste Zustand der Menschen die Fiktionen und Illusionen zugunsten des Wirklichkeitssinnes verabschiedet, wird geltend gemacht, daß der Illusionsgehalt unseres offiziellen Wirklichkeitssinnes nicht ab-, sondern zunimmt. Komplementär zur modernen Beschleunigungswelt gehört "das Langsame". Der Sinn dafür ist Wirklichkeitssinn, denn mit dem Langsamen ist es in der modernen Welt deswegen nicht vorbei, weil schließlich sogar ihre Wandlungsbeschleunigung selber in den Dienst der Langsamkeit tritt. "Je schneller das Neueste zum Alten wird, desto schneller kann Altes wieder zum Neuen werden." Die moderne Welt ist demnach sowohl Illusionsbereitschaft erzeugende Wandlungsbeschleunigung als auch der Wirklichkeit verhaftete kompensatorische Langsamkeit. Abschließend werden "Schwierigkeiten beim Jasagen" angesichts der modernen Welt skizziert. (ICD)

Vers la moitié du XVIII-ème siècle la crise de la théodiocèe de Leibniz provoque le remplacement du Dieu-créateur par ľ homme-createur et depuis c'est l'homme qui sera coupable du mal existent dans le monde. A partir de ce moment-lá l'homme est oblige á se justifier perpetuellement. Il en reśulte l'evasion d l'homme dans le doméne dont il ne se sent pas responsable, par exemple: l'evasion dans la Nature-vierge, dans les voyages, dans la maladie, dans ľ'esthétique.

Dieser Beitrag wendet sich gegen die Vorstellung, daß wir nach der Moderne leben und daß es wünschenswert wäre, es zu tun. Es wird die These vertreten, daß die Moderne gegen die Postmoderne resistent ist. Das ästhetische Zeitalter, das die moderne Welt ist, wird gegen den Antimodernismus, speziell den futurisierten Antimodernismus verteidigt. Diese Apologie der ästhetischen Moderne erfolgt in drei Schritten: (1) Ästhetisierung der Kunst; (2) Ästhetisierung der Wirklichkeit; (3) Nach der postmoderne. Aus der Analyse verschiedener postmoderner Einstellungen wird die These gefolgert, das, was nach der Postmoderne kommt - und längst wiedergekommen ist - die Moderne ist. (GF)