"Für den vorliegenden Band wurde eine Auswahl der bislang untersuchten Sozialräume getroffen. Neben den Großstädten Dortmund und Dresden, die im vierten Teil dieser Publikation ausführlich vorgestellt werden, zählen hierzu die Gemeinden Anklam in Mecklenburg-Vorpommern, Wernigerode in Sachsen-Anhalt sowie das niedersächsische Bad Nenndorf und Pirmasens in Rheinland-Pfalz.' Es folgen Portraits dieser Orte, wobei strukturelle Merkmale ebenso in den Blick genommen werden wie auch die politischen Verhältnisse und zivilgesellschaftlichen Strukturen vor Ort - also insbesondere diejenigen Eigenschaften, die für die Auswahl der Untersuchungsgebiete relevant waren. Im Einzelnen werden dabei die folgenden Aspekte, die in der Vorbereitungsphase zu den jeweiligen Einzelstudien charakteristisch für den jeweiligen Ort waren, vorgestellt: Infrastruktur, Bevölkerungsstruktur, ökonomische Chancenstruktur sowie Begegnungsgelegenheiten/ Interaktionsstruktur. Hinzu kommen solche Informationen, die Hinweise auf die politische Kultur vor Ort liefern, etwa Daten zum Wahlverhalten der Bürger. Im Mittelpunkt der Darstellungen stehen also die objektiven Gelegenheitsstrukturen des Wohnens, der Arbeitsmöglichkeiten und des (politischen) Zusammenlebens zum Zeitpunkt der Untersuchung. Zudem wird ein Blick auf die im Untersuchungszeitraum existierenden rechtsextremen Akteursgruppen und Strukturen sowie zivilgesellschaftliche Gruppierungen und Aktivitäten gegen Rechtsextremismus bzw. für ein demokratisches Miteinander geworfen." (Textauszug)
"Das Projekt zu sozialräumlichen Analysen von GMF und bürgerschaftlichem Engagement in Gemeinden, Stadtteilen und Städten sucht immer im Vergleich erstens in deskriptiver Weise nach Ausprägungen der beiden dominierenden Konstrukte der ausgewählten Sozialräume (vgl. Kapitel 2) und zweitens nach Zusammenhängen anhand des zugrunde gelegten Analysemodells (vgl. Kapitel 1.3). Insgesamt werden fünf Analysen für verschiedene Sozialräume vorgestellt, in denen Faktoren zur Sprache kommen, die bereits in den nationalen GMF-Surveys eine besondere Bedeutung erlangt haben und nun in ihren differierenden Ausprägungen für die Entwicklung einer reflexiven Debatte in Gemeinden und Städten bereitgestellt werden sollen. Für Praktiker entsteht daraus die Frage: Warum ist dies hier positiver oder negativer als in anderen Sozialräumen? Was machen wir besser als in anderen Sozialräumen oder welche Bedingungen sind hier besser als anderswo - oder was machen wir schlechter als anderswo bzw. welche schlechteren Bedingungen sind für unsere Situation verantwortlich. Diese Analyseergebnisse sollen in ihren Vergleichen nicht Schuldzuweisungen produzieren, sondern ein Nachdenken darüber, warum es im eigenen umgrenzten Sozialraum so ist, wie es sich in den empirischen Ergebnissen darstellt und welche Konsequenzen daraus gezogen werden müssen für -in systematisches Aktionskonzept vgl. Kapitel 6)." (Textauszug)
Dass die "Integrationsmaschine Stadt" gegenwärtig einer harten Belastungsprobe ausgesetzt ist und dass die soziale Stadt immer größere Regulierungsprobleme zu bewältigen hat, gilt weitestgehend als unstrittig. Es wird offenbar schwieriger das schon immer zerbrechliche Verhältnis von städtischer Integration und Desintegration ohne größere innere und äußere Schäden in einer tragbaren Balance zu halten. So gibt es verschiedene Anhaltspunkte dafür, dass es nicht unbedingt die unmittelbare physische Gewalt ist, die im öffentlichen Raum verstärkt zum Ausbruch kommt und damit auffällig wird, sondern dass das Potential für Gewaltbilligung bzw. -bereitschaft bereits in der Struktur des sozialen Zusammenlebens angelegt sein kann.Schwierige Integrationsprozesse bzw. Desintegrationserfahrungen und sozialräumliche Segregationen sowohl innerhalb des Wohnquartiers als auch gegenüber dem übrigen Stadtgebiet stellen den primären Kontext dar, an den das hier dokumentierte Forschungsprojekt zu Gewalt in lokalen Kontexten anknüpfen will. Der Band stellt die zentralen Befunde einer von der DFG geförderten stadtsoziologischen Studie vor, die zwischen 2004 und 2008 in drei bundesdeutschen Stadtquartieren - Frankfurt/Gallus, Duisburg-Marxloh und Halle (Saale)-Silberhöhe - durchgeführt wurde. Dabei wird u.a. der Frage nachgegangen, ob und inwieweit die verschiedenen ethnischen Konstellationen in den Quartieren individuelle Wahrnehmungen und Reaktionsweisen, z.B. Gewaltaffinität, Wegzugsbereitschaft oder die Forderung nach Kontrollverschärfung, beeinflussen, begünstigen oder verhindern können.
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Sammelbesprechung zu: 1) Reiner Becker: Ein normales Familienleben: Interaktion und Kommunikation zwischen "rechten" Jugendlichen und ihren Eltern. Schwalbach/Ts.: Wochenschau 2008. 2) Marc Coester: Hate Crimes: Das Konzept der Hate Crimes aus den USA unter besonderer Berücksichtigung des Rechtsextremismus in Deutschland. Frankfurt a.M.: Peter Lang 2008. 3) Uta Döring: Angstzonen: Rechtsdominierte Orte aus medialer und lokaler Perspektive. Wiesbaden: VS 2008. 4) Miryam Eser Davolio, Matthias Drilling: Gemeinden antworten auf Rechtsextremismus: Perspektiven für eine Kooperation zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft. Bern: Haupt 2008. 5) Josef Held, Seddik Bibouche, Gerhard Dinger, Gudrun Merkle, Carolin Schork, Laura Wilms: Der Rechtsextremismus und sein Umfeld: eine Regionalstudie und die Folgen für die Praxis. Hamburg: VSA 2008. 6) Andreas Klärner: Zwischen Militanz und Bürgerlichkeit: Selbstverständnis und Praxis der extremen Rechten. Hamburg: Hamburger Edition. 7) Heinz Lynen von Berg, Kerstin Palloks, Armin Steil: Interventionsfeld Gemeinwesen: Evaluation zivilgesellschaftlicher Strategien gegen Rechtsextremismus. Weinheim: Juventa 2007. 8) Kurt Möller, Nils Schumacher: Rechte Glatzen: Rechtsextreme Orientierungs- und Szenezusammenhänge - Einstiegs-, Verbleibs- und Ausstiegsprozesse von Skinheads. Wiesbaden: VS 2007. 9) Peter Rieker: Rechtsextremismus: Prävention und Intervention - ein Überblick über Ansätze, Befunde und Entwicklungsbedarf. Weinheim: Juventa 2009. 10) Ralf Wiederer: Die virtuelle Vernetzung des internationalen Rechtsextremismus. Herbolzheim: Centaurus 2007.
Wohnverhältnisse und Lebensumstände. Migrationshintergrund. Politische Einstellungen. Soziale und politische Partizipation. Vorurteile (Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit).
Themen:
1. Angaben zum Wohnumfeld: Wohndauer in der Wohngegend; Art des Wohngebäudes (gruppiert); Mieter oder Eigentümer der Wohnung; Interesse am Geschehen im Wohnumfeld; Wunsch nach Umzug in einen anderen Stadtteil; Migrationshintergrund: Geburtsland und Geburtsbundesland (gruppiert); deutsche Staatsangehörigkeit; Religionszugehörigkeit (gruppiert); im unmittelbaren Wohnumfeld verbrachte Zeit; Bekannte und Freunde im Wohnumfeld; Ruf des Wohngebietes (Image); Wichtigkeit ausgewählter Aspekte des Wohnumfelds (Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitmöglichkeiten bzw. kulturelle Angebote, enger Kontakt zu Nachbarn, Spielplätze, Kindergärten und Schulen, ruhige und gepflegte Wohngegend, Nachbarn verschiedener sozialer Schichten und Kulturen, Familienmitglieder); wahrgenommene Problemlagen am Wohnort: Probleme im Wohnumfeld (Abfall und Sperrmüll, Betrunkene, Drogenabhängige und Drogendealer, Bedrohung durch Personen, Arbeitslosigkeit, schlechter baulicher Zustand der Häuser, mangelnde Unterstützung durch die lokale Politik); Probleme des Zusammenlebens im Wohngebiet zwischen Jungen und Alten, Alteingesessenen und Hinzugezogenen sowie Deutschen und Ausländern); störende Plätze im Wohnort; Entwicklung des Wohnumfeldes hinsichtlich der finanziellen Lage der Bewohner, der beruflichen Situation der Jugendlichen und des Einsatzes der örtlichen Politiker; gegenseitige Hilfe in der Nachbarschaft und Vertrauen in die Nachbarn; Wahrscheinlichkeit von gemeinsamem Engagement der Nachbarn bei Problemen im Stadtteil; Identifikation mit der Wohngegend (stolz in der Wohngegend zu leben, langweilig); Wegzugsabsichten; Wunsch nach Traditionalismus; Wohngegend vor Überfremdung schützen; fehlende persönliche Perspektive im Wohnort; empfundene Bedrohung der Freiheit und Rechte sowie der wirtschaftlichen Situation vor Ort durch Ausländer, zu viele Ausländer im Ort; Forderung nach Kontrollverschärfungen (härtere Strafen für Verbrechen und härteres Vorgehen gehen Außenseiter und Unruhestifter); persönliche Erfahrungen mit Rechtsextremen und Linksextremen in der Wohngegend und Bewertung dieser Erfahrungen; geschätzter Ausländeranteil in der Wohngegend (in Prozent).
2. Politische Orientierung: Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage Bundestagswahl und Kommunalwahl); Interesse der örtlichen Politiker; Rücksichtnahme bei politischen Entscheidungen; Schaden durch politische Entscheidungen; Politikverdrossenheit; politische Machtlosigkeit.
3. Wirtschaft und Politik: Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage; gerechter persönlicher Anteil im Vergleich mit anderen im Land; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage im Wohnort im Vergleich zur Bundesrepublik; Angst vor einem sozialen Abstieg seit Hartz IV.
4. Kommunalpolitik und politisches Engagement, lokales Engagement: politische Machtlosigkeit; politisches Engagement vor Ort ist sinnvoll; Interesse der Bevölkerung Dinge vor Ort zu verbessern; Aufgreifen von Verbesserungsvorschlägen durch Politiker; Bedeutung persönlicher Einflussnahme auf lokale Probleme; präferierte Möglichkeiten der politischen Partizipation (Mitarbeit in einer Bürgerinitiative, Teilnahme an einer Demonstration mit und ohne mögliche Gewaltausschreitungen, Leserbrief, Unterstützung durch Politiker); genutzte Informationsquellen über das Geschehen vor Ort; Rezeption ausgewählter Tageszeitungen am Vortag und am Befragungstag; Vereinsmitgliedschaften; Teilnahmehäufigkeit an Veranstaltungen von Vereinen in der Wohngegend; Motive gegen Engagement; Bereitschaft zu aktivem Engagement; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte ehrenamtlichen Engagements.
Rechtsextremismus: kein Rechtsextremismus im Wohnort; zu geringer Polizeieinsatz gegen Rechtsextremismus; Akzeptanz von Rechtsextremismus im Wohnort; Ablehnung von Rechtsextremismus von einflussreichen Personen; Einstellung zu Rechtsextremismus (Skala); Meinung zur NPD (Partei wie jede andere, bietet Lösungen für lokale Probleme).
5. Einstellungen und Vorurteile: Einstellung gegenüber Menschen unterschiedlicher religiöser, sozialer und ethnischer Herkunft (Skalen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Heterophobie (Ablehnung von Behinderten, Homosexuellen, Obdachlosen), Etabliertenvorrechte, Sexismus, Islamophobie, Abwertung von Langzeitarbeitslosen); Gewaltbilligung; Gewaltneigung; Skala Anomie; Wunsch nach Rückhalt im sozialen Umfeld, Unterstützung bei Problemen; Selbstwirksamkeit.
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Familienstand; fester Lebenspartner; Haushaltsnettoeinkommen; Haushaltsgröße; Kinder im Haushalt; Anzahl der Kinder; Alter des ältesten und des jüngsten Kindes; höchster Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Erwerbsstatus; Art der Erwerbstätigkeit (befristet oder unbefristet); Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Dauer der Arbeitslosigkeit (gruppiert); Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit eigener Arbeitslosigkeit; Person im Haushalt mit höherem Einkommen; Nichterwerbstätige wurden gefragt: derzeitige Tätigkeit (gruppiert); früherer Erwerbsstatus; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren vor Beendigung der Erwerbstätigkeit und Dauer der Arbeitslosigkeit (gruppiert); damalige Angst vor Arbeitslosigkeit; Schwierigkeiten eine neue Arbeitsstelle zu finden; Erwerbstätigkeit des Hauptverdieners und Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren sowie Dauer der Arbeitslosigkeit; Angst vor Arbeitslosigkeit des Hauptverdieners; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit des Hauptverdieners; derzeitige Tätigkeit des Hauptverdieners (gruppiert); erwartete schwierige Arbeitsplatzsuche des Hauptverdieners.
Lebensverhältnisse und Gewalt in ethnisch unterschiedlich strukturierten Stadtquartieren (Angaben zum Stadtteil und zur Sicherheit im Stadtteil). Wirtschaft und Politik (wirtschaftliche Lage, politische Einstellungen). Bürgerschaftliches Engagement und Wertorientierungen.
Themen: 1. Stadtteil: Jahr des Zuzugs in den Stadtteil (gruppiert); wichtigster Zuzugsgrund; Verbundenheit mit dem Stadtteil; Zufriedenheit mit der Wohnsituation im Viertel; sicher und geborgen sowie zu Hause fühlen in der unmittelbaren Wohnumgebung: Wegzugsgedanken; wichtigster Wegzugsgrund aus dem Stadtteil; Art der Wegzugsaktivitäten bzw. keine Wegzugsaktivitäten; wichtigster Grund im Stadtteil zu bleiben; Art der Nachbarschaftsaktivitäten in den letzten sechs Monaten (gemeinsames Kaffeetrinken, gemeinsame Freizeitaktivitäten, Lebensmittel oder Werkzeug ausgeliehen, kleine Erledigungen übernommen, Unterhaltung über Persönliches bzw. über Ereignisse oder Probleme in der Nachbarschaft oder im Stadtviertel); Einschätzung der Intensität der Beziehung zu Freunden; Einschätzung zur Herkunft der Bewohner des Stadtteils; Gesprächshäufigkeit mit Menschen ausgewählter Herkunft; Probleme des Zusammenlebens im Wohngebiet zwischen Jungen und Alten, Alteingesessenen und Zugezogenen, Deutschen und Ausländern sowie unter Ausländern; Selbstverortung in einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe; Freizeitorte nach Rangfolge der Häufigkeit (zuhause oder bei Freunden, im eigenen Stadtviertel, im Nachbarviertel oder weiter weg); wahrgenommene Problemlagen im Wohnviertel (mangelnde Unterstützung durch die Politik, Armut, schlechte schulische Ausbildung bzw. mangelnde Aus-und Weiterbildungschancen, Arbeitslosigkeit, schlechter baulicher Zustand der Häuser, zu kleine Wohnungen, schlechter Ruf des Stadtteils, zerstörte Wartehäuschen, Straßenlaternen oder Telefonzellen, Verschmutzungen, Gruppen von Jugendlichen auf der Straße, Lärmbelästigung, Betrunkene auf Straßen oder in Grünanlagen, Streitigkeiten und Handgreiflichkeiten sowie Einbruch und Diebstahl); Entwicklung des Wohnviertels in ausgewählten Bereichen (finanzielle Lage der Bewohner, berufliche Situation der Jugendlichen, Einsatz der örtlichen Politiker, Streitereien, Anpöbeleien und körperliche Angriffe in der Öffentlichkeit sowie Einbruch und Diebstahl).
2. Sicherheit im Stadtteil: Persönliches Sicherheitsgefühl im Stadtteil; Vermeidungsverhalten (Ausweichen auf andere Straßenseite bei Begegnung mit Jugendlichengruppe, bestimmte Orte im Viertel meiden); wahrgenommene Ereignisse (Prügelei unter Jugendlichen, Betrunkene, laute Musik nach 22 Uhr, handgreifliche Auseinandersetzungen zwischen Erwachsenen, laute Streitereien); eigene Viktimisierungserfahrungen bzw. von Familienangehörigen und Nachbarn im Stadtteil (Diebstahl, Einbruch, Angriff oder Überfall und daraus resultierende Verletzung); erste Handlung beim Beobachten eines Autoaufbruchs; Gewaltakzeptanz in ausgewählten Situationen; allgemeine Gewaltakzeptanz (Skala); Beurteilung der Sicherheit und Ordnung im Wohnviertel (Polizei hat alles im Griff vs. braucht zusätzliche Unterstützung); Meinung zu ausgewählten Maßnahmen zur Polizeiunterstützung (mehr Polizisten einstellen, aktive Bürger einsetzen, private Sicherheitsfirmen, Videokameras im öffentlichen Raum); Forderung nach Kontrollverschärfungen (stärkere Kontrolle bestimmter Gruppen, stärkere Konzentration auf andere Wohnviertel).
3. Wirtschaft und Politik: Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage, der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik sowie in der Region im Vergleich zur wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik; erwartete zukünftige Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); politische Wirksamkeit (Efficacy, Skala); Institutionenvertrauen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Gewerkschaften, Stadtverwaltung, Ortsbeirat (nur Gallus/Marxloh), Kommunalpolitiker und Stadtteilbüro).
4. Bürgerschaftliches Engagement: Bereitschaft zu ausgewählten Aktivitäten politischer Einflussnahme; eigene Aktivitäten politischer Einflussnahme bzw. keine Aktivitäten; Parteineigung; Stärke der Parteineigung; Meinung zu ausgewählten Demokratienormen (z.B. Presse- und Meinungsfreiheit, freie und geheime Wahlen); Gewährleistung dieser Demokratienormen in Deutschland; eigene Aktivitäten und ehrenamtliche Tätigkeit in ausgewählten Bereichen; Bereich mit den höchsten Zeitaufwendungen für die ehrenamtliche Tätigkeit; Häufigkeit der Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit; Personenkreise oder Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit mit der größten Häufigkeit; mit der ehrenamtlichen Tätigkeit verbundene Erwartungen; organisatorischer Rahmen der Tätigkeit; Veranlasser für den Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit (Anstoß); frühere ehrenamtliche Tätigkeiten; Bereich des früheren Engagements; Bewertung des damaligen Engagements; Gründe für die Beendigung der damaligen ehrenamtlichen Tätigkeit; Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit und damit verbundene Erwartungen; Hinderungsgründe für ehrenamtliches Engagement; Wertorientierungen; generelles Personenvertrauen; personale Desintegration (echte Freunde zu finden wird immer schwieriger, soziale Beziehungen werden immer instabiler); soziale Einbindung (Einsamkeitsskala); institutionelle Desintegration; hierarchisches Selbstinteresse (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Migrationshintergrund: Geburtsland (gruppiert); Geburtsbundesland (gruppiert); Jahr der Übersiedelung nach Westdeutschland angegeben; Wohndauer in der Bundesrepublik (Jahr gruppiert); Staatsangehörigkeit; deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt oder Einbürgerung; Religionszugehörigkeit (gruppiert); Schulbildung; Angaben zur Berufsausbildung; angestrebter Ausbildungsabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Umfang der Erwerbstätigkeit (mehr als 30 Stunden, zwischen 10 und 30 Stunden oder weniger als 10 Stunden pro Woche); nicht erwerbstätig bzw. keine Angabe; Anerkennung im Beruf; eigene Arbeitslosigkeit befürchtet; erwartete Schwierigkeiten eine angemessene bezahlte Tätigkeit zu finden; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Anerkennung im Alltag; Haushaltsnettoeinkommen; Familienstand; Anzahl der Kinder (gruppiert).
Interviewerrating: Wohnstatus des Befragten (Art des Wohngebäudes, Zustand des Hauses, Gegensprechanlage im Haus); Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews; Eingriff anwesender Personen in das Interview.