Die sozialen Auswirkungen des Kommunikationssystems Bildschirmtext im privaten Dienstleistungsbereich
In: Schriftenreihe für Betriebsräte und Vertrauensleute 15
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In: Schriftenreihe für Betriebsräte und Vertrauensleute 15
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 36, Heft 1, S. 17-26
ISSN: 0342-300X
Thema des Aufsatzes sind die zunehmenden Rationalisierungsmaßnahmen im Einzelhandel. Auf dem Hintergrund von Umsatzstagnation, Verdrängungswettbewerb, dem zunehmenden Einfluß der elektronischen Datenverarbeitung seien die Unternehmen verstärkt am Abbau von Personalkosten interessiert. Dieser Entwicklung werde nicht zuletzt dadurch Vorschub geleistet, daß Unternehmensberatungsfirmen seit einigen Jahren auch im Handel aktiv seien. Die Kosteneinsparung würde in erster Linie durch eine optimale Personaleinsatzplanung erreicht. Ziel der Personaleinsatzplanung sei die Anpassung des Personals an die Umsatzschwankungen. Dies bedeute konkret einen Abbau von Arbeitsplätzen und die Umwandlung von Vollzeitbeschäftigung in Teilzeit- und Aushilfstätigkeiten. Unterstützt werde der Abbau von Vollzeitarbeitsplätzen von verschiedenen Formen der Leistungsentlohnung. Der Autor diskutiert im weiteren die Defizite einer derartigen Personalplanung aus Sicht der betrieblichen Interessenvertretung und weist Möglichkeiten gewerkschaftlicher Einflußnahme auf. (KF)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 33, Heft 8, S. 426-436
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 32, Heft 9, S. 482-493
ISSN: 0342-300X
"Die Rationalisierungswirkungen neuer Kommunikationstechnologien lassen sich beim heutigen Stand des Wissens nicht exakt bestimmen, da bislang noch keine gesicherten wissenschaftlichen Ergebnisse vorliegen. Immerhin sind langfristig aber nach Schätzung der Bundesregierung mindestens 10 Millionen Arbeitsplätze durch die Einführung neuer Kommunikationssysteme betroffen. Diese Betroffenheit beinhaltet gleichermaßen Arbeitsplatzverluste wie auch Veränderungen der Arbeitsbedingungen und Arbeitsinhalte. Die Beschäftigung mit dem neuen Kommunikationssystem Bildschirmtext hat deutlich gemacht, daß eine gewerkschaftliche Haltung zu diesem System, die Einschätzung der sozialen Folgen und die Entwicklung politischen Strategien nur vor dem Hintergrund damit zusammenhängender technologischer Innovationen und gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen möglich ist. Negative Rationalisierungswirkung kann nur durch eine autonome Beschäftigungspolitik (Beschleunigung des quantitativen Wachstums, Beherrschung der Produktivitätsentwicklung und Verkürzung der Arbeitszeit) - wie sie der DGB schon lange fordert - begegnet werden. Um eine menschengerechte Anwendung der neuen Bürotechnik Bildschirmtext im Interesse der Beschäftigten zu gewährleisten, müssen zusätzliche tarifliche Regelungen geschaffen werden." (Autorenreferat)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 27, Heft 10, S. 587-596
ISSN: 0016-9447
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 30, Heft 1, S. 35-44
ISSN: 0016-9447
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 31, Heft 9, S. 495-514
ISSN: 0342-300X
"Für Schlagzeilen sorgte der Einzelhandel während der letzten Jahre durch einige spektakuläre Fälle, so durch die "Sanierungsfusion" Karstadt/Neckermann, die Mehr-Wert-Pleite und dem Sterben von "Tante Emma". Dagegen bleibt die "unterhalb" dieser spektakulären Ebene stattfindende Strukturentwicklung weitgehend unbeachtet. Wenn überhaupt, dann wird der Strukturwandel im Einzelhandel als unproblematisch bezeichnet; der "Abschmelzungsprozeß" sei marktkonform und bringe schließlich den Verbrauchern eine ganze Reihe gewichtiger Vorurteile. Charakteristisch für alle bisher vorliegenden Untersuchungen ist die strikte Ausblendung der Situation der im Einzelhandel beschäftigten Arbeitnehmer. Aus gewerkschaftlicher Sicht stellt sich die unmittelbare Notwendigkeit, diese z.T. verkürzte (Verbraucher) und einseitige (Beschäftigte) Herangehensweise zu überwinden, die Konsequenzen des Strukturwandels im Einzelhandel offenzulegen und entsprechende Vorstellungen zur Beeinflussung der strukturellen Entwicklung vorzulegen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 31, Heft 9, S. 495-514
ISSN: 0342-300X
Die Autoren zeigen zunächst den in den letzten Jahren zu beobachtenden Strukturwandel im Einzelhandel und dessen Auswirkungen für Beschäftigte und Verbraucher auf und beschreiben dann - als strukturbestimmende Faktoren - die stagnierende Umsatzentwicklung und die unternehmerische Reaktion darauf (Verdrängungswettbewerb, Konzentration, Rationalisierungspolitik, Verkaufsflächenexpansion). Anschließend untersuchen sie die Möglichkeiten und Grenzen der Struktursteuerung im Einzelhandel in Verbindung mit der Gestaltung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.