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Hans-Peter Marutschke, Juraprofessor in Japan und Deutschland, gibt im vorliegenden Band einen kompetenten Einblick in die japanische Rechtsordnung, in der die Traditionen und Konventionen einer stark ausgeprägten eigenständigen Kultur mit Institutionen des kontinentaleuropäischen Rechts zu einem genuinen System verschmolzen sind. Der Schwerpunkt des Bandes liegt im Bürgerlichen Recht und im Wirtschaftsrecht, ohne dass die theoretischen und geschichtlichen Grundlagen oder das öffentliche Recht vernachlässigt werden. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)

Mit großem Druck hat die japanische Regierung die Aufteilung und Privatisierung der japanischen Staatsbahn betrieben, die zum 1.4.1987 abgeschlossen sein soll. Danach soll die Staatsbahn in sieben Transport- und zwei Sondergesellschaften aufgeteilt werden, deren Aktien jedoch vorerst noch der Staat hält. Hauptziel der Privatisierung ist der Schuldenabbau. Angesichts der fortbestehenden Abhängigkeiten vom Verkehrsministerium werden die Privatisierungseffekte als gering eingestuft. Von den durch den großen Grundbesitz ausgehenden Spekulationen wird eine Zerstörung der regionalen Grundstückspreisstrukturen erwartet. (GMH)