Trennung und Angst: Hendrik Verwoerd und die Gedankenwelt der Apartheid
In: Studien zur Internationalen Geschichte Band 50
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In: Studien zur Internationalen Geschichte Band 50
Die Studie untersucht am Beispiel des Premierministers Hendrik Verwoerd (1958-66) die politische Gedankenwelt der Apartheid in Südafrika. Dabei wird erstmals der intellektuelle Werdegang Verwoerds mit seiner Politik der radikalen Rassentrennung in einer Kontinuität gesehen. Durch die politische Repression nach innen führte Verwoerd sein Land in die außenpolitische Isolation.
In: C.H.Beck Paperback Bd. 6287
In: Beck Paperback, Bd. 6287
In: Diktatoren des 20. Jahrhunderts
In: C.H.Beck eLibrary
Detaillierte Darstellung und Bewertung der wechselvollen Geschichte Südafrikas mit auch kritischer Betrachtung der Präsidentschaften seit dem Übergang zur Demokratie unter Nelson Mandela. (Roland Schmitt)
World Affairs Online
In: UTB / Geschichte, 2566
Afrika - die Geschichte dieses vielfältigen und faszinierenden Kontinents weckt im Zuge von Entkolonialisierung und Globalisierung zunehmendes Interesse. Mit diesem Buch liegt erstmals eine kompakte, aber umfassende Darstellung der letzten 200 Jahre afrikanischer Geschichte vor, die sich konsequent an den aktuellen Themen und Theorien orientiert. Aus dem Inhalt: Grenzen und Reiche, Handel und Religionen - koloniale Lebenswelten - Brüche und Kontinuitäten. Ein Werk, dessen differenzierte Darstellung zeigt: Das Klischee vom "Katastrophenkontinent Afrika" ist falsch
World Affairs Online
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 64, Heft 1, S. 145-147
ISSN: 2197-6082
Die Apartheid-Politik, wie Premierminister Verwoerd (1958–1966) sie umsetzte, war eine Politik der autoritären Modernisierung, die die weiße Herrschaft auf Dauer sichern sollte – und aus Sicht der damaligen Akteure keineswegs rückwärtsgewandt. Die 1959 den »Homelands« in Aussicht gestellte staatliche Unabhängigkeit sollte durch Ausbürgerung der Schwarzen einen weißen Nationalstaat schaffen. Die südafrikanische Regierung interpretierte die internationale Kritik an der Apartheid im Kontext des Kalten Krieges sowie eines weltweiten Rassenkonflikts zwischen Asien und Europa, in dem sich der Westen zu nachgiebig verhalte. Verwoerds Nachfolger Vorster (1966–1978/79) wollte die außenpolitische Isolation Südafrikas durch eine Politik der Entspannung mit den afrikanischen Nachbarn durchbrechen. Nach seinem Scheitern ging Botha (ab 1978 Premierminister, seit 1984 dann Staatspräsident) zu einer aggressiven Politik der regionalen militärischen Hegemonie über. Die hohen Repressionskosten und der wirtschaftliche Niedergang trugen schließlich dazu bei, dass eine Verhandlungslösung angestrebt wurde und die Apartheid 1994 offiziell endete. ; The policy of apartheid as conceptualised and implemented by Prime Minister Verwoerd (1958–1966) was a policy of authoritarian modernisation. The protagonists of this policy did not regard it as reactionary or conservative, but their central goal was to cement white rule. When in 1959 they gave the ›homelands‹ the option of political independence, their intention was to create a white nation state. International criticism of apartheid was perceived within the ideological context of the Cold War and also as part of a worldwide race conflict between Asia and Europe. Verwoerd's successor Vorster (1966–1978/9) wanted to lead South Africa out of its isolation through a policy of détente with the African neighbours. When he foundered, Botha (Prime Minister from 1978, State President from 1984) built a regional military hegemony. Mounting costs of repression and an economic downturn helped to make a negotiated solution possible and bring about an end to apartheid in 1994.
BASE
In: Das politische System Südafrikas, S. 41-52
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 13, Heft 2, S. 210-230
ISSN: 1612-6041
Die Apartheid-Politik, wie Premierminister Verwoerd (1958–1966) sie umsetzte, war eine Politik der autoritären Modernisierung, die die weiße Herrschaft auf Dauer sichern sollte – und aus Sicht der damaligen Akteure keineswegs rückwärtsgewandt. Die 1959 den »Homelands« in Aussicht gestellte staatliche Unabhängigkeit sollte durch Ausbürgerung der Schwarzen einen weißen Nationalstaat schaffen. Die südafrikanische Regierung interpretierte die internationale Kritik an der Apartheid im Kontext des Kalten Krieges sowie eines weltweiten Rassenkonflikts zwischen Asien und Europa, in dem sich der Westen zu nachgiebig verhalte. Verwoerds Nachfolger Vorster (1966–1978/79) wollte die außenpolitische Isolation Südafrikas durch eine Politik der Entspannung mit den afrikanischen Nachbarn durchbrechen. Nach seinem Scheitern ging Botha (ab 1978 Premierminister, seit 1984 dann Staatspräsident) zu einer aggressiven Politik der regionalen militärischen Hegemonie über. Die hohen Repressionskosten und der wirtschaftliche Niedergang trugen schließlich dazu bei, dass eine Verhandlungslösung angestrebt wurde und die Apartheid 1994 offiziell endete.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 27, S. 39-45
ISSN: 0479-611X
Während der ANC zunächst im Untergrund und im Exil gegen die Apartheid in Südafrika kämpfte, ist er inzwischen zur Staatspartei geworden. Zwischen den Ansprüchen von damals und dem heutigen Handeln klafft ein tiefer Abgrund. (APuZ)
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 27, S. 39-45
ISSN: 2194-3621
"Während der ANC zunächst im Untergrund und im Exil gegen die Apartheid in Südafrika kämpfte, ist er inzwischen zur Staatspartei geworden. Zwischen den Ansprüchen von damals und dem heutigen Handeln klafft ein tiefer Abgrund." (Autorenreferat)
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Heft 6, S. 41-44
ISSN: 1616-4903
In: Nachhaltigkeit in der Wirtschaftskommunikation, S. 259-274
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 57, Heft 3, S. 371-384
ISSN: 0028-3320