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Medneo sorgt für Furore auf dem Radiologie-Markt. Unter dem Slogan "Radiology as a Service" bietet das Start-up alles, was man in der Radiologie braucht – außer die ärztliche Leistung. Im kma Interview erklärt André Glardon, einer der drei Medneo-Gründer, das ungewöhnliche Geschäftsmodell.

Populationsmodelle haben in der Gesundheitsbranche Hochkonjunktur. Allerdings nur in Vorträgen, auf Podien und anderen Diskussionsveranstaltungen. Im kma-Interview erklärt der Versorgungsforscher Wolfgang Hoffmann, wie man die Weichen für neue Bezahlmodelle stellen könnte.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn feuert genüsslich Giftpfeile gegen DKG, GKV und KBV. Doch eine Demontage der Selbstverwaltung hat der Minister nicht im Sinn, wie man zum Beispiel beim Thema Telematikinfrastruktur (TI) sieht.

In Malta geht der erste digitale Medizin-Studiengang nach europäischem Recht an den Start. Klinischer Ausbildungspartner ist Helios. Die Bundesärztekammer stellt klar: Eine Zulassung zum Arztberuf ist der Abschluss nicht.

Raimar Goldschmidt ist Chief Digital Officer (CDO) des Klinikums Braunschweig und sein Chef erwartet viel von ihm. Goldschmidt soll die Vernetzung mit den Patienten vorantreiben, den zweiten Gesundheitsmarkt erobern und medizinische Dienstleistungen für die Mitarbeiter von Großunternehmen entwickeln.

Rund 2,8 Millionen Klinikabrechnungen hat der MDK 2017 geprüft, bei mehr als der Hälfte davon fordern die Kassen Geld zurück. Das sorgt für Dauerzoff zwischen Kliniken und Kassen. Einigkeit herrscht nur in einem Punkt: So kann es nicht weitergehen.

Prof. Dr. Maria Eberlein-Gonska ist ein Peer der ersten Stunde. Im Gespräch mit kma erzählt sie, was IQM von anderen Qualitätsinitiativen unterscheidet, wie ein Dialog auf Augenhöhe gelingt und warum bereits einige Krankenhäuser von IQM ausgeschlossen wurden.

Kliniken nehmen immer mehr Geld durch Spenden ein. Belastbare Studien zu dem Thema gibt es jedoch nicht. Jetzt befragen mehrere Unikliniken ihre Spender und warten gespannt auf das Ergebnis. kma sprach mit Karl-Heinz Jöckel und Jorit Ness, den Initiatoren der Studie.

Die Gematik soll Ende des Jahres Vorgaben für elektronische Patientenakten präsentieren. Techniker Krankenkasse und AOK bringen sich bereits in Stellung und experimentieren mit Betaversionen ihrer digitalen Akten. Bisher unterscheiden sich die Akten vor allem in der Datenhaltung.

Oliver Schenk (CDU) war 4 Jahre im Bundesgesundheitsministerium für die Digitalisierung zuständig. Im Interview mit kma erklärt der heutige Chef der sächsischen Staatskanzlei, welche Maßnahmen bei der elektronischen Gesundheitskarte helfen und warum der Innovationsfonds eine gute Idee war.

Der Innovationsfonds hat viele Freunde, nicht zuletzt in der Bundesregierung, die den Fonds für weitere vier Jahre verlängern will. In der Praxis poppen jedoch altbekannte Innovationshürden auf und vielen Projekten rennt die Zeit davon. Wie es nach der Förderung weitergehen soll, bleibt eine Blackbox.

Durch den Innovationfonds schließt Deutschland in Sachen Versorgungsforschung zu den USA und Großbritannien auf, sagt Prof. Dr. Holger Pfaff. Mit kma spricht der Kölner Wissenschaftler über die Schwachstellen des Fonds und die Frage, wie erfolgreiche Projekte in die Fläche kommen sollen.

Auf dem Ärztetag soll nach sechs Jahren Diskussion eine neue Musterweiterbildungsordnung verabschiedet werden. Viel Zoff gab es um die Ausbildung der Notfallmediziner. Doch die Bundesärztekammer (BÄK) hat jetzt einen Kompromiss ausgehandelt, mit dem alle Seiten eine Weile leben können.

Wer in Deutschland von Telemedizin spricht, verweist meist noch auf die Zukunft. Einer, der schon lange an dieser Zukunft arbeitet, ist Prof. Dr. Siegfried Jedamzik. Er ist Vater vieler telemedizinischer Projekte in Bayern und nun soll er ein weiteres großes organisieren: Die elektronische Gesundheitsakte für die Bürger Bayerns.