La réinvention de la frontière au XXIe siècles
In: Bibliothèque allemande
In: Série dialogiques
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In: Bibliothèque allemande
In: Série dialogiques
In: C.H. Beck [Paperback] 4600
In: Edition Mercator C.H. Beck
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und - unterstützt durch die Digitalisierung - zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts. Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von "Die Literarische Welt", WDR 5, NZZ sowie Ö1 im Oktober 2021
World Affairs Online
In: Schriftenreihe Band 10273
Ob Bildung, Gesundheit oder Konsum: Über so ziemlich jeden Aspekt unserer Person und unseres Verhaltens werden inzwischen Daten gesammelt. Schritt für Schritt entsteht so eine Gesellschaft der Sternchen, Scores, Likes und Listen, in der alles und jeder ständig vermessen und bewertet wird. Das beginnt beim alljährlichen Hochschulranking, reicht über die Quantified-Self-Bewegung fitnessbegeisterter Großstädter, die über das Internet ihre Bestzeiten miteinander vergleichen, bis hin zur Beurteilung der Effizienz politischer Maßnahmen. Steffen Mau untersucht die Techniken dieser neuen Soziometrie und zeigt ihre Folgen auf. Die Bewertungssysteme der quantifizierten Gesellschaft, so sein zentraler Gedanke, bilden nicht einfach die Ungleichheiten in der Welt ab, sondern sind letztlich mitentscheidend bei der Verteilung von Lebenschancen. "Steffen Mau führt in seinem theorie- und empiriegesättigten Buch den Irrsinn der Verdatung plastisch vor. Seine analytische Stärke besteht darin, dass er die zugrunde liegenden Machtverschiebungen seziert und darlegt, wie eine Technologisierung der Kontrolle stattfindet. Man hätte sich an der Stelle zur Mandatierung der Benennungsmacht gegen Ende des Buchs noch weitere Ausführungen zu den Fragen gewünscht, ob Valorisierungsagenten wie Facebook oder Google überhaupt dazu befugt sind, oder als Rating-Agenturen unserer sozialen Bonität vielleicht nicht schon staatsähnlich geworden sind. Aggregieren Tech-Konzerne nicht auch Herrschaftswissen? Zu diesen Fragen erwartet man weniger von einem Soziologen als von den Politik- und Rechtswissenschaften Antworten, die bisher ausbleiben" (ZEIT)
In: Palgrave provocations
In: Palgrave pivot
World Affairs Online
In: Suhrkamp-E-Books
In: Themenpaket Soziologie und Systemtheorie
»Wie kann eine Gesellschaft, die immer mehr von Ungleichheit und Wettbewerb bestimmt ist, dem individuellen Anspruch auf Lebenschancen noch gerecht werden? Und wie kann die breite Mittelschicht für ein solches Unterfangen gewonnen werden?« Die Mittelschicht? Das sind eigentlich (noch) die meisten von uns – doch diese Gruppe steht immer stärker unter Druck. Sie schrumpft, ist mit wachsenden Ungleichheiten konfrontiert und erlebt eine Vermarktlichung vieler Lebensbereiche. Das Vertrauen in den kollektiven Aufstieg ist passé, die Statusangst wächst. Steffen Mau bündelt pointiert Befunde und Perspektiven zur Transformation der Mitte. Und er präsentiert eine Alternative zur Ungleichverteilung von Chancen und zur allgegenwärtigen Unsicherheit: den Lebenschancenkredit, ein Polster, das wir nutzen könnten, um uns weiterzubilden, soziale Risiken abzufedern oder Zeit für Pflege und Erziehung zu gewinnen.
In: Transformations of the state series
State borders are seen as institutions that regulate cross-border mobility and determine peoples' chances to travel, work, and study across the globe. This book looks at how global mobility is defined and regulated by theborders of liberal states. The central question is whether borders have become more permissive or more restrictive. In examining border-regime change over the past forty years, the authors find that chances for mobility are increasingly unequal. The new border arrangements define ever greater freedom of mobility for some groups and heavily restrict mobility for others. The authors assess changes in the selectivity of border policies over time and the different means by which such selectivity is enforced.
In: International library of sociology
In: Discussion papers SP I 2010-204
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich vor dem Hintergrund spezifischer Rekrutierungsmuster im Berufsfeld Wissenschaft mit der sozialstrukturellen Zusammensetzung der Professorenschaft im Fach Soziologie. Grundlage ist eine Gesamterhebung der Professorinnen und Professoren an universitären soziologischen Fachinstituten und ausgewählten außeruniversitären wissenschaftlichen Einrichtungen. Untersuchte sozialstrukturelle Parameter sind der Frauenanteil, der Anteil an ausländischen HochschullehrerInnen, das Verhältnis zwischen Personen und Standorten in Ost- und Westdeutschland, die Altersverteilung und die Rolle der verschiedenen Standorte im Hinblick auf Qualifikationsstufen wie Dissertation und Habilitation. Um Veränderungen über die Zeit zu erfassen, werden diese Dimensionen nach Altersgruppen differenziert betrachtet. Insgesamt zeigt sich trotz eines großen Anteils neu berufener Professoren mit Ausnahme des steigenden Anteils von Frauen eine große strukturelle Stabilität im Altersgruppenvergleich, was auf das Wirken dominanter Mechanismen der Rekrutierung schließen lässt. Insbesondere die Internationalisierung und die Einfädelung der Ostdeutschen in das Wissenschaftssystem sind - im Hinblick auf die analysierten Indikatoren - nicht gelungen. -- Soziologie ; Sozialstruktur ; Professuren ; berufliche Platzierung ; Rekrutierung
In: International library of sociology
In recent decades, the rise of world markets and the technological revolutions in transportation and communication have brought what was once distant and inaccessible within easy reach of the individual. The territorial and social closure that characterized nation-states is fading, and this is reflected not only in new forms of governance and economic globalization, but also in individual mobility and transnational transactions, affiliations and networks. Social Transnationalism explores new forms of cross-border interactions and mobility which have expanded across physical space b.
In: Routledge/EUI studies in the political economy of welfare, 5
In: Routledge/EUI studies in the political economy of welfare, 5
This book investigates why people are willing to support an institutional arrangement that realises large-scale redistribution of wealth between social groups of society. Steffen Mau introduces the concept of 'the moral economy' to show that acceptance of welfare exchanges rests on moral assumptions and ideas of social justice people adhere to. Analysing both the institution of welfare and the public attitudes towards such schemes, the book demonstrates that people are neither selfish nor altruistic; rather they tend to reason reciprocally.
In: Veröffentlichungen der Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung des Forschungsschwerpunktes Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung 01-405
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