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Der vorliegende Beitrag führt den theoretischen und empirischen Nachweis, daß die Parlamentsberichterstattung über den Bundestag, und besonders die oft pauschal kritisierte Fernsehberichterstattung über den Bundestag, besser ist als ihr Ruf. Insgesamt nahm das Fernsehen seit 1953 jede vierte Sitzung durch Sonderberichte zur Kenntnis; sogar das "Flagschiff" der Fernsehanstalten, die täglichen Hauptnachrichtensendungen, räumen nach den hier vorgestellten Ergebnissen einer Fallstudie der Parlamentsberichterstattung beträchtliche Zeiten ein - mit allerdings signifikanten Abstrichen bei den Privatsendern. Der Autor beläßt es nicht bei diesen Feststellungen, sondern fordert den Bundestag dazu auf, sich den Erfordernissen des Öffentlichkeitsgebots zu stellen und die Möglichkeiten eines sich wandelnden Mediensystems besser zu nutzen. (pmb)