In: The meta-power paradigm: impacts and transformations of agents, institutions, and social systems ; capitalism, state, and democracy in a global context, S. 421-437
In: The meta-power paradigm. Impacts and transformations of agents, institutions, and social systems; capitalism, state, and democracy in a global context., S. 421-437
Die Autoren stellen eine interaktionistische Perspektive zur gesellschaftlichen Organisation - die Mesoebenenanalyse - vor und diskutieren ihre allgemeinen theoretischen Annahmen und grundlegenden Konzepte. Auf der Mesoebene kann zwischen der Makro- und Mikroebene vermittelt werden, das heißt zwischen Gesamtgesellschaft und Kleingruppe bzw. dem sozialem Handeln des Individuums stehen die organisationellen Netzwerke. Die Autoren wenden diese spezielle Akteursperspektive im Rahmen einer Längsschnitt-, Mehrebenen- und qualitativen Untersuchung der staatlichen Bildungspolitik in den USA an. Sie zeigen auf, dass die Mesoebenenanalyse geeignet ist, den politischen Prozess bei den Bildungsreformen zu verdeutlichen und mögliche Machtstrukturen und Konfliktlinien in den Akteurskonstellationen aufzudecken. Dennoch sollte die interaktionistische Perspektive ihr theoretisches Umfeld erweitern, um größere Bereiche des sozialen Handelns zu erfassen. Die Autoren erörtern daher im zweiten Teil ihres Beitrags methodologische Fragen des historischen Institutionalismus, der auch kongruent mit pragmatischen/interaktionistischen Annahmen ist. Sie gehen abschließend auf die Komplexitätstheorie und ihre Implikationen für zweckrationales Handeln, Mesoebenenanalyse, Soziologie und gesellschaftliches Leben ein. (ICI).
In: The meta-power paradigm: impacts and transformations of agents, institutions, and social systems ; capitalism, state, and democracy in a global context, S. 21-82