18. Institutionen als Handlungsfeld II: Exekutive
In: Handbuch Sprache in Politik und Gesellschaft
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In: Handbuch Sprache in Politik und Gesellschaft
This paper analyses the use of figures of speech as well as of material images from a discourse semiotic point of view. The empirical basis comprises the news coverage of the FAZ and of the SZ concerning the hunger strike of refugees on the Munich Rindermarkt during the summer of 2013. Based on this specific empirical data, this paper initially illustrates basic assumptions with regard to the specific semiotic resources of figures of speech and of material images. Subsequently, it delineates different strategies of using both kinds of images by contrastively analysing both newspapers. The paper's conclusion, then, presents an evaluation of particular recommendations for the purposeful use of images in political contexts.
BASE
In: Sprache in Kommunikation und Medien Band 16
In: Hochschulwesen
In: Wissenschaft und Praxis
Sprechstundengespräche an der Hochschule stellen vor allem in den großen Studienfächern ("Massenfächern") einen der wenigen Orte dar, an dem es zu direktem Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden kommt. Obgleich beide Seiten immer wieder auf vielfältige Schwierigkeiten im direkten Umgang miteinander hinweisen, hat eine Beschäftigung mit diesem für studentische Biographien so wichtigen Thema bisher kaum stattgefunden. Diesem Defizit wirkt das vorliegende Buch auf der Grundlage unterschiedlicher Daten entgegen (transkribierte Sprechstundengespräche, eine Fragebogenerhebung an verschiedenen Fakultäten einer deutschen Universität, Interviews mit Professor/inn/en). Ausgehend von den erhobenen Daten wird im Laufe des Buches ein differenzierter Einblick in die Bandbreite der Möglichkeiten und Abhängigkeiten der an Sprechstundengesprächen Beteiligten vermittelt. Es werden nicht nur die unterschiedlichen Handlungsspielräume von Lehrenden und Studierenden herausgearbeitet, sondern auch fakultätsspezifische, statusspezifische und geschlechtsspezifische Differenzen. Hierbei zeigt sich zum einen, wie wichtig eine Beschäftigung mit diesem Thema für hochschuldidaktische Überlegungen zu Kontakten zwischen Lehrenden und Studierenden ist, zum anderen wird die Vielschichtigkeit der Anforderungen sichtbar, die die gegenwärtige Hochschulsitation für die Beteiligten mit sich bringt. Inhalt: I. Boettcher, Wolfgang/Meer, Dorothee: Einleitung. - II. Filla, Manfred: "Projekt Sprechstundengespräche an der Hochschule" - Projektbeschreibung und Untersuchungsdesign. - III. Meer, Dorothee: Positionsspezifische Abhängigkeiten von Studierenden und Lehrenden im Rahmen hochschulischer Sprechstunden im Bereich der Philologie. - IV. Filla, Manfred/Meer, Dorothee: Fakultätsspezifische Aspekte von Sprechstundenkommunikation. - V. Meer, Dorothee: Status und Studienphase: Differenzierende Beobachtungen zu Sprechstundengesprächen. - VI. Meer, Dorothee/Schamp, Sina: Geschlechtsspezifische Aspekte und Sprechstundengespräche. - VII. Boettcher, Wolfgang/Meer, Dorothee: Hochschuldidaktische Überlegungen zu Sprechstundengesprächen. - VIII. Boettcher, Wolfgang: Exemplarische Analyse eines transkribierten Sprechstundengesprächs (HoF/Text übernommen)
In: Reihe Germanistische Linguistik 296
In: Linguistik – Impulse & Tendenzen Band 97
Die Möglichkeit zu protestieren legitimiert demokratische Gesellschaften. In Protesten werden ihr konstitutiver sozialer und kultureller Pluralismus ausgehandelt und alternative politische Handlungsfelder eröffnet. Durch Sprache wird Protest nicht lediglich Ausdruck verliehen, vielmehr wird Protest durch den Gebrauch von Sprache und anderen Zeichen überhaupt erst hervorgebracht. In den Fokus der linguistischen Protestforschung rücken somit semiotische Praktiken der Protestkommunikation. Relevanz erhält das Protestieren durch seine Öffentlichkeit und Medialität. Dabei hat sich die Art und Weise, wie Menschen protestieren, mit der Zeit verändert. Zur Debatte steht demnach der Wandel des Verhältnisses von Protestkommunikation, Medien und Öffentlichkeit. Die Vielfalt historischer und medialer Protestpraktiken fordert ihre Erforschung heraus und diversifiziert das Feld der für die linguistische Protestforschung relevanten Daten und anzuwendenden Methoden. Der Band vereint daher Arbeiten der linguistischen Protestforschung, die sich empirisch fundiert mit Fragen der pragmatischen Relevanz sprachlicher und bildlicher Konstitutionsformen politischen Protests, deren Medialitäten und Modalitäten sowie deren Historizität auseinandersetzen