Angesichts der europäischen Finanzkrise ist es unübersehbar geworden: Deutschland nimmt aufgrund seiner ökonomischen Potenz eine entscheidende Rolle in Europa und in der Welt ein. Doch die eigene Macht wird eher als eine wenig erwünschte Herausforderung gesehen. Wir sind gefangen zwischen der faktisch ausgeübten Macht und einer Neigung, die damit verbundene Verantwortung abzulehnen und uns nicht mit unserem eigenen Verhältnis zu Macht und Ohnmacht auseinanderzusetzen. Dies hat historische Wurzeln. Heute geht es darum, ein neues Verhältnis zur eigenen Macht zu gewinnen; als Individuen und als Kollektiv. Dies kann gelingen, wenn wir uns mit dem eigenen Schatten versöhnen und eine Haltung des 'servant leadership' entwickeln
Die Politikwissenschaftlerin Mettler-von Meibom (1987) erweitert die Kategorie der Wertschätzung um eine ökologische und auch spirituelle Dimension. Für sie ist der Begriff, synonym mit Vertrauen, Anerkennung und Hochachtung, nicht auf den achtsamen Umgang mit dem eigenen Ich und mit der Gemeinschaft zu reduzieren, sondern muss auch den Umgang mit der natürlichen Umwelt einschließen. Wertschätzung als Grundhaltung hat aber auch nach Überzeugung der Autorin, die hier besonders der Psychosynthese R. Assagliolis und der östlichen Philosophie folgt, ein transpersonales, spirituelles Element. Und - übertragen auf die Wirtschaftswelt - sieht sie Wertschätzung im Zusammenhang mit Wertschöpfung: Ein Klima der Wertschätzung innerhalb einer Belegschaft ist nicht ohne Einfluss auf den materiellen Gewinn. Mettler-von Meibom zeigt Verfahren, wie man eine Kultur der Wertschätzung einüben kann. - Eine anregende, Theorie wie Praxis verbindende Handreichung, welche die Achtsamkeits-Debatte vorantreibt und besonders Leitern entsprechender Seminare zu empfehlen ist. (3)
A: Einordnung der Breitbandtechnologie in Die Technikentwicklung -- I Technik - Soziale Folgen - Sozialwissenschaften -- 1. Technik und Wachstum oder: Zyklen der Versorgung und Entsorgng -- 2. Die politische Diskussion über Technik und Wachstum und die Rolle der Sozialwissenschaften -- 3. Die Unterdrückung sozialer Vernunft im Prozeß der Technisierung und Industrialisierung -- 4. Breitbandtechnologie und die Chancen sozialer Vernunft zur Verhinderung von Entsorgungsbedarf -- II Versuch Einer Erweiterten Bestimmung Sozialer Vernunft Angesichts Breitbandtechnologie, Informatisierung und Mediatisierung -- 1. Breitbandtechnologie und Breitbandkommunikation. Technische Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten -- 2. Entstehung der Breitbandtechnologie aus der Logik der Versorgungsökonomie -- 3. Änderung der Rahmenbedingungen für Erfahrung und kommunikative Kompetenz angesichts von Breitbandtechnologie, Informatisierung und Mediatisierung -- B Phasen der Durchsetzung der Breitbandtechnologie in der Bundesrepublik Deutschland Oder: Der Interessengeleitete Umgang mit Sozialer Vernunft -- III Zweiweg-Kabelfernsehen als Übergangstechnologie auf dem Weg zur Breitbandkommunikation? oder: Der Gescheiterte Erste Versuch zur Durchsetzung der Breitbandtechnologie mit Hilfe der KtK (1974–1976) -- 1. Industriepolitischer Entstehungszusammenhang der Forderung nach Breitbandtechnologie Anfang der 70er Jahre -- 2. Ablehnung der Breitbandtechnologie durch die KtK als Ausdruck der Interessenkonstellation Mitte der 70er Jahre -- IV VerÄnderte Interessenkonstellation und VerÄndertes Wissen Oder: Der Abbau der Durchsetzungsbarrieren bei Fortschreitendem Wissen Über die Sozialen Kosten der Breitbandtechnologie -- 1. Technologiepolitische Wende bei der Deutschen Bundespost und Fernmeldeindustrie seit 1979 -- 2. Medienpolitik im Sog von Parteipolitik und technischen Entwicklungen oder: Die Fortsetzung der Diskussion um eine Kupferkoaxialverkabelung -- 3. Wissenszuwachs bei den Sozialwissenschaften oder: Die Sozialwissenschaften zwischen Verwendungstauglichkeit und Entzauberung der Technik -- 4. Legitimierung der Breitbandtechnologie im Namen technisch-ökonomischer Rationalität in der Enquete-Kommission 'Neue Informations-und Kommunikationstechniken' EKIK (1981–1983) -- 5. Formierung von Betroffeneninteressen außerhalb institutionalisierter Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung -- Zusammenfassung -- V Chancen und Restriktionen Sozialer Vernunft in Technologiepolitischen Entscheidungsprozessen -- 1. Über die Notwendigkeit sozialer Vernunft bei technologiepolitischen Entscheidungen -- 2. Erweisen sich die Sozialwissenschaften als Vertreter sozialer Vernunft? -- 1. Abkürzungen A -- 2. Bibliographie B -- 3. Interviews I -- 4. Lexikon L -- 5. Übersichten Ü.
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