Denkmale in der Stadt - die Stadt als Denkmal: Probleme und Chancen für den Stadtumbau
In: Stadtentwicklung und Denkmalpflege 1
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In: Stadtentwicklung und Denkmalpflege 1
In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung: ZMK, Band 8, Heft 1, S. 178-193
ISSN: 2366-0767
In: Stadtentwicklung und Denkmalpflege 9
In: Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich 24
In: Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich 21
Ohne Baukunst könne man zwar leben, auch beten, aber sich erinnern, das könne man ohne sie nicht, meinte bereits John Ruskin. Dass Erinnerung an Orte gebunden ist, gehört zu den Grundeinsichten eines Diskurses, der in den letzten Jahren an Aktualität gewonnen hat. Und welche Disziplin wäre mehr als die Denkmalpflege berufen, um über Orte und Bauten der Erinnerung nachzudenken? Es ist ihre Aufgabe, die materielle Substanz zu erkunden, zu erhalten, zu pflegen und zu tradieren - um der Menschen und Gesellschaften willen, die sich erinnern wollen oder müssen, und nicht zuletzt auch, um geschichtliches "Beweismaterial" für jene Zeiten zu sichern, die von persönlichen und kollektiven Erinnerungen nicht mehr erreicht werden. - - Die wissenschaftliche Auseinandersetzung über Formen und Funktionen der Erinnerung spielte sich in den neunziger Jahren aber vornehmlich in und zwischen anderen Disziplinen ab, ohne die Theoriedebatte der Denkmalpflege zu berühren. Dieses Defizit des fehlenden Bezugs der Erinnerungsdiskussion zu Theorie und Praxis der Denkmalpflege war Anlass für eine fächerübergreifende Tagung im Herbst 1998, organisiert vom Institut für Denkmalpflege an der ETH Zürich und unterstützt vom Schweizerischen Nationalfonds. Die Tagungsbeiträge werden im vorliegenden Band zusammengefasst. - - Repräsentanten des eigenen Faches wie auch wichtige Vertreterinnen und Vertreter der Psychologie, Geschichte, Architektur- und Kunstgeschichte der Archäologie untersuchen spezifische Aspekte - von der psychischen Notwendigkeit des Erinnerns, der Diskussion der Begriffe der Erinnerung, Geschichte und Authentizität über die Bezüge zur Historismusdebatte bis hin zur Analyse verschiedener kunsthistorischer Gegenstände (antike Spolien, Ruinenbilder des 18. Jahrhunderts, Kriegerdenkmäler oder Stadtplanung der Nachkriegszeit) hinsichtlich ihrer Verarbeitung von Erinnerung und ihrem Beitrag für die Erinnernden. - - Die Beiträge bieten nicht nur Einblick in die fachspezifische Auseinandersetzung, es deutet sich auch Verbindendes an, was das Phänomen der Erinnerung als anthropologisches, gesellschaftliches und individuelles um so bedeutungsvoller macht. Nicht zuletzt zeichnet sich dadurch auch eine Erweiterung des theoretischen Fundaments der Denkmalpflege um psychologische und andere Grundeinsichten ab
In: Heritage at risk
In: Special edition 2007
Das Buch greift die enge Verknüpfung von Industrialisierung und Urbanisierung auf, die in den letzten gut 250 Jahren Europas Städte und ihre Stadtbaugeschichte maßgeblich geprägt hat. Damit stellen sich auch vielfältige Fragen und Aufgaben für die Denkmalpflege. Die Habilitationsschrift leistet einen Beitrag, um die stadtbaugeschichtlichen und stadtbildprägenden Werte historischer Industriekomplexe zu erkennen und zu erhalten. Wie können wir die industriellen Stadtlandschaften erfassen? Wie gestalten wir Umnutzungen und Konversionen denkmalgerecht und beziehen im Rahmen eines Heritage-Managements Aspekte der nachhaltigen Stadtentwicklung ein?
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 397-405
Denkmalpflege ist das gesellschaftliche Bemühen um den Erhalt von als wertvoll erkannten baulichen Zeugnissen der Vergangenheit. Institutionell ist sie in der Bundesrepublik aufgrund der Kulturhoheit bei den Ländern angesiedelt. Als Denkmalschutz bezeichnet man den hoheitlichen Vollzug der gesetzlichen Bestimmungen zum Erhalt von Kulturdenkmalen, als städtebauliche Denkmalpflege die Vertretung denkmalpflegerischer Belange in Planungsprozessen aller Ebenen.
In: Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs 2227 "Identität und Erbe" Band 2
Wer von Erbe im Zusammenhang mit Identität spricht, verspricht sich und Anderen "Kontinuität" und "Stabilität". Das Versprechen hält indes nur so lange, wie sich Menschen auf die damit verbundenen Erzählungen einlassen. Da diese zunehmend hinterfragt werden und der Begriff "Identität" im politischen Raum zu einer umkämpften Kategorie avanciert ist, werden auch die lange gehegten, gewohnten "Konstruktionen" instabil. Dies zeigt sich insbesondere in Momenten des Konflikts, der übergriffigen Inanspruchnahme und des Verlusts. Der Titel "Instabile Konstruktionen" verweist zugleich auf die beiden Kernbereiche des Kollegs: einerseits auf Architektur und Denkmalpflege, in denen der Begriff Konstruktion sich auf bauliche Manifestationen bezieht, von denen eine gewisse Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit erwartet wird und andererseits auf die Kultur- und Sozialwissenschaften, wo Konstruktion die soziale Herstellung symbolischer Sinnwelten meint. Ins Zentrum rückt so der Anspruch, die materielle Umwelt im Wechselverhältnis zu ihrer sozialen Gemachtheit zu verstehen.
In: Forschungen zur DDR- und ostdeutschen Gesellschaft