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In: Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker, Band 33, Heft 1, S. 107-114
Eine flächendeckende aktuelle Realnutzungskartierung ist Voraussetzung für die Planung einer nachhaltigen Entwicklung von Städten und Gemeinden. Die Erhebung und fortlaufende Aktualisierung der Realnutzung ist allerdings aufwendig und herausfordernd, denn die derzeit verfügbaren amtlichen Geobasisdaten zur Flächennutzung erfüllen (noch) nicht alle Anforderungen an Aktualität sowie räumliche und thematische Auflösung. Der Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) analysiert die Geodaten des ATKIS Basis-DLM und bietet indikatorbasierte Informationen zur Flächennutzung flächendeckend für Deutschland. Interaktive Karten, Tabellen und Entwicklungsgraphen ermöglichen sowohl vergleichende Analysen mit anderen Städten in Deutschland als auch innerstädtische Untersuchungen.
Die amtliche Flächenstatistik gibt die Flächenneuinanspruchnahme nur mit Zeitverzug wieder, was eine schnelle Nachjustierung der Flächenhaushaltspolitik erschwert. Grund dafür sind die verzögerte Erfassung einer Flächenneuinanspruchnahme im Liegenschaftskataster nach der Realisierung von einem Gebäudeneubau oder -abriss und der Einfluss laufender Erfassungsveränderungen im Liegenschaftskataster auf die Flächenstatistik. Andererseits liegen mit den Erhebungsbögen der Bautätigkeitsstatistik hochaktuelle Informationen zum gegenwärtigen Gebäudeneubaugeschehen vor, die wertvolle Aussagen zur aktuellen bzw. geplanten Flächeninanspruchnahme ermöglichen könnten. Der Beitrag zeigt Wege auf, wie aus der Kombination der Informationsgrundlagen der Bautätigkeitsstatistik mit Flurstücksgeometrien die Flächeninanspruchnahme aktueller und genauer als bisher bestimmt und das Verhältnis von Innen- zu Außenentwicklung berechnet werden könnte.
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In: IÖR-Schriften 65
Das Thema Fläche gewinnt angesichts zunehmender Flächenkonkurrenzen und ambitionierter Flächensparziele an Bedeutung. Ein der Nachhaltigkeit verpflichtetes Flächenmanagement und ein zuverlässiges Flächennutzungsmonitoring sind für die Flächenhaushaltspolitik und die Bewertung der Flächenentwicklung unerlässlich. Doch wie implementiert man ein effizientes Siedlungsflächenmanagement und wie entwickeln sich die dafür notwendigen Geobasisdaten? Darauf neue Antworten aus Wissenschaft und Praxis zu geben ist Ziel der Buchreihe Flächennutzungsmonitoring. Im sechsten Band werden aktuelle Entwicklungen der Flächenhaushaltspolitik, der modellhafte Handel mit Flächenzertifikaten, die Erfassung von Innenentwicklungspotenzialen, Methoden zur Generierung kleinräumiger Daten, Indikatoren zur Beschreibung von Zersiedelung und Biodiversität, der Entwicklungsstand relevanter Geobasisdaten, sowie Methoden der Regional- und Städtestatistik einschließlich Prognosetechniken vorgestellt.
Das Monitoring der Flächennutzung und deren Veränderung ist Grundlage für die Flächenhaushaltspolitik der Politik und Verwaltung auf allen administrativen Ebenen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Bestimmung der Nachhaltigkeitsindikatoren Flächeninanspruchnahme, Freiraumverlust, Siedlungsdichte und Bodenversiegelung. Da es nur wenige Datenquellen gibt, auf deren Grundlage diese Indikatoren regelmäßig berechnet werden können, wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, ob das Datenprodukt "Landbedeckungsmodell Deutschland (LBM-DE)" des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG) dafür geeignet ist. Dieses flächendeckende und seit 2009 alle drei Jahre erhobene Geodatenprodukt ist Grundlage für europäische Berichtspflichten. Der Beitrag kommt zu dem Ergebnis, dass die vorliegenden LBM-DE-Daten 2009, 2012, 2015 und 2018 durch wiederholte Veränderungen der Erhebungsmethodik für ein Monitoring der Flächenneuinanspruchnahme und der Bodenversiegelung noch zu ungenau sind. Wird aber in Zukunft auf Veränderungen der Erhebungsmethodik verzichtet, haben die Daten das Potenzial auch für ein kleinräumiges Monitoring der Flächenbedeckung und -nutzung eingesetzt zu werden.
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Flächeninanspruchnahme in Deutschland - Auf dem Wege zu einem besseren Verständnis der Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung Dieses Buch behandelt konzeptionelle und methodische Grundlagen zur Beschreibung und Erklärung der Flächennutzung und Flächenentwicklung. Ausgewählte Autorinnen und Autoren aus verschiedensten Forschungs- und Planungsinstitutionen stellen eine breite Vielfalt an aktuellen Forschungsansätzen zur Umwidmung von Freiflächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen (Flächeninanspruchnahme) in Deutschland vor. In den einzelnen Kapiteln wird auf wichtige Fragen eingegangen: Wie messen und erklären wir Zustand und Struktur der Flächennutzung? Welche Instrumente können langfristig eine nachhaltige Flächenentwicklung unterstützen? Welche Herausforderungen bestehen für das Flächenmanagement im ländlichen Raum? Welche Einflussgrößen prägen die Siedlungsstruktur und Siedlungsentwicklung in Deutschland? Das Buch richtet sich an alle, die sich für den schonenden Umgang mit der begrenzten Ressource Boden, die räumliche Struktur und Entwicklung der Flächeninanspruchnahme, das komplexe Ursachenbündel der Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung und die Instrumente einer nachhaltigen und klimagerechten Flächennutzungsentwicklung interessieren. Die Herausgeber Dr. Martin Behnisch, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), Dresden Odette Kretschmer, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), Dresden Dr. Gottthard Meinel, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), Dresden
In Umsetzung des Zieles, einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Fläche zu finden, ist eine Vielfalt an Flächenpolitiken entstanden. Aus Sicht der Flächenanalytik entsteht deswegen zunehmend der Bedarf, einen strukturierten Zugang zu dieser Vielfalt zu schaffen. Mit dem politikwissenschaftlichen Ansatz des Institutionalismus lassen sich Flächenpolitiken hinsichtlich ihrer Wirkungsweise ordnen. Der Beitrag stellt eine solche Strukturierung aktueller Flächenpolitiken vor, geht auf das Verhältnis zwischen Flächenanalytik und Flächenpolitik ein und zieht Rückschlüsse für einen zukünftig verbesserten Informationszugang durch Konzeption und Aufbau eines Wissensportals zum Thema Fläche.
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Zunehmende Disparitäten innerhalb von Städten oder der Wandel in der Nachfrage nach Wohnraum machen den Bedarf nach innerstädtischen, differenzierenden Untersuchungsansätzen deutlich. Stadtteile bieten hier als räumliche Untersuchungseinheiten den Vorteil, nicht nur statistische Einheit, sondern auch kommunalpolitische Handlungsebene zu sein. Der Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) beschreibt auch die untergemeindliche Flächenentwicklung auf Stadtteilebene für Groß- und Mittelstädte mit mehr als 50 000 Einwohnern in Deutschland. Am Beispiel von Wohnqualitäten wird dieser Datenbestand genutzt, um innerstädtische Unterschiede aufzuzeigen und Städte miteinander zu vergleichen. Dies erfolgt anhand der Darstellung von Ungleichheit zwischen Stadtteilen mittels des Gini-Koeffizienten. Der Beitrag zeigt die Potenziale des IÖR-Monitors für eine vergleichende Stadtteilanalytik auf.
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In: International Journal of Geo-Information (ISPRS), Band 5, Heft 8, S. 1-20
The implementation of sustainable land policies is in need of monitoring methods that go beyond a mere description of the proportion values of land use classes. The annual statistical surface area report on actual land utilization (German: "Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung"), published by the statistical offices of the German federal states and the federation, provides information on a set of pre-defined land use classes for municipalities, districts and federal states. Due to its surveying method of summing up usage information from cadastral registers, it is not possible to determine previous and subsequent usages of land parcels. Hence, it is hard to precisely indicate to what extent particular land use classes contribute to the settlement area increase. Nevertheless, this information is crucial to the understanding of land use change processes, which is needed for a subsequent identification of driving forces. To overcome this lack of information, a method for the spatial and quantitative determination of previous and subsequent land usages has been developed, implemented and tested. It is based on pre-processed land use data for different time slices, which are derived from authoritative geo-topographical base data. The developed method allows for the identification of land use changes considering small geometric shifts and changes in the underlying data model, which can be adaptively excluded from the balance.
Die Umsetzung einer nachhaltigen Flächenpolitik erfordert ein Monitoring, welches nicht nur den jeweils aktuellen Stand der Flächennutzung ausweist, sondern auch den Wandel der Nutzungsarten beschreiben kann. Die jährliche statistische Flächenerhebung nach Art der Tatsächlichen Nutzung basiert auf dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) bzw. dem Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) und weist bis zur Ebene der Gemeinden die Flächenanteile nach Nutzungsarten aus. Aussagen zur Vor- bzw. Nachnutzung sind momentan nicht möglich. Besonders die Bilanzierung dieses Flächennutzungswandels ist zum Prozessverständnis und zur Beurteilung der Triebkräfte der Entwicklungen von Nöten.
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Trotz des kontinuierlichen Anstiegs der Nachfrage nach kleinräumiger Information zur Siedlungsstruktur stehen Wissenschaft, Planung, Politik und Wirtschaft nur wenige Daten zur Verfügung, die den Gebäudebestand und dessen physische Struktur beschreiben. Insbesondere auf der Ebene von Parzellen oder Baublöcken fehlt es an genauen, differenzierten und aktuellen raumbezogenen Informationen. Mit dem durch die AdV standardisierten Geobasisdatenprodukt 3D-Gebäudemodelle in den Detaillierungsstufen 1 (LoD1) und 2 (LoD2) stehen nun neue Daten seitens der Bundesländer zur Verfügung, die siedlungsstrukturelle Analysen (u. a. Überbauungsgrad, Kompaktheit, Gebäudevolumen- und Geschossflächendichte) von neuer Qualität ermöglichen. GIS-basierte Auswertungen erlauben beispielsweise die Ableitung planungsrelevanter Dichtekenngrößen, wie die Geschossflächendichte oder das Oberflächen-Volumen-Verhältnis (A/VVerhältnis) und stellen der Planung wichtige Informationen bereit, um beispielsweise Innenentwicklungspotenziale zu identifizieren oder Sanierungsprogramme zu konzipieren. In diesem Beitrag wird ein automatisiertes, GIS-basiertes Verfahren vorgestellt, das die Ableitung von Gebäudekennwerten sowie die Berechnung aggregierter Gebäudeindikatoren zur baulichen Dichte und Kompaktheit ermöglicht. Das Verfahren wurde am Beispiel des 3D-Gebäudemodells von Sachsen in der Ausprägung LoD1 entwickelt und erlaubt die Ableitung von Gebäudevolumen, der Geschossfläche oder dem mittleren A/V-Verhältnis auf Baublockebene. Die Modellentwicklung erfolgte unter Berücksichtigung des einheitlichen Produktstandards der AdV, um eine bundesweite Anwendbarkeit sicher zu stellen. Mittels Visualisierungen werden die Ergebnisse am Beispiel der kreisfreien sächsischen Großstädte Dresden, Leipzig und Chemnitz im Detail vorgestellt und das Anwendungspotenzial des entwickelten Verfahrens diskutiert.
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Seit 2010 werden die Geobasisprodukte "Amtliche Hausumringe" und "Amtliche Hauskoordinaten" (auch georeferenzierte Adressdaten genannt) – geometrische Teilauszüge der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) – von der Zentralen Stelle für Hauskoordinaten, Hausumringe und 3D-Gebäudemodelle (ZSHH) der Bezirksregierung Köln für länderübergreifende oder bundesweite Untersuchungen angeboten. Erstmals sind dadurch umfassendere Untersuchungen zum deutschen Gebäudebestand möglich und Ausdifferenzierungen nach Menge, geometrischer Eigenschaften (u. a. Gebäudetyp) sowie seiner Nutzung durchführbar. Das Analysepotenzial ist aber noch weitaus größer, da sowohl auf administrativer Ebene als auch auf Rasterebene räumliche Muster für unterschiedliche thematische Fragestellungen abbildbar werden. Das raumbezogene Informationsinstrument Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) ist eine wissenschaftliche Dienstleistung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung und stellt seit 2012 auch Gebäudeindikatoren auf Grundlage dieser Katasterdaten bereit. In diesem Beitrag werden dazu erste Arbeitsergebnisse vorgestellt.
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Das Thema Fläche gewinnt angesichts zunehmender Flächenkonkurrenzen und ambitionierter Flächensparziele an Bedeutung. Ein der Nachhaltigkeit verpflichtetes Flächenmanagement und ein zuverlässiges Flächennutzungsmonitoring sind für die Flächenhaushaltspolitik und die Bewertung der Flächenentwicklung unerlässlich. Doch wie implementiert man ein effizientes Siedlungsflächenmanagement und wie entwickeln sich die dafür notwendigen Geobasisdaten? Darauf neue Antworten aus Wissenschaft und Praxis zu geben ist Ziel der Buchreihe Flächennutzungsmonitoring. Im sechsten Band werden aktuelle Entwicklungen der Flächenhaushaltspolitik, der modellhafte Handel mit Flächenzertifikaten, die Erfassung von Innenentwicklungspotenzialen, Methoden zur Generierung kleinräumiger Daten, Indikatoren zur Beschreibung von Zersiedelung und Biodiversität, der Entwicklungsstand relevanter Geobasisdaten, sowie Methoden der Regional- und Städtestatistik einschließlich Prognosetechniken vorgestellt.
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Durch zunehmende Flächenkonkurrenzen und ambitionierte Flächensparziele in Politik, Raumplanung und Umweltschutz gewinnen die Themen Flächenentwicklung, -monitoring und -management sowie Flächenbedarfsprognosen an Bedeutung. Im fünften Band der Serie Flächennutzungsmonitoring sind aktuelle Beiträge von Experten aus Wissenschaft und Praxis vereint, die auf dem Dresdner Flächennutzungssymposium 2013 vorgestellt und diskutiert wurden. Sie geben Antworten zu Fragen nach Flächenerhebungsmethoden, zum fernerkundlichen Flächenmonitoring, zur indikatorenbasierten Beschreibung ausgewählter Aspekte der Flächennutzungsstruktur, zum Einsatz von Geobasisdaten und nutzererhobenen Daten (Crowdsourcing), zu Gebäudeerhebungen und -bestandsanalysen, zu kleinräumigen Datenangeboten und Analyseverfahren zur Siedlungsstruktur sowie zur Prognose der Flächenentwicklung.
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