Interessenverbände in der IT-Branche: erste empirische Ergebnisse zur Organisationsfähigkeit von Arbeitgeberverbänden
In: WIP occasional papers 22
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In: WIP occasional papers 22
In: Arbeitsbericht 200
In: Handbuch Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Deutschland, S. 267-303
In: Handbuch Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Deutschland, S. 183-208
In: WIP occasional papers 27
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 13, Heft 47, S. 26-40
ISSN: 0944-8101
Der Beitrag untersucht Arbeitspolitik in der Internetökonomie sowohl auf der Makroebene der staatlichen Institution, als auch auf der Mesoebene der industriellen Beziehungen sowie auf der Mikroebene der individuellen Faktoren. Die Autoren gehen unterschiedlichen theoretischen Ansätzen aus den Bereichen Arbeitspolitik, industrielle Beziehungen und Verbändepolitik nach. Am Beispiel der IT-Industrie wird der Wandel der Arbeitsorganisation nachgezeichnet sowie die Auswirkungen auf Arbeitsformen und Beschäftigungsbedingungen. Daraus entstehen neue Formen der Arbeitsregulation auf allen Ebenen und politischen Herausforderungen für Gewerkschaften und Betriebsräte. Fazit: Arbeitspolitik und industrielle Beziehungen in der Internetökonomie stellen keinen 'alten Wein in neuen Schläuchen' dar. Die zu beobachtenden Strukturen und Prozesse fügen sich ein in die Geschichte der weit reichenden Veränderungen, die sich in den vier Phasen abbilden lassen: Einführung des Fabriksystems, dem tayloristisch-fordistischen Produktionsmodell, dem Übergang zur flexiblen Automatisierung und den aktuellen Auswirkungen der Globalisierung und der Wissens- und Risikogesellschaft. In der IT-Branche tritt dieser Wandel focussiert auf, ohne dass die Entwicklungen schon abgeschlossen und nicht mehr politisch gestaltbar wären. (IAB)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 8, Heft 3, S. 306-332
ISSN: 1862-0035
"In einer zunehmend informatisierten Arbeitswelt steigt die Bedeutung wissensbasierter Arbeit und ergebnisorientierter Koordinations- und Steuerungsformen. Dabei wird deutlich, dass die Regulierungs- und Interessenvertretungsmechanismen der Industriegesellschaft, die v.a. auf die Funktionslogik industriell-tayloristischer Arbeitsorganisation und die Schutzbedarfe des industriellen Arbeitnehmers abstellten, nicht mehr ausreichen. Auf der Basis empirischer Untersuchungen in der IT-Branche wird dargestellt, welche neuen Formen der Arbeitsregulation sich herausbilden, wie diese systematisch darstellbar sind und welche Problemwahrnehmungen bzw. Strategien die Akteure der industriellen Beziehungen, hier insbesondere die Gewerkschaften ver.di und IG Metall, entwickeln, um neue Zielgruppen und Organisationsdomänen zu erschließen." (Autorenreferat)
In: Challenge Social Innovation, S. 293-306
In: Challenge social innovation: potentials for business, social entrepreneurship, welfare and civil society, S. 293-306
"While research on social innovation develops the idea of opening up innovation processes towards society, the economic concepts of 'open innovation' and 'user innovation' focus on the implications for companies, customers and users of such processes. In order to find out how companies coordinate open resp. user innovation, and why users actively support companies in innovating, a case study of a German company developing computer games (Crytek) has been carried out. Adopting the theoretical facets of user innovation to this case, among others game designers and community managers of Crytek have been surveyed as well as 'modders', users who are deeply involved in generating new products. The following main results can be reported: (1) in terms of user motivation, intrinsic, social as well as extrinsic motives have a role. Extrinsic motives of the modders correlate clearly with the intentions of Crytek itself, in that it every now and then recruits its employees out of this group." (author's abstract)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 3846-3858
"Versteht man den Bologna-Prozesss an Hochschulen als eine extern zugemutete Innovation in Richtung einer höheren Effizienz und damit zugleich marktorientierten Ausrichtung des europäischen Forschungs- und Bildungssystems insgesamt, so stellt sich das von Werner Rammert in den achtziger Jahren konstatierte 'Innovationsdilemma' in einem neuen Gewand dar: Die Logik des Wirtschaftens dringt in die Logik der Forschung und Lehre ein und verändert dieselbe, ohne dass ex ante absehbar ist, inwiefern die Anschlussfähigkeit dieser Innovation an bestehende Märkte gewährleistet ist. Oder anders formuliert: Was wird aus der 'Natur' des Bildungssystems, wenn 'survival of the fittest' zum neuen Leitbild wird? Geht man davon aus, dass Bologna kein Prozess ist, der aus den Universitäten im Sinne von natürlichen Variationen heraus entsteht, sondern der die Universitäten mit einer für sie neuen Logik des Wirtschaftens konfrontiert, so kann man - ähnlich wie im Nachhaltigkeitsdiskurs - fragen, wie weit dieses neue Leitbild in Forschung und Lehre einzudringen vermag und ob es das Bildungssystem andauernd verändern wird? In einem Lehrforschungsprojekt gehen die Verfasser dieser Frage aus neo-institutionalistischer Perspektive nach. Sie interpretieren dabei den Bologna-Prozess als einen Prozess der - intendierten - Ökonomisierung in zweifacher Hinsicht. Zum einen fordern die relevanten Umwelten der Universität ein Mehr an ökonomischer Logik und zum anderen transformiert die Universität von einer - im neo-institutionalistischen Verständnis - institutionellen zu einer kontextabhängigen Organisation. D.h. einer Organisation in der die Entkopplung von technischer und formaler Ebene nicht mehr möglich ist. Zentrale Merkmale dieses Prozesses sind: Ausbildung statt Bildung, Klientelisierung der Studierenden, Qualitätsmanagement und Internationalisierung. Wie gestaltet sich dieser Transformationsprozess für relevante Akteursgruppen der Universität und welche (veränderten) Erwartungen an die Universität gehen von der Wirtschaft aus?" (Autorenreferat)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 13, Heft 47, S. 208
ISSN: 0944-8101
Das Heft enthält zum Thema "Europäische Arbeitspolitik" die Beitrage: Peter Ulrich: Von der "Tyrannei" des Arbeitsmarktes zur Vitalpolitik der Arbeitswelt; Raphael Menez, Josef Schmid, Stefanie Springer: Arbeitspolitik und industrielle Beziehungen in der Internetökonomie; Milena Büchs: EU-Beschäftigungsstrategie - effektiv und demokratisch?; Kilian Kindelberger, Annerose Poleschner: Arbeitsmarktpolitische Gemeinschaftsinitiativen: Das EQUAL-Projekt INCLUSION; Britta Rehder: Mitbestimmung im Investitionswettbewerb; Christine Trampusch: Sozialpolitik in Post-Hartz Germany; Klaus Deimer: Niedriglohn und soziale Sicherung; Forum: Arbeitslosigkeit und Wachstum; Heiner Flassbeck: Arbeitsplätze durch Wachstum - anders geht es nicht; Thomas Straubhaar: Wachstum bleibt das Gebot der Stunde; Roland Döhrn: Ist alles, was kurzfristig hilft, auch langfristig gut?; Sebastian G. Kessing, Kai A.: Konrad Konjunkturpolitik kann Strukturreformen nicht ersetzen; Streitplatz: Großmächtiges Deutschland - Abschluss der Debatte; Gunther Hellmann: Der neue Zwang zur großen Politik und die Wiederentdeckung besserer Welten; Weitere Beiträge: Piotr Buras: 1945 und die Polen; Astrid Lorenz: Belarus: Politische Kultur und Systemwechsel; Literaturbericht; Markus Seyfried: "Wie viel ist genug?" Bevölkerungswachstum: Forschungsgegenstand mit vielen Facetten.