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In: "Gesundheitsreform" und die Folgen, S. 140-166
Der Autor fragt nach den Ursachen des "Mißverhältnisses zwischen allgemeiner Einschätzung der Belastungssituation von Pflegekräften und gesellschaftlichen Anstrengungen zu deren Veränderungen". Folgende Gründe werden genannt: (1) Geringer und schlecht artikulierter Veränderungsdruck, der von den Beschäftigten im Pflegebereich selbst ausgeht; (2) Der Stand des Wissens über die Arbeitsbelastungen bei Pflegetätigkeiten ist unzulänglich; (3) Versuche der Einschätzung der Gesamtbelastung liegen nicht vor. Auf dem Hintergrund dieser Defizite geht der Autor folgenden Fragen nach: Was ist überhaupt zu bedenken, von welchem inhaltlichen und methodischen Konzept auszugehen, wenn Arbeitsbelastungen im Krankenhaus untersucht werden? Wie entwickelt sich die Belastung bei der Pflegearbeit, sowohl in ihren einzelnen Aspekten wie im Gesamten? Welche Veränderungsperspektiven werden derzeit diskutiert? Veränderungen sollten vorrangig an folgenden Punkten ansetzen: bessere Möglichkeiten zur Realisierung inhaltlicher Ansprüche an die Arbeit; größere "Familienfreundlichkeit" der Arbeitsbedingungen; Vereinbarkeit der Arbeit mit den Bedürfnissen an ein "normales" Leben; Erhöhung der Transparenz von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen. (pmb)
In: Beiträge zur psychologischen Forschung 9
In: Moderne Lebensläufe im Wandel, S. 221-248
Die Verfasser berichten in ihrem Aufsatz über einige Ergebnisse des Forschungsprojekts "Normative Annahmen institutioneller Akteure bei der Regulierung prekärer gesundheitlicher Lebenslagen am Beispiel der medizinischen Rehabilitation". In diesem Zusammenhang stellen sie zum einen die Frage, ob die Krankenversicherungsträger im Bereich Rehabilitation auch eine Steuerungsfunktion wahrnehmen; zum zweiten diskutieren sie, ob sich unterschiedliche Rehabilitationspolitiken" einzelner Kassen auffinden lassen und worin diese begründet sein könnten. Die Autoren zeigen sowohl die fehlende Steuerungsfunktion auf als auch die unterschiedlichen Rehabilitationspolitiken einzelner Kassen, die nach Auffassung der Autoren, teilweise gesundheitspolitischen Erfordernissen zuwider zu laufen scheinen. Die Verfasser betten diese Befunde in den theoretischen Rahmen des Statuspassagenkonzeptes ein, das, so die Autoren, es erlaubt, soziale Phänomene gleichzeitig in individueller und gesellschaftsstruktureller Perspektive zu betrachten. (ICC)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band Supplement 24, S. 470-481
ISSN: 0023-2653
In: Transfer aus den Sozial- und Kulturwissenschaften 7
Seit einigen Jahren erreichen die Klagen zu den immer schlechteren Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in der Sozialen Arbeit auch die Hochschulen. Absolventen der einschlägigen Studiengänge berichten ebenso wie die Träger von der Auflösung fachlicher Qualitätsstandards und vom zunehmenden Abschied von tariflicher Bezahlung, unbefristeten und Vollzeitarbeitsverhältnissen. Entgegen diesen Negativmeldungen fällt die offizielle "Arbeitslosenstatistik" für diese Berufsgruppen günstig aus
Vorbemerkung -- I. Psychische Belastung in der Arbeit vor dem Hintermnd fortschreitender Rationalisierung und sozialen Stnüctur- wandels: Theoretische und methodische Anmerkungen zu Untersuchungsgegenstand und -konzept -- 1. Die Krise der Arbeitsgesellschaft und die Analyse der Arbeitsbedingungen -- 2. Belastungsabbau — Humanisierung — Beschäftigungssicherung: Entwicklungslinien arbeits- und sozialpolitischer Programmatik -- 3. Psychische Belastungen in der Arbeit: Erkenntnisinteresse und Untersuchungsansatz -- 4. Die betriebliche Arbeits- und Sozialordnung: Der syste- matische Einfluß betrieblicher Arbeits- und Organisationsgestaltung auf die Herausbildung unterschiedlicher Belastungskonstellationen -- 5. Anlage und Durchfuhrung der Untersuchung -- 6. Anmerkungen zum methodischen Vorgehen -- II. Hinter vermeintlichen Sachzwängen und scheinbaren Zufälligkeiten: Die soziale Konstitution psychisch belastender Arbeitsbedingungen -- 1. "Betriebliche Arbeits- und Sozialordnung" — ein Erklärungskonzept für die Unterschiedlichkeit der Belastungsstruktur restriktiver Arbeit -- 2. Die Struktur belastender Arbeitsbedingunjgen in der betriebsgemeinschaftlich geprägten Form betrieblicher Arbeits- und Sozialordnung -- 3. Die Struktur belastender Arbeitsbedingungen in der produkti- vistisch geprägten Form betrieblicher Arbeits- und Sozialordnung -- 4. Die Struktur belastender Arbeitsbedingungen in der sozialtechnokratisch geprägten Form betrieblicher Arbeits- und Sozialordnung -- III. Jenseits von Monotonie und Zeitdruck: Belastungserfahrungen und Bewältigungsmuster der Arbeitnehmer -- 1. Beteiligungsdefizite: Probleme der Interessenwahmehmung und Konfliktverarbeitung -- 2. Kommunikationsbarrieren: Folgen der Aushöhlung sozialer Prozesse im betrieblichen Alltag -- 3. Gesundheitsprobleme: Die Restriktion selbstbestimmten Umgang mit Krankheitsängsten und Gesundheitsbeschwerden -- 4. Motivationskrisen: Auf der Suche nach emotionalen und identifikatorischen Bezügen zu Arbeit und Betrieb -- IV. Die Rationalisierung der Arbeits- und Leistungsanforderungen und die soziale Integration der Arbeitnehmer mi Betrieb: Ansatzpunkte und Perspektiven zur Verbesserung psychisch belastender Arbeitsbedmgungen -- 1. Der Beitrag betrieblicher Arbeitsgestaltung zur Entwicklung psychischer Belastungen -- 2. Leistungsnorm und Rationalisierungsentwicklung; Die betriebliche Leistungsorganisation und psychische Belastungen -- 3. Die soziale Integration der Arbeitnehmer im Betrieb und die Demokratisierung der Arbeitsbedingungen -- Literatur.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 43, Heft 4, S. 236-243
ISSN: 0342-300X
"Im Prozeß technisch-organisatorischer Rationalisierung ragt ein spezifisches Muster betrieblicher Arbeits- und Organisationsgestaltung besonders auffällig heraus: Diese 'sozial-technokratische' Form betrieblichen Handelns zeichnet sich aus durch eine besonders forcierte 'systemische' Rationalisierungsstrategie, deren Negativeffekte für die betroffenen Arbeitnehmer abgefedert werden durch ein umfassend ausgebautes System materieller und sozialer Ausgleichsregelungen. Was dies im Bereich repetitiver Teilarbeit an besonders zugespitzten Verhaltensrestriktionen und psychischen Belastungen mit sich bringt, wird anhand empirischer Forschungsergebnisse dargestellt, darüber hinaus wird aber auch aufgezeigt, daß damit eine weitgehende Entpolitisierung des Interessenhandelns und ein Abbau innerbetrieblicher Öffentlichkeit verbunden ist." (Autorenreferat)
In: Schriften der Kommission für Wirtschaftlichen und Sozialen Wandel 70
In: Forschungsberichte des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen, SOFI
In: Status passages and the life course 4