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Normen und Institutionen: Entstehung und Wirkungen ; [theoretische Analysen und empirische Befunde]
In: Leipziger soziologische Studien 2
Regionbezogene Identifikation und ökonomische Tauschbeziehungen am Beispiel der Kooperationsentscheidungen von Unternehmen in Sachsen
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 33, Heft 5
ISSN: 0340-1758
Kooperation in Ostdeutschland nach der Wende - von zufälligen Verbunden und gezielten Netzwerken
In: Der Transformationsprozeß: Analysen und Befunde aus dem Leipziger Institut für Soziologie, S. 231-252
"Der Beitrag von Regina Metze und Jürgen Schroeckh beschäftigt sich mit dem Kooperationsverhalten und den Entwicklungsbedingungen für Kooperationsbeziehungen am Beispiel von Unternehmen in einer Region Ostdeutschlands (Sachsen). Kooperation als risikominimierende Handlungsstrategie und Arbeitsteilung in Form von Unternehmensnetzwerken werden in der aktuellen theoretischen Problemdiskussion als vorteilhaft für alle an den Kooperationsverbunden Beteiligten herausgestellt. Zwischen den theoretischen Auffassungen über die Vorteile dieser Art von Kooperation und dem tatsächlichen Kooperationsverhalten von Unternehmen besteht aber offensichtlich eine nicht unerhebliche Diskrepanz. Gleichwohl es in den alten Bundesländern eine ganze Reihe Beispiele für funktionierende Unternehmensnetzwerke gibt, sind Verbunde komplementärer ökonomischer Aktivitäten in den neuen Bundesländern bislang schwierig auszumachen. Auf die Frage nach den Ursachen derartiger Strukturdifferenzen zwischen Ost und West lassen sich gegenwärtig nur bedingt zufriedenstellende Antworten finden. In diesem Beitrag werden Teilergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, welches sich mit diesen Fragen beschäftigte. Die Ergebnisse lassen einerseits Unsicherheit und Angst vor wirtschaftlichen Mißerfolgen als wesentliche Gründe für nichtkooperatives Verhalten erkennen. Andererseits machen Beispiele gezielter Verbundstrategien und von oben geplanter und initiierter Netzwerke die Bedeutung von Sozialnormen und Vertrauen für Stabilität und ökonomischen Erfolg deutlich." (Autorenreferat)
Der Transformationsprozess: Analysen und Befunde aus dem Leipziger Institut für Soziologie
In: Leipziger soziologische Studien 1
enth.
Zur Restrukturierung der sächsischen Wirtschaftslandschaft durch Konstituierung überbetrieblicher Kooperationsverbunde: ein Untersuchungskonzept
In: Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995, S. 864-880
"Die ökonomische Effizienz und Viabilität von Unternehmen hängt heute nicht mehr nur allein von deren inneren Stärken ab, sondern auch von der Art und Weise wie es den Unternehmen gelingt, Beziehungen zu anderen Unternehmen zu gestalten. Um dieses Problem, die Entstehung und Qualität von Interorganisationsbeziehungen, geht es in diesem Beitrag. Er stellt ein Untersuchungskonzept und erst empirische Ergebnisse vor. Dem Prinzip des methodologischen Individualismus folgend, thematisiert es Zusammenhänge zwischen den ökonomischen Aktivitäten betrieblicher Akteure und dem sozialen Kontext. Jüngere empirische Studien dokumentieren die Existenz von hybriden Organisationsformen, sogenannten Kooperationsverbunden, die zwischen Märkten und Hierarchien anzusiedeln sind und weder die einen noch die anderen verkörpern. Das in diesem Beitrag vorgestellte Untersuchungskonzept formuliert mehrere Stufen für die Herausbildung und das Funktionalisieren von derartigen Kooperationsverbunden unter strategischen Gesichtspunkten. Den einzelnen Stufen sind jeweils spezifische Aufgaben und Ziele zugeordnet. Dabei wird, entsprechend der Spezifika der ostdeutschen Wirtschaftslandschaft, idealtypisch von verschiedenen Handlungsmustern ausgegangen. Die empirisch angelegte Untersuchung soll die 'Einbettungs' - Hypothese von Granovetter - daß ökonomische Handlungen in soziale Beziehungen eingebettet sind - ökonomische Handlungen und Institutionen somit autonom betrachtet werden können und, um sie zu verstehen - die soziale Einbettung in die Analyse einbezogen werden muß, überprüfen und die Ableitung entsprechend neuer, präzisierender Hypothesen ermöglichen." (Autorenreferat)