Mediiert und finanziert
In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 11, Heft 5
ISSN: 2194-4210
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In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 11, Heft 5
ISSN: 2194-4210
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung 2024
Für den sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Ludwig Preller war die Sache klar: Im Kalten Krieg entscheiden "die Bataillone der besseren Sozialleistungen". Sein Bonmot aus dem Bundestagswahlkampf 1953 spiegelt die Systemkonkurrenz der beiden deutschen Staaten wider, die zu Beginn der 1950er-Jahre längst noch nicht entschieden war. Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2024 widmet sich der kommunistischen Sozialpolitik in der DDR sowie insbesondere in Ostmitteleuropa. Es geht der Frage nach, ob und inwieweit der Kalte Krieg die sozialpolitische Entwicklung auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs beeinflusst hat. Komparative und Einzelfallstudien untersuchen die Bundesrepublik Deutschland, die DDR, Bulgarien, Polen, die Tschechoslowakei, Jugoslawien, Österreich und Nordkorea.
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung 2022
Mit dem Aufkommen konservativer, autoritärer und populistischer Bewegungen haben sich nicht zuletzt in Ländern des ehemaligen Ostblocks neue, illiberale Regime etabliert. Inwieweit die Ursprünge dieser Entwicklung in die Zeit des Staatssozialismus zurückreichen, wird zunehmend auch von den Geschichtswissenschaften diskutiert. Diese Perspektive stellt die lange vorherrschende Interpretation infrage, der Zusammenbruch des Kommunismus sei ein säkularer Triumph des "Westens" und seiner Werte von Demokratie, Pluralität und Liberalität gewesen. Die Beiträge des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2022 fragen nach der Bedeutung konservativer Denkfiguren in den staatssozialistischen Gesellschaften, nach Heimat, autoritären Mentalitäten, patriarchalen Familienbildern und ethnischer Homogenität. Sie ermöglichen einen Blick zurück auf die Ursprünge des postkommunistischen Antiliberalismus der Gegenwart. Geografische Schwerpunkte bilden die SBZ/ DDR, Rumänien und die Sowjetunion sowie ihre Nachfolgestaaten.
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung 2021
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung 2023
Die Stabilität autoritärer Ordnungen beruht auf ihrer Fähigkeit, Kontrolle auszuüben und tatsächliche oder vermeintliche Gegner zu unterdrücken. Nach Stalins Tod 1953 bedienten sich kommunistische Regime unterschiedlicher Methoden der Herrschaftssicherung, die sich im Laufe der Zeit veränderten: Setzten sie anfangs zumeist weiterhin auf Terror und Willkür, wurden Repressionen und Kontrollmechanismen später zunehmend "verregelt". Die Beiträge des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung 2023 beschreiben, auf welche Weise Ordnungen in staatssozialistischen Gesellschaften durchgesetzt und gefestigt wurden. Im Zentrum stehen die Jahrzehnte nach dem Tod Stalins bis in die frühen 1980er-Jahre. In dieser Phase nahmen Repressions- und Kontrollpraktiken neue Formen an. Denn alle spätsozialistischen Regime konnten die innergesellschaftliche Stabilität nur aufrechterhalten, indem sie begrenzte Formen der Partizipation zuließen. Derartige Zugeständnisse verlangten jedoch nach einer Professionalisierung von Kontrollmechanismen, damit aus Stimmungen und Meinungen kein offener Widerstand erwuchs.