Theorien der Intersektionalität zur Einführung
In: Zur Einführung
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In: Zur Einführung
In: Schwabe reflexe
This volume reconstructs Arendt's understanding of power and violence clearly and in detail. The author discusses the implications of Arendt's conception of power and violence for a political theory of democratic practice.
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Volume 65, Issue 2, p. 415-417
ISSN: 2197-6082
Rezension von:Ute Gerhard (2018): Für eine andere Gerechtigkeit. Dimensionen feministischer Rechtskritik, Frankfurt/M. / New York: Campus.
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The philosopher Hannah Arendt (1906-1975) strongly challenged the political theory of the 20th century by positing a momentous conceptual distinction. In her books The Human Condition, On Revolution, and On Violence, she developed the thesis that power and violence are two political phenomena with opposite causes and effects and therefore have to be distinguished radically. Arendt re- reads the political history of the present time in light of the contrast between power and violence, and establishes a new understanding of revolution and de- mocracy, economic rationality, and total domination. Her conviction that the freedom--related dimension of politics is measured by its ability to avoid and transform violence in its diverse facets serves as a starting point for her political philosophy. The present work analyzes Arendt's political philosophy by placing its focus on her descriptive and normative distinction between power and violence. The contrast between both concepts offers a key to understanding important as- pects of Arendt's political thinking that are not fully developed neither by Ar- endt herself nor in the literature on Arendt. One the one hand, this calls for a more detailed definition of both the concept of power, understood as the power to enable as well as the power to enforce, and the distinction between the con- cept of power and the concept of violence. On the other hand, Arendt's em- phatic notion of power, understood as a practice of beginning, sharing, and participating, is to be critically examined with respect to its limitations and ex- clusions in order to demonstrate where in Arendt's own theory of power violence is implicitly inscribed and how power and violence might interact on a political level. The book offers a detailed reconstruction of Arendt's understand- ing of power and violence and discusses its actual relevance for a political the- ory of democratic practices.
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In: Gewaltbefragungen: Beiträge zur Theorie von Politik und Gewalt, p. 17-31
In: Ambivalenzen der Ordnung, p. 235-257
In: Ambivalenzen der Ordnung: der Staat im Denken Hannah Arendts, p. 235-257
"Hannah Arendts radikale Kritik am tradierten Souveränitätsdenken lässt Fragen nach ihrem Verständnis legitimer politischer Ordnung aufkommen. Sie zeigt sich sowohl einem staats- wie von einem handlungstheoretischen Ideal von Souveränität äußerst skeptisch gegenüber und betont den potentiell tyrannischen Zuschnitt jeglicher Souveränitätskonzeption. Die von Arendt kritisierten Souveränitätskonzeptionen, insbesondere von Hobbes und Rousseau, gehen von der Notwendigkeit aus, Differenzen zu nivellieren und damit Pluralität einzuschränken, während für Arendt erst in einer Gemeinschaft, die die Differenzen zulässt und anerkennt, politisches Handeln möglich wird. Im Rückgriff auf Hannah Arendts Unterscheidung zwischen Macht und Souveränität entfaltet dieser Beitrag die These, dass Arendt souveräne Volksherrschaft durch das Prinzip pluralistischer Machtteilung ersetzt. Mit Hannah Arendt soll in diesem Beitrag über die Möglichkeiten von Politik jenseits von Souveränität nachgedacht werden." (Autorenreferat)
In: Die Idee der Demokratie, p. 111-131
"Um im dieses Phänomen der normativen Indifferenz von Demokratien geht es in den folgenden Ausführungen. Wie ich zeigen werde, ist deren Problematisierung in der politischen Philosophie durch Platon vorstrukturiert, der darauf seine Demokratiekritik abstützt (1). Die normative Unbestimmtheit von Demokratien lässt sich aber auch positiv wenden, wie Claude Leforts Demokratietheorie zeigt, die die normative Indifferenz der Demokratie zu ihrer Stärke macht und als Ausdruck eines unbestimmbaren Menschenrechts deutet (2). Dabei muss allerdings der ambivalenten Bedeutung der Gleichheit in demokratischen Gesellschaften besonderes Augenmerk gelten. Demokratie, so mein Fazit im Anschluss an Hannah Arendt, basiert auf dem gleichen Recht auf Teilhabe an Macht, das die normative Unbestimmtheit der Demokratie in die Offenheit politischer Interaktionen übersetzbar macht (3)." (Textauszug)
In: Journal für Generationengerechtigkeit: JfGG, Volume 12, Issue 1, p. 43-44
ISSN: 2199-7241
Dass es den USA finanziell nicht prächtig geht, ist wohl inzwischen den meisten bekannt. Dass die Wirtschaftsmacht finanzpolitisch jedoch schlechter dasteht als das marode Griechenland würde man zunächst nicht erwarten. Genau diese Behauptung stellen jedoch der Berater und Ökonom Laurence Kotlikoff und der Anlageberater Scott Burns in ihrem neuen Werk "The Clash of Generations - Saving Ourselves, Our Kids and Our Economy" auf. Die beiden Ökonomen wollen mit ihrem Buch die amerikanische Gesellschaft wachrütteln und auf dringend notwendige Reformen aufmerksam machen, ohne die die USA ihrer Ansicht nach in den nächsten Jahren von einem Kampf der Generationen erschüttert wird. Diesem nicht gerade bescheidenem Ansatz werden sie größtenteils durch wirtschaftliche Analysen, verbunden mit einem unterhaltsamen Schreibstil, gerecht.
In: Journal für Generationengerechtigkeit: JfGG, Volume 12, Issue 2, p. 75-76
ISSN: 2199-7241
Christoph Schickhardt wirft in seiner
Dissertation "Kinderethik: Der moralische Status und die Rechte der Kinder" Fragen über die Stellung von Kindern in der Gesellschaft und das Verhältnis zwischen Eltern, Kind und Staat auf, die bisher in der moralphilosophischen Forschung weitgehend unbeachtet geblieben sind.
Dabei können die neun inhaltlichen Kapitel
des Buches grob in drei Abschnitte eingeteilt
werden, von denen der erste das Thema der
Kinderethik von einem rechts-philosophischen
Ansatz betrachtet und der zweite im
Besonderen auf den moralischen Status der
Kinder und den Begriff des 'Kindeswohls'
eingeht. Eine Analyse des Paternalismus und
der Beziehung zwischen Eltern, Kind und
Staat sowie die Anwendung der theoretischen
Überlegungen auf drei Fallbeispiele
beenden die kinderethische Abhandlung.
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Volume 39, Issue 1, p. 21-38
ISSN: 1861-8588
In: Glück, p. 291-296
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich eines französischen Ausgangstextes und seinen beiden deutschen Übersetzungen. Ausgegangen wird von Louis-Ferdinand Célines Roman Voyage au bout de la nuit aus dem Jahr 1932. Die erste deutsche Fassung Reise ans Ende der Nacht wurde von Isak Grünberg übersetzt und erschien 1933. Die zweite Übersetzung, die in dieser Arbeit behandelt wird, stammt von Hinrich Schmidt-Henkel und erschien 2003. Das Original zeichnet sich sowohl durch einen außergewöhnlichen Stil mit einem großen Anteil an gesprochener Sprache als auch durch eine brisante Thematik aus. Der Roman ist von Pessimismus und einer großen Vulgarität und Brutalität geprägt. Der Übersetzungsvergleich soll dazu dienen, unter Zuhilfenahme des Normenkonzeptes von Gideon Toury und Andrew Chesterman festzustellen, auf welche Weise die beiden Übersetzungen die charakteristischen Elemente des Originals übertragen haben. Dabei wird angenommen, dass die Gründe für die jeweiligen Veränderungen in den Übersetzungen unter anderem in den unterschiedlichen zeitlichen Rahmenbedingungen gefunden werden könnten. Der Vergleich brachte das Ergebnis, dass die erste Übersetzung dazu neigt, Brutalität und vulgäre Ausdrücke abzuschwächen sowie sexuelle Anspielungen auszuklammern. Durch die Abschwächungen in dieser Übersetzung war der Roman Voyage au bout de la nuit dem deutschsprachigen Lesepublikum lange Zeit nicht in seiner vollen Form zugänglich. Die zweite Übersetzung, deren Übersetzer es sich zum Ziel setzte, den Stil des Originals soweit wie möglich in die Neuübersetzung zu übertragen, hält sich weitaus stärker an das Original und unterstreicht in diesem Anliegen die Aussagen des Originals vorrangig an Schlüsselstellen des Textes. Die These konnte somit bestätigt werden. ; This diploma thesis deals with the comparison of a French source text with its two German translations. The object of the study is the French novel Voyage au bout de la nuit by Louis-Ferdinand Céline, published in 1932. The first German translation by Isak Grünberg was released in 1933, under the title Reise ans Ende der Nacht. The second translation that will be discussed in this thesis is done by Hinrich Schmidt-Henkel and was published in 2003. The original novel is characterized by its exceptional style with a high percentage of use of spoken language as well as by its controversial subject matter. Further, the novel is marked by pessimism, vulgarity and brutality. The primary goal of the comparison was to discover how the characteristic elements have been rendered in the German versions. One can conclude that the reasons for the changes in the translations lie, among other things, in different political and social conditions of the time. The comparison is conducted on the basis of the concept of norms by Gideon Toury and Andrew Chesterman. The result of the comparison is that the first translation tends to reduce brutality and vulgar expressions as well as sexual connotations, whereas the second translation is close to the original with a tendency to intensify it. Due to the changes in the first translation, the novel Voyage au bout de la nuit was not entirely accessible to the German audience for a long time. The second translation, whose translator set himself the goal of rendering the style of the original as close as possible, emphasizes at the same time its characteristics most notably in various key points of the text. Therefore, the hypothesis has been approved. ; vorgelegt von Katrin Meyer ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Text dt., teilw. engl., teilw. franz. ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2010 ; (VLID)213362
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