Auf methodologische Grundlagen folgt ein Überblick über den gesamten Forschungsprozess. Der Schwerpunkt liegt auf der Datenerhebung, z.B. Operationalisierung, Untersuchungsdesign, Erhebungstechnik, Evaluation. Außerdem: statistische Grundkenntnisse und Verfahren zur Datenanalyse.
Die Verfasser setzen sich kritisch mit der Umstellung von professioneller pädagogischer Praxis auf eine wissenschaftlich gesteuerte, evidenzbasierte Praxis und andere Modelle von wirkungsorientierter Steuerung auseinander. Sie stellen fest, dass die idealtypischen Vorstellungen von professioneller Praxis zunehmend durch Effektivitäts- und Effizienznachweise unter Druck geraten. Mit dieser Umstellung wird professionelles sozialpädagogisches Handeln selbst zum Gegenstand von Reformbemühungen und wird umgestellt auf die Logik evidenzbasierter Praxis. Die Verfasser zeigen, dass es auch aus wirkorientierter Sicht nicht zielführend ist, Interaktions- und Partizipationsprozesse in der professionellen Praxis zu standardisieren und auf wissenschaftlich-evidenzbasierte Steuerung umzustellen. Es geht vielmehr darum, die Befähigung der Praxis durch eine evidenzbasierte Professionalisierung herzustellen und darin einen reflexiven Umgang mit empirischen Forschungsergebnissen und die individuell gestaltete Unterstützung im Einzelfall zu fördern. (ICE2).
Die Verfasser setzen sich kritisch mit der Umstellung von professioneller pädagogischer Praxis auf eine wissenschaftlich gesteuerte, evidenzbasierte Praxis und andere Modelle von wirkungsorientierter Steuerung auseinander. Sie stellen fest, dass die idealtypischen Vorstellungen von professioneller Praxis zunehmend durch Effektivitäts- und Effizienznachweise unter Druck geraten. Mit dieser Umstellung wird professionelles sozialpädagogisches Handeln selbst zum Gegenstand von Reformbemühungen und wird umgestellt auf die Logik evidenzbasierter Praxis. Die Verfasser zeigen, dass es auch aus wirkorientierter Sicht nicht zielführend ist, Interaktions- und Partizipationsprozesse in der professionellen Praxis zu standardisieren und auf wissenschaftlich-evidenzbasierte Steuerung umzustellen. Es geht vielmehr darum, die Befähigung der Praxis durch eine evidenzbasierte Professionalisierung herzustellen und darin einen reflexiven Umgang mit empirischen Forschungsergebnissen und die individuell gestaltete Unterstützung im Einzelfall zu fördern. (ICE2)
Die Autoren widmen sich den methodologischen Herausforderungen, mit denen sich die Jugendhilfeforschung durch die Forderung nach empirisch fundierter Wirkungsforschung konfrontiert sieht. Sie gehen der Frage nach, welches Kriterium und welche Indikatoren für die Bewertung des Erfolges bzw. Misserfolges einer jugendhelferischen Intervention geeignet wären. Ihr Beitrag ist zugleich ein deutliches Plädoyer, sich intensiv mit der Wahl von Wirkungsindikatoren in der Jugendhilfe auseinanderzusetzen. (DIPF/Orig.).