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International audience ; This article focuses on the learning process of the participatory norm in the environmental policies linked to the cement industry. The historical perspective shows how cement industrialists, facing environmental controversies, have gradually taken hold participatory instruments that were emerging in the 90's. Both consulting commissions and partnerships with local actors and environmental NGOs are multi-stakeholders devices working as a medium for manufacturers to establish a dialogue with these new actors of public policies. Stemming from transaction learning in conflicts, these participatory devices have spread through prescription learning, opening new spaces of negotiation dealing with the regulation of relations between industry and its environment. Promoting interaction with the least radical actors, they ultimately enable manufacturers to rebuild their role in a changing public policy. ; L'apprentissage de la norme participative dans les politiques d'environnement industriel. Le cas de l'industrie cimentière au tournant du XXIème siècle. Résumé Cet article revient sur le processus d'apprentissage de la norme participative dans le cadre des politiques d'environnement touchant l'industrie du ciment. La mise en perspective historique montre comment, face aux controverses environnementales, les cimentiers se sont progressivement saisis des instruments participatifs émergents dans les années 90. La concertation comme les partenariats noués avec les acteurs locaux ou les ONG environnementales relèvent de dispositifs multi-stakeholders qui fonctionnent comme un medium permettant aux industriels d'établir le dialogue avec ces nouveaux acteurs de l'action publique. Issu de l'apprentissage transaction lié aux controverses, ces dispositifs se sont diffusés par apprentissage prescription comme nouveaux espaces de négociation autour de la régulation des relations entre l'industrie et son environnement. En favorisant l'interaction avec les acteurs les moins radicaux, ils permettant in fine aux industriels de recomposer leur rôle dans une action publique en mutation. Abstract This article focuses on the learning process of the participatory norm in the environmental policies linked to the cement industry. The historical perspective shows how cement industrialists, facing environmental controversies, have gradually taken hold participatory instruments that were emerging in the 90's. Both consulting commissions and partnerships with local actors and environmental NGOs are multi-stakeholders devices working as a medium for manufacturers to establish a dialogue with these new actors of public policies. Stemming from transaction learning in conflicts, these participatory devices have spread through prescription learning, opening new spaces of negotiation dealing with the regulation of relations between industry and its environment. Promoting interaction with the least radical actors, they ultimately enable manufacturers to rebuild their role in a changing public policy. Mots clés Action publique-apprentissage-participation-industrie-environnement

International audience ; This article focuses on the learning process of the participatory norm in the environmental policies linked to the cement industry. The historical perspective shows how cement industrialists, facing environmental controversies, have gradually taken hold participatory instruments that were emerging in the 90's. Both consulting commissions and partnerships with local actors and environmental NGOs are multi-stakeholders devices working as a medium for manufacturers to establish a dialogue with these new actors of public policies. Stemming from transaction learning in conflicts, these participatory devices have spread through prescription learning, opening new spaces of negotiation dealing with the regulation of relations between industry and its environment. Promoting interaction with the least radical actors, they ultimately enable manufacturers to rebuild their role in a changing public policy. ; L'apprentissage de la norme participative dans les politiques d'environnement industriel. Le cas de l'industrie cimentière au tournant du XXIème siècle. Résumé Cet article revient sur le processus d'apprentissage de la norme participative dans le cadre des politiques d'environnement touchant l'industrie du ciment. La mise en perspective historique montre comment, face aux controverses environnementales, les cimentiers se sont progressivement saisis des instruments participatifs émergents dans les années 90. La concertation comme les partenariats noués avec les acteurs locaux ou les ONG environnementales relèvent de dispositifs multi-stakeholders qui fonctionnent comme un medium permettant aux industriels d'établir le dialogue avec ces nouveaux acteurs de l'action publique. Issu de l'apprentissage transaction lié aux controverses, ces dispositifs se sont diffusés par apprentissage prescription comme nouveaux espaces de négociation autour de la régulation des relations entre l'industrie et son environnement. En favorisant l'interaction avec les acteurs les moins radicaux, ils permettant in fine aux ...

Die COVID-19-Pandemie hat seit Anfang des Jahres 2020 erhebliche Auswirkungen auf das alltägliche Leben eines*r jeden. Im Verlauf der Pandemie wurden von politischen Akteur*innen multiple Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verabschiedet, die den Alltag stark verändern. Zu Beginn der Pandemie wurden die Kräfte gebündelt, um die Ausbreitung des Virus zu verringern. Elektive medizinische Maßnahmen wurden nach Möglichkeit aufgeschoben (Osterloh 2020) und Ressourcen zur Bekämpfung des Virus verschoben. Verschiedenste Studien zum neuartigen SARS-CoV-2-Virus wurden erstellt, um es bestmöglich zu erforschen. Dazu wie sich aber diese Entwicklungen auf die Menschheit und deren psychische Konstitution auswirken, konnten erst im Verlauf der Pandemie Untersuchungen angestellt werden. Offen blieb, wie sich die Maßnahmen auf bestimmte Bevölkerungsgruppen auswirken. So stellte sich die Frage, wie Menschen, die bereits vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie psychisch erkrankt waren, die Pandemie inklusive ihrer Folgen wahrnehmen und welche Auswirkungen diese auf sie haben. Aus dieser Leerstelle heraus entwickelte sich das Forschungsinteresse für die folgenden Untersuchung. Die nachfolgende schriftliche Ausarbeitung orientiert sich an der zeitlichen Abfolge der unternommenen Forschungsschritte. So werden zuerst das Forschungsinteresse und die Forschungsfrage definiert, um den Grundstein der Forschungsarbeit zu legen. Es folgen die Einordnung und Definitionen für das Forschungsprojekt unentbehrlichen Begriffe. Das Verständnis von psychischer Erkrankung wird erläutert und ebenso das der Teilhabe, welches sich an dem Capability Approach nach Sen und Nussbaum orientiert. Zur Einführung in das Thema der COVID-19-Pandemie wird ein Überblick über die in Deutschland relevanten Entwicklungen in zeitlicher Abfolge gegeben. Es folgt eine Übersicht der bislang erhaltenen medizinisch wesentlichen Erkenntnisse zum SARS-CoV-2-Virus. Darauffolgend erfolgt die Erhebung des aktuellen Forschungsstands. Es wird unterschieden zwischen den Auswirkungen einer Krisensituation auf die Gesamtbevölkerung und den bislang bekannten Folgen der COVID-19-Pandemie auf die Allgemeinbevölkerung. Dabei lassen sich soziologische und wirtschaftliche von psychologischen Konsequenzen abgrenzen. Anschließend werden die Auswirkungen der Pandemie auf Menschen mit psychischen Vorerkrankungen eruiert. Zur Nachvollziehbarkeit des Forschungsprozesses wird das Forschungsdesign der Studie erläutert. Dazu wird kurz auf die Grundlagen qualitativer Sozialforschung eingegangen und die gewählte Interviewform beschrieben. Der beforschte Personenkreis wird definiert und auch forschungsethisch relevante Aspekte werden thematisiert. Die Auswertung der erhobenen Daten erfolgt mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse und wird schrittweise erläutert. Darauffolgend werden die Ergebnisse der Untersuchung dargelegt. Die Erläuterung dieser orientiert sich an dem während der Inhaltsanalyse erstellten Kodesystems, welches in Anlage 3 abgebildet ist. Es wird unterschieden zwischen den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Befragten und auf die Hilfesysteme, in welchen sie sich bewegen. Auch werden die von den interviewten Personen artikulierten Bedarfe dargestellt. Zur Validierung der erstellten Ergebnisse erfolgt die Interpretation dieser anhand des zuvor erhobenen Forschungsstands. Dabei wird differenziert in die Auswirkungen auf die Befragten, auf die Hilfesysteme und auf die Teilhabe der interviewten Personen. Abschließend erfolgt eine Schlussbetrachtung, welche einerseits eine Zusammenfassung darbietet, sowie die Grenzen und erlebten Widersprüche der Forschungsarbeit kontextualisiert und andererseits einen Ausblick liefert. Die gesamte Forschungsarbeit ist vor dem Hintergrund kontinuierlicher Veränderungen und neuer Erkenntnisse zum SARS-CoV-2-Virus und der COVID-19-Pandemie zu betrachten. Die dargelegten Betrachtungen stützen sich auf die bis zum 01.10.2020 publizierten Erkenntnisse.

International audience ; In Frankreich gibt es, im Gegensatz zu der angelsächsischen Literatur, nur wenig Untersuchungen zur Wehrpolitik im allgemeinen und zur Waffenpolitik im besonderen. Wenn man das angelsächsische Modell anwendet, stößt man laufend auf die Frage zum Vorhandensein eines Militär-Industrie-Komplexes in Frankreich. Anhand der Untersuchung einer spezifischen Waffenpolitik, zum Bau des Panzers Leclerc, wird schnell klar, daß eine bewußte, zusammenhängende und sich verschwörende Elite nicht vorhanden ist. Zwar wird man feststellen, daß hinter einem solchen Programm eine Elitegruppe vorhanden ist. Es stellt sich jedoch heraus, daß die Entstehung dieser Gruppe inhaltlichvoll auf die Verwirklichung des Programms bezogen ist. Aufgrund des Kontextes des kalten Kriegs und der gaullistischen nationalen Unabhängigkeitsstrategie kann eine Gruppe von Aktoren mit relativer Autonomie arbeiten, um die Grundlagen des Glaubens zu erstellen, daß sie in der Lage sind « den besten Panzer der Welt » zu bauen. Das Programm und die Elitegruppe stärken sich gegenseitig und erreichen eine Autonomie, die ihnen erlaubt auch über die spezifischen Bedingungen zu ihrem Entstehen hinaus zu dauern, selbst wenn diese Bedingungen völlig andere geworden sind. Die Bildung von programmatischen Eliten wäre somit eine der Eigenschaften der neuen demokratischen Governanz. ; In contrast to the abundant Anglo-American literature, little research exists in France on defense policy in general and arms procurement decisions in particular. If we seek to import models from the English-language literature, we are led to investigate the presence of a "military industrial complex" in France. Through the study of a specific armament policy, the development and production of the Leclerc main battle tank, we rule out the existence of a "conscious, coherent, and conspiratorial" elite. Behind this program, we do indeed find an elite group, but its existence is a result of the program itself. Due to the cold war context and the Gaullist policy of ...

International audience ; In Frankreich gibt es, im Gegensatz zu der angelsächsischen Literatur, nur wenig Untersuchungen zur Wehrpolitik im allgemeinen und zur Waffenpolitik im besonderen. Wenn man das angelsächsische Modell anwendet, stößt man laufend auf die Frage zum Vorhandensein eines Militär-Industrie-Komplexes in Frankreich. Anhand der Untersuchung einer spezifischen Waffenpolitik, zum Bau des Panzers Leclerc, wird schnell klar, daß eine bewußte, zusammenhängende und sich verschwörende Elite nicht vorhanden ist. Zwar wird man feststellen, daß hinter einem solchen Programm eine Elitegruppe vorhanden ist. Es stellt sich jedoch heraus, daß die Entstehung dieser Gruppe inhaltlichvoll auf die Verwirklichung des Programms bezogen ist. Aufgrund des Kontextes des kalten Kriegs und der gaullistischen nationalen Unabhängigkeitsstrategie kann eine Gruppe von Aktoren mit relativer Autonomie arbeiten, um die Grundlagen des Glaubens zu erstellen, daß sie in der Lage sind « den besten Panzer der Welt » zu bauen. Das Programm und die Elitegruppe stärken sich gegenseitig und erreichen eine Autonomie, die ihnen erlaubt auch über die spezifischen Bedingungen zu ihrem Entstehen hinaus zu dauern, selbst wenn diese Bedingungen völlig andere geworden sind. Die Bildung von programmatischen Eliten wäre somit eine der Eigenschaften der neuen demokratischen Governanz. ; In contrast to the abundant Anglo-American literature, little research exists in France on defense policy in general and arms procurement decisions in particular. If we seek to import models from the English-language literature, we are led to investigate the presence of a "military industrial complex" in France. Through the study of a specific armament policy, the development and production of the Leclerc main battle tank, we rule out the existence of a "conscious, coherent, and conspiratorial" elite. Behind this program, we do indeed find an elite group, but its existence is a result of the program itself. Due to the cold war context and the Gaullist policy of national autonomy, a group of actors benefit ed from relative autonomy to set down the bases of a belief in the necessity and possibility of building the best tank in the world. The program and the elite group that sponsored it reinforced each other and succeeded in sustaining the Leclerc project after the end of the cold war context that had initially justified it. The formation of programmatic elites of this kind is one of the characteristics of the new democratic governance. ; En Francia, al contrario de lo que nos ofrece la literatura anglosajona son pocas las investigaciones concernientes a la política de la defensa en general y del armamento en particular. Si tomamos prestados los modelos de esta última, netamente debemos preguntarnos sobre la existencia de un complejo militar-industrial en Francia. Mediante el estudio de una política de armamento particular, como el carro de combate Leclerc, la realidad de una elite « consciente, coherente y conspirante », sin embargo se distancia rápidamente. Si detrás un tal programa se constata perfectamente la existencia de un grupo de elite, parece que la constitución de éste, está intrínsecamente ligado a la construcción misma del programa. En virtud del contexto de la guerra fría y de la estrategia gaulista de la independencia nacional, un grupo de actores va a beneficiar de una relativa autonomía, cimentar las bases de la creencia en la necesidad y la capacidad de fabricar « el mejor carro de combate del mundo ». El programa y el grupo de elite entonces se refuerzan mutuamente adquiriendo una autonomía que les permite continuar mas allá de las condiciones específicas que han justificado su aparición y que pese a todo se han invertido completamente. La formación de elites programáticas sería entonces una de las características de la nueva circunscripción democrática. ; Il existe peu de recherches en France concernant la politique de la défense en général, et celle de l'armement en particulier, à l'opposé de ce que nous offre la littérature anglo-saxonne. Si l'on emprunte les modèles proposés par cette dernière, on est notamment conduit à s'interroger sur l'existence d'un complexe militaro-industriel en France. À travers l'étude d'une politique d'armement particulière, le char Leclerc, la réalité d'une élite « consciente, cohérente et conspirante » s'éloigne cependant rapidement. Si derrière un tel programme on constate bien l'existence d'un groupe d'élite, il apparaît que la constitution de celui-ci est intrinsèquement liée à la construction même du programme. À la faveur du contexte de la guerre froide et de la stratégie gaullienne d'indépendance nationale, un groupe d'acteurs va bénéficier d'une relative autonomie pour poser les bases de la croyance en la nécessité et la capacité de faire « le meilleur char du monde ». Programme et groupe d'élite se renforcent alors mutuellement acquérant une autonomie qui leur permet de perdurer au-delà des conditions spécifiques qui ont justifié leur apparition, et quand bien même celles-ci se sont complètement retournées. La formation d'élites programmatiques serait alors une des caractéristiques de la nouvelle gouvernance démocratique.

International audience ; In contrast to the abundant Anglo-American literature, little research exists in France on defense policy in general and arms procurement decisions in particular. If we seek to import models from the English-language literature, we are led to investigate the presence of a 'military-industrial complex' in France. Through the study of a specific armament policy, the development and production of the Leclerc main battle tank, we rule out the existence of a 'conscious, coherent, and conspiratorial' elite. Behind this programme, we do indeed find an elite group, but its existence is a result of the programme itself. Owing to the cold war context and the Gaullist policy of national autonomy, a group of actors benefited from relative autonomy to set down the bases of a belief in the necessity and possibility of building the best tank in the world. The programme and the elite group that sponsored it reinforced each other and succeeded in sustaining the Leclerc project after the end of the cold war context that had initially justified it. The formation of programmatic elites of this kind is one of the characteristics of the new democratic governance. ; Contrairement à l'abondante littérature anglo-américaine, il existe peu de recherches en France sur la politique de défense en général et les décisions d'achat d'armes en particulier. Si nous cherchons à importer des modèles de la littérature anglaise, nous sommes amenés à étudier la présence d'un « complexe militaro-industriel » en France. Par l'étude d'une politique spécifique d'armement, le développement et la production du char de combat principal Leclerc, nous excluons l'existence d'une élite « consciente, cohérente et conspiratoire ». Derrière ce programme, nous trouvons effectivement un groupe d'élite, mais son existence est le résultat du programme lui-même. En raison du contexte de la guerre froide et de la politique gaulliste d'autonomie nationale, un groupe d'acteurs a bénéficié d'une autonomie relative pour jeter les bases d'une ...

International audience ; In contrast to the abundant Anglo-American literature, little research exists in France on defense policy in general and arms procurement decisions in particular. If we seek to import models from the English-language literature, we are led to investigate the presence of a 'military-industrial complex' in France. Through the study of a specific armament policy, the development and production of the Leclerc main battle tank, we rule out the existence of a 'conscious, coherent, and conspiratorial' elite. Behind this programme, we do indeed find an elite group, but its existence is a result of the programme itself. Owing to the cold war context and the Gaullist policy of national autonomy, a group of actors benefited from relative autonomy to set down the bases of a belief in the necessity and possibility of building the best tank in the world. The programme and the elite group that sponsored it reinforced each other and succeeded in sustaining the Leclerc project after the end of the cold war context that had initially justified it. The formation of programmatic elites of this kind is one of the characteristics of the new democratic governance. ; Contrairement à l'abondante littérature anglo-américaine, il existe peu de recherches en France sur la politique de défense en général et les décisions d'achat d'armes en particulier. Si nous cherchons à importer des modèles de la littérature anglaise, nous sommes amenés à étudier la présence d'un « complexe militaro-industriel » en France. Par l'étude d'une politique spécifique d'armement, le développement et la production du char de combat principal Leclerc, nous excluons l'existence d'une élite « consciente, cohérente et conspiratoire ». Derrière ce programme, nous trouvons effectivement un groupe d'élite, mais son existence est le résultat du programme lui-même. En raison du contexte de la guerre froide et de la politique gaulliste d'autonomie nationale, un groupe d'acteurs a bénéficié d'une autonomie relative pour jeter les bases d'une croyance dans la nécessité et la possibilité de construire le meilleur char du monde. Le programme et le groupe d'élite qui l'a parrainé se sont renforcés et ont réussi à soutenir le projet Leclerc après la fin du contexte de la guerre froide qui l'avait justifié au départ. La formation d'élites programmatiques de ce type est l'une des caractéristiques de la nouvelle gouvernance démocratique