Das Patriarchat zurücklassen - den neuen Mann wagen - die neue Gesellschaft bewegen!: eine pro_feministische Ethik als Ethik der Zivilgesellschaft
In: Entwürfe zur christlichen Gesellschaftswissenschaft Band 44
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In: Entwürfe zur christlichen Gesellschaftswissenschaft Band 44
In: Philosophische Plädoyers Bd. 22
In: Christsein aktuell Band 17
Einige ungelöste soziale und politische Herausforderungen generieren Leiden und Krankheit. Soziale Fragen werden zu einer Frage der Medizinethik. Wo sozialpolitische Interventionen nötig werden, werden Pillen verschrieben oder der/die Psychologe*in empfohlen. Wir haben es mit einer hohen Mortalitätsrate infolge sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung sowie einer imperialen Lebensweise zu tun.Das Buch erklärt die Phänomenologie des Leidens als eine Grundlage für eine empathische Ethik und zeigt sozialethische Interventionsmöglichkeiten gegen Krankheit, Leid und massenhaften Tod auf, welche besonders angesichts der Folgen der Corona-Krise dringend notwendig sind. Die besonderen Handlungsmöglichkeiten christlicher Personen und Milieus werden aufgezeigt.
Die gegenwärtige Corona-Krise ist in mehrfacher Hinsicht beispiellos. Vor allem ein erneuter Lockdown dürfte gesellschaftlich verheerende Wirkungen haben – ökonomisch, politisch und psychosozial. Die Armut könnte derart dramatisch ansteigen und sich strukturell tiefgreifend in die Gesellschaften eingraben, dass grundsätzliche Alternativen zum neoliberalen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell gefunden werden müssen. Ein echtes und umfassendes Solidaritätsengagement mit den Armen erscheint notwendig, weil "Corona" die Welt und die Gesellschaften eher weiter polarisiert und spaltet. In diesem Buch wird das Panorama eines umfassenden Kampfes gegen die Armut entworfen und der Green New Deal als Ausweg aus den Armutsspiralen der Welt entdeckt.
Es bricht etwas Neues beim ethischen Nachdenken an, welches vermehrt von der Empathie ausgeht. Aber es ist noch nicht so klar, wie eine empathische Grundhaltung die Ethik verändert und von welcher Art von Empathie man ausgeht. So kann der Ausgangspunkt einer gemeinsamen Menschlichkeit Empathie ganz anders verstehen lassen, als wenn man diese nur als mehr oder weniger sensible Perspektivenübernahme betrachtet. Mit der empathischen Grundhaltung wird für den reflexiven ethischen Prozess das Zuhören wichtig. Und unterfüttert von Empathie wird das Bewusstsein von Verletzlichkeit in das Nachdenken über Menschenrechte, Gerechtigkeit und Teilhabe hineingetragen. Auf Basis dieser Betrachtungen erfolgt in diesem Buch ein Entwurf für die Post-Corona-Zeit.
In diesem Buch kommt die gesamte Bandbreite der Armut – hier in Bezug auf Kinder und Jugendliche – zur Sprache. Straßenkinder, Kinderarbeiter, Kinder und Armut, Kinder und häusliche Gewalt, Kindersoldaten, sexueller Missbrauch, missbräuchliche Religion und Menschenhandel. Darauf aufbauend wird eine Befreiungstheologie für Kinder formuliert, die unter anderem die Opfersituation bei Kindern und Jugendlichen theologisch ernst nimmt, dann aber auch die Facetten der rettenden Liebe und der ganz spezifischen Solidarität einblendet. Kinder werden als Botschafter des Glaubens betrachtet, was überraschen könnte. Aber es wird auch gefragt, ob unser Gottesbild und eine partiell narzisstische Verfasstheit des Christentums eine Hürde für eine radikale Solidarität mit den armen Kindern und Jugendlichen sein könnten.
In: Ciando library
In: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag
In: Politikwissenschaften 78
Die hier vorliegende Untersuchung ist der dritte Teil einer Trilogie, die sich vertieft der "vorrangigen Option für die Armen" zuwendet. Im einführenden Kapitel, wo eine Analyse der Realität von Hartz IV erfolgt, wird herausgearbeitet, dass wir es mit "struktureller Gewalt" zu tun haben. Eine grundlegende ethische Neuorientierung der Politik entlang der Prinzipien "Anerkennung", "vorrangige Option für die Armen", "Nächstenliebe, "Gerechtigkeit" und "Menschenrechte" bietet einen zukunftsweisenden Lösungsansatz. In dessen Mittelpunkt stehen nicht nur das Teilen aller Formen von Arbeit und Tätigkeit zwischen den Geschlechtern, sondern auch das bedingungslose Grundeinkommen und Maßnahmen der Inklusion sowie eine mitfühlende Bildungsinitiative. Diese Neujustierung gesellschaftlichen Handelns wird vor allem dann gelingen, wenn sie sich in gewissem Maße in die Degrowth-Bewegung einbettet.
Intro -- Vorwort -- 1. Zermürbte Demokratie und ihre Perspektiven -- 1.1. Zermürbte Demokratie -- 1.1.1. Verstärkt sozial Schwache, Arme und Arbeitslose unter Nichtwählern -- 1.1.2. Rechtspopulismus unterläuft und entkoppelt sich vom demokratischen Diskurs -- 1.1.3. Facebook & Co. Ein Risiko für die Demokratie? -- 1.1.4. Medien, die den aufgeklärten demokratischen Bürger verhindern -- 1.1.5. Lobbyismus als Gefahr für die Demokratie -- 1.1.6. Parallelgesellschaften, die sich der Demokratie verweigern -- 1.2. Was der Demokratie weiterhilft -- 1.2.1. Die Vorrangige Option für die Armen -- 1.2.2. Gemeinwohl-Ökonomie - Jan. 2016 (www.christian-felber.at/schaetze/gemeinwohl.pdf) -- 1.2.3. Partizipation -- 1.2.4. Was ist zu tun, damit wir eine informierte Öffentlichkeit haben? -- 1.2.5. Im Gespräch bleiben - aber selbstgewiss und mit Rückgrat -- 1.2.6. Eine Praxis von "tausend Alternativen" von unten -- 2. Paradoxe Demokratie. Zum Problem unterschätzter struktureller Gewalt -- 2.1. Der demokratische Staat, der auf den Prinzipien der Menschenwürde und den Menschenrechten fußt -- 2.2. Strukturelle Gewalt, die vom demokratischen Staat ausgeht und die Prinzipien der Menschenwürde und der Menschenrechte verletzt -- 2.3. Stichworte für die Weiterarbeit in der Gesellschaft, um die strukturelle Gewalt mit Blick auf eine stärkere Wertschätzung von Menschenwürde und von Menschenrechten zu überwinden -- 3. Ökonomie und Demokratie -- 3.1. Genossenschaften -- 3.2. Selbstverwaltungsökonomie -- 3.3. Solidarische Ökonomie -- 3.4. Erprobungen und Erfahrungen mit Unternehmensdemokratie -- 3.4. Gemeinwohlökonomie (Felber 2016, 2018) -- 4. Höhere Zwecke haben statt nur bestimmte Forderungen stellen - der Beitrag von sozialen Bewegungen, der Zivilgesellschaft und der Gewerkschaften zur Demokratieentwicklung -- 4.1. Höhere Zwecke