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Planet Moskau: Geschichten aus dem neuen Rußland
In: dtv 36179
Titel: GASTKOMMENTAR: Neun Gramm Blei. Die Todesstrafe ist inhuman
In: Ai-Journal: das Magazin für die Menschenrechte. [Extern], Heft 10, S. 20-21
ISSN: 1433-4356
Bücher und Zeitschriften - Planet Moskau. Geschichten aus dem neuen Russland
In: Osteuropa, Band 49, Heft 1, S. S108
ISSN: 0030-6428
Unschuldig in Haft: wenn der Staat zum Täter wird ; [spektakuläre Kriminalfälle]
Exemplarisch wird an 3 Fällen vorgeführt, wie es zu Fehlurteilen kommt und wie verantwortungslos mit Justizopfern, deren Lebensgrundlagen zerstört sind, umgegangen wird. Rezension : Der engagierte Journalist arbeitet für die ARD, wo bei "Monitor" seine gleichnamige Dokumentation viel Beachtung fand. Die beiden dort gezeigten Schicksale werden hier noch ausführlicher bewertet, zusammen mit dem bekannten Fall des Gustl Mollath. Nach Beschreibung der angeblichen Taten, von Strafverfahren und Haft - dabei der skandalöse Umgang mit Beschuldigten, die nicht gestehen - wird eindrucksvoll die verzweifelte Situation vor und nach der vorläufigen Freilassung geschildert, die es ohne den bewundernswerten Einsatz privater Unterstützer mit ihren Recherchen von Ermittlungs- und Verfahrensfehlern, Nachlässigkeit und fragwürdige Gutachten nie gegeben hätte. Sehr deutlich wird aus dem persönlichen Kontakt des Autors mit den Justizopfern, wie Selbstvertrauen und Lebensgrundlagen zerstört sind, wie langes Warten zermürbt, dass Wiedereingliederungshilfen fehlen, dass staatliche Institutionen kaum an Wiedergutmachung, zügigen Revisionen und Entschädigungen interessiert sind. Berichtszeitraum 2001-2013! (2)
Aufs Ganze: die Geschichte einer Tochter aus scheckigem Hause
Ihre Autobiografie liest sich streckenweise wie ein Kompendium der Krisen in und um Europa. Sie ist eine leidenschaftliche, mutige Reporterin. Ihr Leben, "immer in Bewegung", wie sie selbst sagt, ist geprägt von ihrem Eintreten für den investigativen Journalismus. Für ihn bringt sie sich auch in gefährliche Situationen, wie in Tschetschenien in den 1990er-Jahren oder in Afghanistan. Sonia Mikich ist 1951 in Oxford geboren und in England aufgewachsen. Vater Serbe, die Mutter Deutsche. Nach deren Scheidung kommt sie zuerst zu ihren Grosseltern nach Herne. Nach dem Studium wird sie Reporterin, ist für den WDR unterwegs, auch in einigen Krisengebieten. Von 1996-1998 leitet sie das ARD Studio in Moskau, von 1998-2002 das ARD-Studio in Paris. Von 2002-2012 ist sie Moderatorin des Politikmagazins "Monitor". Ab 2014 Chefredakteurin beim WDR. - Mikich beklagt die Entpolitisierung des Journalismus heute, mehr Betroffenheitskultur, statt Analyse. Ihre Geschichten sind mitreissend und lehrreich. Die Biografie einer unabhängigen Frau, die sich bis heute leidenschaftlich für die Wahrheit einsetzt. Sehr empfohlen (1)