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Der Beitrag betrachtet die Entwicklungen sowohl des parteiförmigen als auch des subkulturellen Extremismus seit der deutschen Wiedervereinigung. Zunächst skizziert der Beitrag Überlegungen zu "einheitsbedingten" Erscheinungsformen des Extremismus und geht auf den Einschnitt ein, der 1990 durch die Wiedervereinigung Deutschlands erfolgte. Der Beitrag betrachtet hier sowohl den Linksextremismus als auch den Rechtsextremismus. Im weiteren Verlauf untersucht der Beitrag zunächst die Veränderungen im parteiförmigen Links- und Rechtsextremismus und wendet sich dann den Veränderungen der subkulturellen Strukturen zu. Hier nimmt der Beitrag die "antideutsche/ antipatriotische" Wendung im subkulturellen Linksextremismus und die fremdenfeindlichen Gewaltserie 1991-1993 und deren Folgen im Rechtsextremismus in den Blick. Des Weiteren thematisiert der Beitrag den Aufstieg des neuen Antifaschismus und die Entstehung eines neuen Rechtsterrorismus. Es folgt eine Skizze zur neuen Gefahr des Islamismus und den Folgen im Bereich der politischen Rechten sowie Entwicklungen im Neo-Antifaschismus seit 2000. Schließlich zeichnet der Beitrag die aktuellen Entwicklungen im parteiförmigen Links- und Rechtsextremismus nach und fragt nach den Perspektiven für das Parteiensystem und den politisch-kulturellen Bereich. (ICA2)