Präsidentschaftswahlen in Peru: Weichenstellung, aber in welche Richtung?
In: GIGA-focus
In: Lateinamerika 2006,8
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In: Brennpunkt Lateinamerika, 2005,17
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In: Brennpunkt Lateinamerika, 2004,12
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In: Arbeitsunterlagen und Diskussionsbeiträge. Institut für Iberoamerika-Kunde 23
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In: FNS. Entwicklungspolitische Studien
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In: Arbeitsunterlagen und Diskussionsbeiträge 14
In: Arbeitsunterlagen und Diskussionsbeiträge 10
In: Private Auslandsinvestitionen in Lateinamerika 2
In: Latinamerikas?: Chàvez, Morales, Bachelet ... was bringt ihre Politik?, p. 263-300
Die häufigste Generalisierung über die Wahlen in Lateinamerika 2005/06 und ihre Ergebnisse ist, dass es in Lateinamerika zu einem spürbaren Linksruck bzw. zur Herausbildung einer neuen Linken gekommen sei. In diesem Zusammenhang versucht der vorliegende Beitrag am Beispiel Perus folgende Fragen zu diskutieren und klären: Wer steht eigentlich für diesen so genannten Linksruck? Kommen sie aus der breiten Masse oder aus intermediären Strukturen der unteren Mittelschicht? Sind es Bewegungen, Gruppen und Intellektuelle, die längst überfällige soziale Forderungen für die Mehrheit der verarmten Bevölkerung durchsetzen wollen? Oder sind es populistisch-autoritäre Outsider, die den von der Demokratie enttäuschten Wählern kaum einlösbare Versprechen machen? Wie lassen sich Ausnahmen, wie zum Beispiel die Wahl von Alan Garcia zum peruanischen Staatspräsidenten, erklären, und welches sind die Hauptgründe für die Niederlage von Ollanta Humala Tasso? Welche politischen Perspektiven könnte Humala mittelfristig haben? Beschreiben wird,wohin sich die Demokratie in Peru entwickelt und welche Rolle dabei die Linke in Zukunft spielen kann. (ICA2)
In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Issue 6, p. 57-72
ISSN: 1437-6091
Nach tagelangen Straßenblockaden und Protesten reichte der bolivianische Staatspräsident Carlos Mesa am 8. März 2005 sein Rücktrittsgesuch beim Kongress ein. Er führte zur Begründung an, dass der MAS, die Nachbarschaftskomitees von El Alto, die "Autonomisten" aus Santa Cruz und ein Teil der Unternehmer keine dem bolivianischen Volke zugute kommende Regierungstätigkeit zulassen würden. Mit den Verfassungsänderungen von Februar 2004 und dem Gesetz 2774 über die Agrupaciones Ciudadanas (AC) und Pueblos Indígenas (PI) vom 6. Juli 2004 wurde das Monopol der politischen Parteien formell auf allen Ebenen aufgehoben. Die Munizipalwahlen vom 5.Dezember 2004 waren ein erster Test für die neu geschaffenen Partizipationskanäle. (Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Issue 17, p. 197-208
ISSN: 1437-6091
Seitdem der chinesische Präsident Hu Jintao im Anschluss an die Jahrestagung des Asia-Pacific Economic Cooperation Forum, APEC ( November 2004 in Santiago de Chile) durch Lateinamerika getourt ist, haben die "China(alb)träume" auch Zentralamerika heimgesucht. Die nachlassende Dynamik der US-Wirtschaft und das Eindringen Chinas auf breiter Front in diesen Markt haben den Ländern einmal mehr ihre wirtschaftliche Abhängigkeit vor Augen geführt. Die Befürchtungen, China könne den Maquila-Export Zentralamerikas auf Dauer vom US-Markt verdrängen, nehmen zu. Angesichts dieser Entwicklungen stellen sich u.a. folgende Fragen: Über welche Stärken verfügt Zentralamerika, um mit dem Giganten China auf diesem Markt zu koexistieren? Welche Strukturveränderungen muss Zentralamerika in seiner Maquila-Industrie mittel- bis langfristig vornehmen? Ist der Freihandelsvertrag mit den USA ein taugliches Instrument, um der Konkurrenz Chinas zu begegnen? Wie kann Zentralamerika Handel und Tourismus, Direktinvestitionen und Kooperation Südasiens und Chinas für neue Entwicklungsimpulse nutzen? (Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Issue 24, p. 269-280
ISSN: 1437-6091
Globalisierungsgegner liefern sich rund um den Globus erbitterte Auseinandersetzungen mit den Ordnungskräften, wie beispielsweise Anfang November 2005 auf dem Gipfeltreffen der beiden Amerikas in Mar del Plata oder auf der Welthandelskonferenz seit Mitte Dezember dieses Jahres in Hongkong geschehen. Die Globalisierung stellt vor allem die kleinen Länder vor eine ungünstige Kosten-Nutzen-Bilanz; die Vorteile der Globalisierung konzentrieren sich erfahrungsgemäß bei den mittleren und großen Ländern mit starkem und diversifiziertem Wirtschaftspotenzial. Die kleinen Länder Zentralmerikas können sich zwar dem Globalisierungsprozess nicht entziehen, es ist jedoch fraglich, ob eine Abkoppelung ihrer Wirtschaft bzw. ihres Wachstums vom US-Markt, von den Handels-, den Investitions- und den Kreditströmen, die maßgeblich durch die USA beeinflusst werden, überhaupt vorteilhaft sein würde? Hätten sie überhaupt das Potenzial, auf den derzeitigen Strukturen eine diversifizierte Exportstrategie mit verschiedenen Handels- und Investitionspartnern zu verfolgen? Welche Perspektiven könnte beispielsweise Zentralamerika eine regionale Mittelmacht wie Mexiko als Absatzmarkt, als Kredit- und Kapitalquelle, als Partner für Investitionen, als Lieferant für Energie und Technologie bieten? Wollen regionale Mittelmächte überhaupt Verantwortung für kleine und schwache Länder übernehmen und ihre Interessen mit vertreten? Welche Leistungen erwarten sie im Gegenzug von den kleinen Ländern? (Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Issue 12, p. 125-140
ISSN: 1437-6091
Parallel zu den Verhandlungen über die gesamtamerikanische Freihandelszone (ALCA) haben sich die lateinamerikanischen Länder, angeführt von Brasiliens Staatspräsidenten Inácio Lula da Silva, bemüht, die Kooperation untereinander zu verstärken und seit langer Zeit laufende Vertragsverhandlungen zwischen den Integrationsblöcken und mit Aufnahmekandidaten zu beenden. Ziel ist vor allem, die Position Lateinamerikas durch "mehr Masse" und "mehr Abstimmung" für die entscheidenden Verhandlungsrunden mit den USA zu potenzieren. Die Andenländer mit der Comunidad Andina setzen in diesem verhandlungspolitisch motivierten Schulterschluss auf den südamerikanischen Partner MERCOSUR. Zentralamerika mit dem Sistema de Integración Centroamericano (SICA) und dem dazugehörigen Gemeinsamen Zentralamerikanischen Markt (Mercado Común Centroamericano) zieht es vor, zunächst mit den USA als ihrem wichtigsten Außenhandelspartner einen Freihandelsvertrag unter Dach und Fach zu bringen; gleichzeitig erweitert sich das SICA (MCCA-Länder, Panama und Belize) Ende 2003 durch die Assoziierung der Dominikanischen Republik auf acht Mitglieder. (Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Chile heute: Politik, Wirtschaft, Kultur, p. 155-169
Chiles Erfolge bei der Bekämpfung der extremen Armut im Lande zwischen 1990 und 1996 sind auch im lateinamerikanischen Vergleich beachtlich. Die ungleiche Verteilung der Einkommen wurde durch das hohe Wirtschaftswachstum allerdings nicht gemildert. Die Wachstumskrise 1996/1998 brachte wieder negative Veränderungen in der Armutssituation. Zudem orientierte sich die Armutsbekämpfung nicht genügend an den regionalen Unterschieden in der Entwicklung der Armut, die sich seit Ende der 1980er Jahre im Fluss befinden. Auch für den Index der menschlichen Entwicklung ergeben sich große regionale Unterschiede. Die Wachstumsdynamik und Konkurrenzfähigkeit einer Region basiert auf den komparativen Vorteilen der Ausstattung mit natürlichen Ressourcen. Einen wesentlichen Engpass bewirkt das Fehlen eines dynamischen regionalen Unternehmertums, geringe regionale Kapitalbildung und der Mangel an qualifiziertem Personal. Eine konsequente Dezentralisierung kann ein Instrument zum Abbau der regionalen Disparitäten sein. (ICE2)
In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Issue 22, p. 237-248
ISSN: 1437-6091
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