Die Ergebnisse des Bonner Klimagipfels: strategisches Verhandeln unter den Bedingungen globaler Umweltgüter
In: Diskussionsbeiträge 2002,2
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In: Diskussionsbeiträge 2002,2
In: Schriften zur internationalen Wirtschaftspolitik 2
Durch die Aufweichung des Kyoto-Protokolls gelang es während des Bonner Klimagipfels die aus Sicht ihrer jeweiligen Interessenlage heterogenen Länder Japan, Australien, Kanada und Rußland trotz Absage der USA in den internationalen Klimaschutz einzubinden. Mit Hilfe des Optionswertes des Wartens wird untersucht, welche Entscheidungsanreize für diese Länder, aber auch für ihren Gegenspieler, die EU, bestanden haben und warum eine Einigung möglich wurde. Diese Ergebnisse lassen Rückschlüsse zu, wann es auch für die USA sinnvoll sein wird, zum Klimaschutz beizutragen. ; The Climate Summit of Bonn in 2001 was able to rescue the Kyoto protocol at the price of softening its provisions: Despite the unwillingness of the US government to sign any contract, major players with quite heterogeneous interests, such as Japan, Australia, Canada and Russia could be convinced to share a treaty on the protection of the global climate. In this paper, it is our aim to explain the incentives of the involved parties, their strategies and the logic of the agreement which was finally achieved. We do this by adopting a model which has already proved to be robust and successful in the theory of foreign direct investment: the option value of waiting. Furthermore, our results tend to suggest when and why it will be profitable and wise for the US authorities to join the protection of the global climate.
BASE
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 51, Heft 1, S. 261-276
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
In diesem Beitrag haben wir versucht, die Beharrungskräfte von Institutionen im allgemeinen und diejenigen im besonderen, die die Einrichtung der "Habilitation" begleiten, herauszuarbeiten. Es zeigte sich, daß es kaum ausreicht, Innovationen bei der Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses, welche in Zukunft einen Verzicht auf die Habilitation vorsehen, formal zu beschließen. Solange diejenigen, die in ihrem wissenschaftlichen Werdegang selbst auf die Habilitation angewiesen waren, auf etliche Jahre hinaus noch die Mehrheit in den entsprechenden Berufungskomissionen besitzen, braucht es deutlicher Signale an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Diesen Signalen müßte der wissenschaftliche Nachwuchs entnehmen können, daß ein glaubhafter Wechsel in den Präferenzen unter den Mitgliedern von Berufungskomissionen eingesetzt hat.
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 53, Heft 1, S. 329-484
ISSN: 2366-0481
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 52, Heft 1, S. 281-440
ISSN: 2366-0481