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In: Oldenburger Universitätsreden 18
Sexual behaviour, changes, industrial society. - Die Veränderung von Sexualverhalten im Jahrzehnt wird konstatiert. Dr. Ilse Modelmog analysiert dies, bringt es auf den Begriff und schließt endlich auf die Möglichkeit von Erkenntnisgewinn, wenn sich die starren Subjektstrukturen überkommenen mitteleuropäischen Sexualverhaltens gelöst haben, gelöst vom männlichen Sex und der weiblichen Keuschheit zur erotischen "keuschen Lust", zu einer Verweiblichung der Sexualität und deren Übergang zur Erotik. Auf diesem Wege eines neu verstandenen Verlangens ist schließlich Persönlichkeitsentwicklung von gesellschaftlicher Dimension zu erwarten. Zu erwarten sind Repressionsfreiheit im Rollenverhalten der Geschlechter, Entfaltung der Subjekte und Abbau von Herrschaft
In: Sociologia ruralis, Band 38, Heft 1, S. 109-122
ISSN: 1467-9523
In this qualitative study about the culture and counterculture of farmers' wives, seventeen women were interviewed over the course of three years. The premise on which the analysis of there interviews was carried out was that they had to be taken as 'language games' (Wittgenstein) of individual self‐descriptions. The material was used to extract individual collages of consciousness. The question was how it is possible to direct one's behaviour in a way that is different from the usual in the sense that one not only fulfils duties and normative expectations but is also able to experience and live desires, temptations, fantasies. It appeared that these women view themselves as 'seekers of knowledge' with particular world views and concerned with specific questions of meaning. Cultural change was traced in the realms of work, bodily attitudes, food and nature. One crucial result is that culture has no continuity for these women, but must be permanently re‐established.
In: Technik und sozialer Wandel: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 98-101
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986, S. 98-101
In: Fischer-Athenäum-Taschenbücher 4009
In: Sozialwissenschaften
In: Orte der Gewalt: Herrschaft und Macht im Geschlechterverhältnis, S. 15-31
Die Autorin entwickelt eine Theorie der Liebe in der Moderne. Es wird von der These ausgegangen, daß Liebe einen Widerspruch zu den bestehenden sozialen Verhältnissen bildet, in denen sich das Patriarchat industriell eingerichtet hat. Thematisiert werden die Entmystifizierung des Herzens, Gefühle als Pflichten, Institutionalisierung lockert die Liebesbande sowie vom amour fou zur Sublimierung. Es wird zusammenfassend festgestellt, daß die Liebe in der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft ein Gefühl ist, das als sozialer Tatbestand doppelt bestimmt ist. Sie hat ihren eigenen Sinn und ihre soziale Funktion. Der eigene Sinn besteht in dem Verständnis einer zweckfreien Vergemeinschaftung zweier Menschen, in einer der sozialen und ökonomischen Rationalität gegenüber alternativen Handlungslogik. Dieser Sinn ist traditionell und speist sich aus der Emanzipationsdimension frühbürgerlichen Selbstverständnisses. Durch diese Funktion ist er in einen Bedingungszusammenhang von Herrschaft und Institution eingespannt, wodurch der tradierte innere Sinn der Emotion zu einer seinstranszendierten Utopie werden kann. So bietet sie sich als Glücksanspruch und Traum aller Menschen an, wird aber zugleich auch Grundlage ihrer kommerziellen Ausbeutbarkeit. Die Provokation geht heute nicht von der Forderung nach Liebe als Grundlage für Geschlechterbegegnung aus, sondern eher von der Behauptung, daß sie eine Kontrollinstanz geworden ist. (TR)
In: Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung 4
Nach mehr als 30 Jahren Lehrtätigkeit als Soziologin verabschiedet sich Prof. Dr. Ilse Dröge-Modelmog von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie hat sich für ihren Abschied eine Feier gewünscht, die nicht so sehr aus fachwissenschaftlichen Beiträgen und der fachlichen Würdigung ihres vielfältigen Schaffens besteht, vielmehr hoffte sie auf die neugierige und erheiternde Seite von Soziologie, von Frauen- und Geschlechterforschung und von universitärer Lehre. Mit den verschiedenen Beiträgen von Luise Berthe-Corti, Ilse Dröge-Modelmog, Marianne Friese, Barbara Thiessen, Kathrin Heinz, Heinz-Dieter Loeber, Kirsten-Smilla Ebeling, Jens Thiele, Daniel Mülder, Nicole Hummel, Mona Motakef, Yvonne Bauer, Ute Jeß-Desaever, Anita Raddatz, Lydia Potts und Deidre Graydon soll das vielfältige wissenschaftliche Spektrum ihres Schaffens und ihr besonderes Engagement für inter- oder transdisziplinäre Forschung gewürdigt werden.
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 15, Heft 4, S. 7-19
ISSN: 0946-5596
Fast ein Jahrhundert, nachdem Frauen in Deutschland offiziell zum Universitätsstudium zugelassen wurden und ca. 30 Jahre nach dem Aufkommen der "Neuen Frauenbewegungen" wird erst die längst angestrebte Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung auch in der Lehre erreicht. Einige Aspekte dieses Phänomens und vor allem seines Zeitpunkts werden diskutiert. Dazu wird die Situation von Frauenstudiengängen und interdisziplinären Studiengängen sowie frauenspezifischer Initiativen an deutschen Hochschulen seit Mitte der 70er Jahre systematisch wiedergegeben. Exemplarisch werden die Entstehung und Konzeption des seit dem Wintersemester 1997/98 eingerichteten Nebenfach-Studiengangs "Frauen- und Geschlechterforschung" an der Universität Oldenburg beschrieben. Solche u.ä. Entwicklungen sind das Ergebnis langen frauenpolitischen Engagements im universitären Bereich. Aber erst auf der Basis einer institutionalisierten Selbstreflexion können diese Studiengänge eine qualitative Veränderung bestehender Inhalte und Strukturen von Wissenschaft bewirken. (prf)