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Der große Zauberlehrling, Teilbd. 1
In: Der große Zauberlehrling Teilbd. 1
Der große Zauberlehrling, Teilbd. 2
In: Der große Zauberlehrling Teilbd. 2
NLP-Methoden zwischen Zauberei und Wissenschaft: Vortrag gehalten im Rahmen des Studium Generale der Fachhochschule Pforzheim Wintersemester 1994/95
In: Beiträge aus dem Bereich Wirtschaft 72
Die neuen sozialen Bewegungen: eine Formanalyse ihrer emanzipatorischen Praxis
In: Campus-Forschung 679
Karl Marx und die Selbstverständigung unserer Zeit über ihre Kämpfe und Wünsche
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 13, Heft 50, S. 59-77
ISSN: 2700-0311
Dennoch kann man bereits in den Zeitungen lesen, daß da eine neue Bewegung in Gang geraten ist, »die das gleiche Gewicht bekommen wird wie einst die Arbeiterbewegung« (Frankfurter Rundschau (FR) v. 25.5.82). Es wäre hohe Zeit, daß diese neue Bewegung ) ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen« (MEW 4,46) und der Verwirrung über sie ein Manifest entgegenstellen wtirde. Allein diese Bewegung formiert sich zu keiner Partei, die ein solches Manifest zu entwerfen berechtigt wäre. »Die Szene hat viele Zungen, Häute, Gesichter« (Miermeister 1982). Sie sperrt sich gegen die Vereinheitlichung ihrer Gefühle, ihres Bewußtseins, ihrer Sprache, ihre Kultur, ihrer Ziele und ihrer Praxis ebenso, wie sie hämisch konstatiert, »daß es selbst den Sozialwissenschaftlern so ungeheuer schwer fällt, da eine Begrifflichkeit zu finden für diesen gesellschaftlichen Vorgang« (Kursbuch 65, 120).
»Videnskabelig socialisme«, hvad er det?
In: Kurasje: marxistisk tidsskrift, Heft 22, S. 53
Im Osten Nichts Neues? Der Leninismus in Bahros Konzept der Kulturrevolution
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 9, Heft 35, S. 171-189
ISSN: 2700-0311
Elemente leninistischen Denkens sind in Rudolf Bahros ,,Kritik des real existierenden Sozialismus" leicht auszumachen: Von beschränkten Möglichkeiten der unmittelbaren Produzenten, systemkritisches Bewußtsein auszubilden und von daraus folgenden führenden Aufgaben eines neuen Bundes der Kommunisten für eine kulturrevolutionäre Umwälzung ist die Rede. ln seinem "Sozialismus in keinem Land" überschriebenen Diskussionsbeitrag zur "Alternative" kennzeichnet Detlev Claussen Bahros Vorstellungen zur Organisation der Kulturrevolution, die sich an der Parteitheorie Lenins orientiert, als Denksperre, die Bahro jedoch nicht persönlich anzulasten sei, zumal diese Vorstellung mit seinen theoretischen Ansätzen in Widerspruch geraten müsse ( 1). Zudem sei diese Parteikonzeption dag einzige traditionelle Moment in Bahros Argumentation (2). Es fehlt aber nicht an Diskussionsbeiträgen zu Bahros "Alternative", die sein Verhaftetsein in traditionellen Denkmustern anders bewerten: Unter dem Titel "Auflösung und Wiederkehr des Leninismus" behandelt Günter Maschke die neue marxistische Opposition in den sozialistischen Ländern des Ostblocks (3). Rudolf Bahro wird in diesem Artikel ausschließlich als Leninist wahrgenommen, als einer derjenigen oppositionellen Köpfe, die vorgeben, emanzipatorischen Bedürfnissen der Massen zum gesellschaftlichen Durchbruch verhelfen zu wollen, in Wirklichkeit aber den "Herrschaftsanspruch" einer neuen "intellektuellen Avantgarde" formulierten. Diktiert vom Haß auf den alten Parteiapparat, der jedoch nicht aus emanzipatorischen Interessen fließe, sondern in der Tatsache begründet liege, daß der "bestehende Apparat" auf diese Intellektuellen "verzichten" könne, würden die nVorschläge Bahros zur Organisation und Strategie der Kulturrevolution nur auf eine neue Diktatur hinauslaufen - auf eine Erziehungsdiktatur, die Maschke für die "beliebteste Diktatur wohlmeinend-ohnmächtiger Revolutionäre" hält. Sein Fazit: ,,Die von Bahro attackierte Inquisition wäre sofort wieder da." ( 4)