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What history means to us: a comparison of American and German attitudes toward history
In: German studies notes
Die Entwicklung Deutschlands von 1949 bis zu den Pariser Verträgen 1955
In: Hefte zum Zeitgeschehen 9
Amerikas Deutschlandpolitik im Zweiten Weltkrieg: Kriegs- und Friedensziele 1941 - 1945
In: Jahrbuch für Amerikastudien
In: Beihefte 3. Heft
Die deutsche Flotte von 1848/49 im historisch-politischen Kontext
In: Beiträge zur Militärgeschichte; Deutsche Marinen im Wandel, S. 63-80
Ansätze zur totalen Kriegführung im amerikanischen Bürgerkrieg (1861–65) und im deutsch-französischen Krieg (1870/71)
In: Politischer Wandel, organisierte Gewalt und nationale Sicherheit; Beiträge zur Militärgeschichte, S. 29-45
Charakteristische Züge der deutschen Amerika-Auswanderung im 19. Jahrhundert
In: Amerika und die Deutschen: Bestandsaufnahme einer 300jährigen Geschichte, S. 40-49
Der Vortrag gibt einen Überblick über die besonderen Merkmale der sog. "mittleren Phase" in der Einwanderung von Deutschland in die USA, um so zu einem differenzierten Bild dieser gesamten Massenbewegung zu kommen. Im Vergleich zu der vorhergehenden Kolonialzeit sieht der Autor vor allem die folgenden Veränderungen: 1. eine wesentlich größere Bedeutung von ökonomischen Faktoren für die Auswanderung, 2. die fortschreitende Rationalisierung des Transportes, 3. eine regionale Ausweitung sowohl bei den Herkunfts- wie bei den Zielgebieten der Auswanderer und 4. eine größere soziale Heterogenität unter den Auswanderern, deren Spektrum vom Dienstmädchen bis zum Akademiker reichte. Anders als in späterer Zeit kam es im 19. Jahrhundert auch zu einem engeren Zusammenschluß der Einwanderer in deutschen Wohngebieten, Vereinen und Institutionen. Nach Ansicht des Verfassers ist diese Phase eine Zeit der "großen deutsch-amerikanischen Symbiose", die einen bis heute fortwirkenden Höhepunkt in der Beziehung zwischen beiden Nationen markiert. (JF)
Auswanderungsforschung als interdisziplinäre Aufgabe
In: Der große Aufbruch: Studien zur Amerikaauswanderung, S. 9-18
Moltmann konstatiert, daß das "Phänomen 'Menschen unterwegs'", also die horizontalen Mobilitätsvorgänge, ein äußerst komplexer Gegenstand ist. Daher reicht es nicht, diesen nur aus einer wissenschaftlichen Perspektive zu untersuchen, er könne vielmehr nur auf interdisziplinärer Grundlage angemessen erforscht werden. Im ersten Teil stellt Moltmann eine historische Betrachtung der Migrationsforschung an. Dann verdeutlicht er anhand von zwei Beispielen aus der Literatur- und aus der Kunstgeschichte, daß nicht nur der Historiograph, der Demograph oder der Sozialwissenschaftler in der Migrationsforschung gefordert sind. Der Literaturhistoriker finde in der zeitgenössischen Literatur ausreichend Material für eine Analyse der Situation, der Motivationen und der Mentalitäten der Auswanderer im 19. Jahrhundert. Es sei in diesem Fall notwendig zu berücksichtigen, daß die Darstellung in der Literatur eher typisierend sei und diese Literaturgattung eine andere Qualität als z. B. authentische Auswandererbriefe habe. Ähnliches Material biete sich auch dem Kunsthistoriker. Entsprechend den unterschiedlichen Disziplinen seien auch die Methoden, die in der Migrationsforschung eingesetzt werden, sehr vielfältig. (LZ)
Auswanderung als Revolutionsersatz?
In: Die Deutschen und die Revolution: 17 Vorträge ; für die Ranke-Gesellschaft Vereinigung für Geschichte im öffentlichen Leben, S. 272-297
Aus keinem europäischen Land sind im 19. Jahrhundert mehr Auswanderer fortgezogen als aus Deutschland; und keinem Land hat man mehr den Vorwurf gemacht, zur Liberalisierung und Demokratisierung des sozialen und politischen Systems durch Revolutionen unfähiger gewesen zu sein als Deutschland. Moltmann fragt, ob es zwischen diesen beiden Erscheinungen Zusammenhänge gibt. Der Autor benutzt zeitgenössische Quellen und moderne Sekundärliteratur zum Thema. Auswanderung war in gewisser Weise und bis zu einem noch nicht genau bestimmbaren Grade tatsächlich "Revolutionsersatz". Für das, was in Deutschland nicht gelang, nämlich für die Herstellung einer auf dem Prinzip der Volkssouveränität beruhenden staatlichen Ordnung, fanden unzufriedene Auswanderer in Amerika Ersatz. Das hat Systemkonflikte in Deutschland gemildert und zugleich der Dynamik revolutionärer Bewegungen Abbruch getan. (VS)
Die deutsche Auswanderung nach Nordamerika im Überblick
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 32, Heft 4, S. 307-311
ISSN: 0044-2976
Der Verfasser gibt einen Überblick über die dreihundertjährige Geschichte der Auswanderung Deutscher nach Nordamerika. Er behandelt auslösende Faktoren, Umfang und soziale Zusammensetzung dieser Auswanderungsbewegung, wobei vor allem zu Aspekten der Motivation und des Amerikabilds der Auswanderer zeitgenössische Quellen hinzugezogen werden. Die Entscheidung zur Auswanderung wird auf "Motivkomplexe" zurückgeführt, die religöse, wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren umfassen. Von Bedeutung sind darüberhinaus die Herkunftsregion der Auswanderer mit ihrer spezifischen Agrarverfassung und ihren wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen sowie die Frage der Reisekosten, Reisebedingungen und Transportmittel. Die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten, die politische Entwicklung in Deutschland (Freizügigkeit) und die Verbesserung der Transportmittel ermöglichten die Massenauswanderung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. (WZ)
Deutsch-amerikanische Wanderungen und deutsch-amerikanische Beziehungen
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 32, Heft 4, S. 446-449
ISSN: 0044-2976
Die Auswanderungsbewegung von Deutschland nach Nordamerika wurde von einem "Gefälle hinsichtlich der persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten" in Bewegung gesetzt; in den vergangenen dreihundert Jahren erfaßte sie sieben Millionen Menschen. Diese Bewegung hat zu einem kontinuierlichen wechselseitigen Interesse der Bewohner beider Staaten aneinander geführt, wenn auch die gegenseitige Beurteilung immer zwiespältig war. Ausdrucksformen des Zusammenhangs zwischen der Auswanderungsbewegung und dem Verhältnis beider Nationen zueinander sind weniger die politischen Beziehungen beider Staaten als vielmehr kulturelle Spuren der Intensität der Beziehungen beider Nationen wie "Briefwechsel, Besucher und Reisen, Zeitungen, Bücher und Broschüren, das deutsche Amerikabild und das amerikanische Deutschlandbild, Relikte deutschamerikanischen Lebens, Museumsstücke und tradierte Bräuche". (WZ)
Stand und zukünftige Aufgaben der deutschen Überseewanderungsforschung mit besonderer Berücksichtigung Hamburgs
In: Die deutsche und skandinavische Amerikaauswanderung im 19. und 20. Jahrhundert: Forschungsstand, Methoden, Quellen ; mit Fallstudien aus Schleswig-Hostein und Hamburg, S. 15-34
Der vorliegende Artikel beschreibt die bisherigen Ergebnisse und künftigen Vorhaben der deutschen Überseewanderungsforschung unter besonderer Berücksichtigung Hamburgs. Zunächst wird die allgemeine Forschungssituation anhand der Literatur dargestellt, wobei besonders zu bemerken ist, daß nicht mehr nur die faktische Rekonstruktion der Wanderungsvorgänge und -verläufe intentiert ist, sondern daß zunehmend ein Interesse an der Geschichte des Einzelnen, der Gruppe und der Gesellschaft, d.h. eine neue Dimension der sozialen Strukturanalyse zu beobachten ist. Neben der stärkeren Berücksichtigung sozialgeschichtlicher Zusammenhänge ist weiterhin eine Auffächerung der Forschung, auch im Hinblick auf komparatistische und interdisziplinäre Arbeiten zu verzeichnen. In einem zweiten Teil wird die Auswanderung von Hamburgern in ihren historischen Dimensionen beschrieben, soweit dies die amtlichen Statistiken und z.T. die amerikanischen Quellen erlauben. Obwohl Hamburg bisher fast ausschließlich als "Umschlagplatz" der Auswanderung erfaßt und analysiert wurde, wie weiter ausgeführt wird, läßt sich feststellen, daß auch der Stadtstaat im 18. und 19. Jahrhundert spezifische auswanderungssoziologische Probleme hatte. Abschließend wird die neuere Auswanderungsforschung in Hamburg und speziell das Hamburger Projekt zu den deutsch-amerikanischen Wanderungsbewegungen im 19. und 20. Jahrhundert im Kontext der Sozialgeschichte beider Länder mit seinen zentralen Fragestellungen vorgestellt. (SH)
American-German Return Migration in the Nineteenth and Early Twentieth Centuries
In: Central European history, Band 13, Heft 4, S. 378-392
ISSN: 1569-1616
Every historian studying the emigration of Europeans to the United States discovers during such research that there was not only a crossing of the Atlantic westward, but a return movement from the United States to Europe as well. In 1842 Charles Dickens in his American Notes wrote about his experiences on a ship traveling from America to England: "We carried in the steerage nearly a hundred passengers: a little world of poverty. … Some of them had been in America but three days, some but three months, and some had gone out in the last voyage of that very ship in which they were now returning home. Others had sold their clothes to raise the passage-money, and had hardly rags to cover them; others had no food, and lived upon the charity of the rest. … They were coming back, even poorer than they went."
Anti‐Americanism in Germany: Historical Perspectives
In: The Australian journal of politics and history: AJPH, Band 21, Heft 2, S. 13-26
ISSN: 1467-8497