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World Affairs Online
In: Geschlechterverhältnisse in Krieg und Frieden, S. 61-78
In: Geschlechterverhältnisse in Krieg und Frieden: Perspektiven der feministischen Analyse internationaler Beziehungen, S. 61-78
Der Beitrag untersucht die Rolle des traditionellen Männerbilds in den Theorien internationaler Beziehungen. Dieses Bild gibt vor allem darüber Auskunft, wie ein erfolgreicher Politiker beschaffen sein muss. Dem Bild des idealtypischen Politikers korrespondiert das Bild des Soldaten, dessen Kampfkraft und Kampfbereitschaft für eine wirkungsvolle Sicherheitspolitik unerlässlich sind. Diesen Männerbildern entsprechen bestimmte Frauenbilder, die die Autorin als "Kriegermutter" und die "Schöne Seele" bezeichnet. Dieses traditionelle Arrangement von Politiker, Soldat, Kriegermutter und Schöner Seele ist, wenn auch mit beträchtlichen historischen und kulturellen Differenzierungen, über weite Strecken für die sicherheitspolitischen Diskurse und Praktiken des modernen Nationalstaates zentral. Seit einigen Jahren wird es jedoch zunehmend brüchig. Die geopolitischen Veränderungen nach dem Ende des Kalten Krieges, Veränderungen im militärischen Bereich und neue sicherheitspolitische Strategien wirken sich auch auf die Geschlechterpolitik aus. Mit den sich abzeichnenden Veränderungen sowie mit den Fragen und Herausforderungen, die sich daraus für eine feministische Auseinandersetzung mit der Theorie und Praxis internationaler Beziehungen ergeben, beschäftigt sich der zweite Teil dieses Beitrages. (ICA2)
In: Regionalismus und Spätmoderne, S. 173-194
In: Regionalismus und Spätmoderne, S. 11-41
In: Regionalismus und Spätmoderne, S. 43-73
In: Regionalismus und Spätmoderne, S. 75-106
In: Regionalismus und Spätmoderne, S. 107-147
In: Regionalismus und Spätmoderne, S. 149-172
In: Identität und Interesse: der Diskurs der Identitätsforschung, S. 159-179
Die Verfasserin stellt den auf die Begriffe Identität und Identitätspolitik fixierten Ansatz einer Theorie kollektiven Handelns bei Huntington und das Rational-Choice-Paradigma als konkurrierende Ansätze einander gegenüber. Sie sieht in einer theoretischen Perspektive, die die Wichtigkeit instrumentellen Handelns anerkennt, ohne es allerdings zum alleinigen Kausalprinzip zu erheben, ein wichtiges ideologiekritisches Gegengewicht zu einer übermäßigen Kulturalisierung sozialer Phänomene. Konkretisiert wird diese Perspektive am Beispiel des Aufstiegs der Lega Nord. Die Verfasserin zeigt, dass Bossi nicht auf ein tradiertes Bewusstsein einer norditalienischen kollektiven Identität zurückgreifen konnte, sondern ein derartiges Identifikationsangebot erst schaffen musste. Auch materielle und zweckrationale Handlungsorientierungen spielen eine Rolle. Insgesamt wird deutlich, dass beide vorgestellten Paradigmen für sich genommen jeweils zu kurz greifen. (ICE)
In: Identität und Interesse, S. 159-179
In: Studienskripten zur Soziologie
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 13, Heft 5/6, S. 89-96
ISSN: 0863-4564
Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich in den vielfältigen Erscheinungsformen von Leidenschaft bzw. Leidenschaftlichkeit ein all diesen Formen gemeinsames Element identifizieren lässt, welches einer soziologischen Analyse als Ausgangspunkt dienen kann. Die Autorinnen wählen für die Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Leidenschaft eine auf Durkheims Soziologie aufbauende Argumentationsstrategie.Der Terminus Leidenschaft wird auf Gefühle der Hingabe bezogen, die in sozialen Interaktionen entstehen und die durch soziale Interaktionen aufrechterhalten werden. Die Autorinnen konzentrieren sich auf einen bestimmten Typ von Interaktion, der in Anschluss an die Arbeiten von Randall Collins und Erving Goffman als Interaktionsritual bezeichnet wird. Dieses Instrumentarium wird zur Erklärung der Entstehung und Aufrechterhaltung von Leidenschaften verwendet. Analytisch gesehen besteht ein Interaktionsritual aus folgenden Elementen: (1) aus der physischen Kopräsenz von mindestens zwei Menschen, welche (2) ihre Aufmerksamkeit auf einen gemeinsamen Fokus ausrichten und sich dessen auch wechselseitig bewusst sind, (3) aus einer den Anwesenden gemeinsamen emotionalen Stimmung sowie (4) aus sakralen Objekten, welche die Gruppe bzw. das ihr Gemeinsame, repräsentieren. Diese Elemente stellen Variablen dar, von deren Ausprägung und Stärke die "leidenschafts-generierende" Kraft des Interaktionsrituals abhängt. (ICA2)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5-6, S. 89-96
ISSN: 0863-4564
An der Soziologie wird häufig kritisiert, dass sie sich auf national begrenzte Untersuchungsfelder beschränkt. Das gilt für die soziologische Ungleichheitsforschung in besonderem Maße. Eine weltgesellschaftliche Öffnung der Soziologie ist heute jedoch unabdingbar. Die Beiträge des Bandes nähern sich dieser Aufgabe unter empirischen wie theoretischen Gesichtspunkten und legen einen Grundstein für die auch gesellschaftspolitisch notwendige Erweiterung der sozialwissenschaftlichen Ungleichheitsforschung.
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