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Einkommen und Vermögen
In: Die zweite Lebenshälfte: gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey, S. 41-101
Nach einem kurzen Überblick über die Forschungslage stellt der Verfasser die Datenerhebung im Rahmen des Alters-Surveys sowie die verwendeten Konzepte für Einkommen, Armut und Wohlstand dar. Im Folgenden werden die Verteilung von Einkommen und Vermögen sowie die Verbreitung von Armut und Reichtum in der Bundesrepublik bei in der zweiten Lebenshälfte stehenden Menschen untersucht, wobei vor allem Differenzen zwischen den Altersgruppen und Geschlechtern sowie Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen interessieren. Der Verfasser fragt nach der Zusammensetzung der Einkommen und den sich hieraus ergebenden Konsequenzen für zukünftige Entwicklungen individueller Wohlfahrts- und Sicherheitsmixe. Vor diesem Hintergrund wird die subjektive Bewertung des persönlichen Lebensstandards in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erhoben. Abschließend werden Zusammenhänge zwischen sozialstrukturellen Merkmalen, objektiven wirtschaftlichen Lagen und subjektiven Einschätzungen und Erwartungen analysiert. Die Untersuchung macht deutliche Einkommens- und Vermögensunterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern sichtbar. Für die Zukunft wird eine deutliche Differenzierung des Lebensstandards im Alter erwartet. (ICE2)
Income dynamics in old age in Germany
In: The dynamics of modern society: poverty, policy and welfare, S. 125-142
Voraussetzungen eines neuen Generationenvertrags
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 42, Heft 10, S. 1213-1224
ISSN: 0006-4416
Die Qualität der Einkommensmessung bei alten Menschen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 48, Heft 3, S. 493-512
ISSN: 0023-2653
"In diesem Beitrag wird untersucht, wie zuverlässig Einkommensmessungen bei alten Menschen in sozialwissenschaftlichen Umfragen sind und inwieweit die Nennung des Einkommens sozial selektiv erfolgt. Es wird angenommen, daß das Antwortverhalten in Interviews von dem Informationsniveau der Befragten, der Anwesenheit Dritter sowie Normen sozialer Erwünschtheit abhängig ist. Die Untersuchung basiert auf einer West-Berliner Stichprobe von über 70jährigen Personen, die im Rahmen der Berliner Altersstudie (BASE) gewonnen wurde. Die Zuverlässigkeit der Einkommensmessung wird nach dem Test-Retest-Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, daß soziale Erwünschtheit für die Einkommensmessung bei alten Menschen nur teilweise bedeutsam ist. Dagegen spielt das Informationsniveau über finanzielle Ressourcen eine große Rolle. So werden von Frauen und Personen mit kognitiven Einschränkungen häufig keine Angaben zum Einkommen gemacht. Die Anwesenheit Dritter während des Interviews reduziert die Selektivität, und die Haushaltsgröße wirkt sich negativ auf die Zuverlässigkeit von Messungen des Haushaltseinkommens aus." (Autorenreferat)
Wohnen und Wohnumfeld
In: Die zweite Lebenshälfte: gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey, S. 124-175
Die Verfasser legen Ergebnisse einer bundesweit repräsentativen Studie vor, die eine Analyse des Wohnens im Alter differenziert nach Altersgruppen, Geschlecht und Wohnort (alte vs. neue Bundesländer) erlauben. Behandelt werden Wohnstandard, Wohnumfeld, Wohnkosten und Wohnzufriedenheit. Darüberhinaus wird nach der persönlichen Bedeutung des Wohnens in der zweiten Lebenshälfte sowie nach individuellen Veränderungswünschen gefragt. Die Untersuchung macht eine weite Verbreitung einzelner objektiver Mängellagen in Bezug auf die Wohnungsversorgung im Alter sichtbar, wobei Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern je nach berücksichtigten Indikatoren unterschiedlich krass ausfallen. Häufig wird ein zu großer Teil des Haushaltseinkommens für das Wohnen ausgegeben. Die objektive Wohnsituation spiegelt sich jedoch nicht ungebrochen in den subjektiven Bewertungen und Veränderungswünschen alter Menschen. (ICE)
Network and solitude satisfaction as modifiers of disadvantages in the quality of life of older persons who are challenged by exclusion from social relations : a gender stratified analysis
This study examined from a gender-sensitive perspective the associations of exclusion from social relations (ESR) with the quality of life (QoL) of excluded older persons. Being satisfied with existing relations (i.e., network satisfaction) may be particularly important for the QoL of older persons with small networks, whereas the QoL of "network-less" older persons may be associated with their perception of solitude (i.e., solitude satisfaction). This study examined the moderating role of network satisfaction (NS) in the gendered associations between network size and QoL, as well as the gendered associations of solitude satisfaction (SS) with the QoL of older "network-less" persons. In addition, the comparative disadvantages in the QoL of "network-less" older persons with low-to-high SS, compared to the QoL of socially embedded persons with low-to-high NS were examined. Cross-sectional gender stratified secondary analyses of data from participants (N = 72.433) in the Survey on Health, Aging and Retirement in Europe (SHARE) did not provide convincing evidence that a higher NS is particularly important for the QoL of older persons with smaller networks. Among older "network-less" persons, lower SS was associated with lower QoL, comparatively more so among older women. Older persons embedded in a social network with low NS, as well as older "network-less" persons with low SS, have comparatively the lowest levels of QoL. It was concluded that the subjective evaluation of social relations and the subjective evaluation of solitude are associated with gendered disadvantages in the QoL of older persons challenged by ESR. ; Funding: Austria Science FundAustrian Science Fund (FWF) [I4210/GNP187]; Technology Agency of the Czech Republic [TJ03000002]; Irish Research CouncilIrish Research Council for Science, Engineering and Technology [GNP-187]; Ministry of Science Technology [MSTS3-15667]; Research Council of NorwayResearch Council of Norway [299859]; Spanish Ministry of Science, Innovation and UniversitiesSpanish Government [PCI2019-103627]; Swedish Research CouncilSwedish Research CouncilEuropean Commission [2018 -00929]; Swedish Research Council for Health, Working Life and WelfareSwedish Research CouncilSwedish Research Council for Health Working Life & Welfare (Forte) [2020-00039]; Linkoping University ; GenPath ; The effect of exclusion from social relations on cognitive decline trajectories, productive behaviours, and independent living capacity among older persons in Sweden
BASE
Soziale Ungleichheit
In: Die zweite Lebenshälfte: gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey, S. 318-336
Die Verfasser setzen sich zunächst mit der Frage der Operationalisierung von Schichtzugehörigkeit im Zusammenhang mit dem Alters-Survey 1996 auseinander. Sie untersuchen im Folgenden das Ausmaß strukturierter sozialer Ungleichheit und fragen nach der Wirksamkeit vertikaler Ungleichheitsdimensionen. Hierzu wird die Schichtzugehörigkeit in Zusammenhang mit anderen Strukturmerkmalen gesetzt (Geschlecht, Region, Alter). Gefragt wird weiter, imwieweit sich die Bedeutung der Schichtzugehörigkeit mit dem Alter verändert. Die Untersuchung zeigt, dass soziale Ungleichheit in der zweiten Lebenshälfte eine Realität ist, die starke Auswirkungen auf alle Lebensbereiche hat. Von einer Auflösung der vertikalen Schichtzugehörigkeit kann nicht die Rede sein. Zur Veränderung von Ungleichheitsmustern im Altersverlauf sind keine abschließenden Aussagen möglich. (ICE)
Generationenbeziehungen
In: Die zweite Lebenshälfte, S. 176-211
Generationenbeziehungen
In: Die zweite Lebenshälfte: gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey, S. 176-211
Gegenstand der Untersuchung sind die intergenerationellen Beziehungen der 40-85jährigen in der Bundesrepublik. Hierzu werden zunächst Generationenkonstellationen, Haushaltsstrukturen und Wohnentfernungen erwachsener Kinder und Eltern dargestellt. Vor diesem Hintergrund wird nach der Enge der Beziehungen und Kontakte zwischen nicht mehr zusammenlebenden Eltern und erwachsenen Kindern gefragt. Darüberhinaus werden finanzielle Transfers und instrumentelle Hilfen zwischen den Familiengenerationen behandelt. Abschließend entwickeln die Verfasser eine Beziehungstypologie der Formen familialer intergenerationeller Solidarität. Insgesamt macht die Untersuchung deutlich, dass intergenerationelle Solidarität sehr viel ausgeprägter ist, als Krisendiagnosen der Familie dies vermuten lassen. (ICE)
Generationenbeziehungen
In: Die zweite Lebenshälfte : gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey., S. 176-211
Gegenstand der Untersuchung sind die intergenerationellen Beziehungen der 40-85jährigen in der Bundesrepublik. Hierzu werden zunächst Generationenkonstellationen, Haushaltsstrukturen und Wohnentfernungen erwachsener Kinder und Eltern dargestellt. Vor diesem Hintergrund wird nach der Enge der Beziehungen und Kontakte zwischen nicht mehr zusammenlebenden Eltern und erwachsenen Kindern gefragt. Darüberhinaus werden finanzielle Transfers und instrumentelle Hilfen zwischen den Familiengenerationen behandelt. Abschließend entwickeln die Verfasser eine Beziehungstypologie der Formen familialer intergenerationeller Solidarität. Insgesamt macht die Untersuchung deutlich, dass intergenerationelle Solidarität sehr viel ausgeprägter ist, als Krisendiagnosen der Familie dies vermuten lassen. (ICE).
Familiale Generationenbeziehungen im Wohlfahrtsstaat: Die Bedeutung privater intergenerationeller Hilfeleistungen und Transfers
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 52, Heft 1, S. 20-25
ISSN: 0342-300X
Dem öffentlichen "Generationenvertrag" - der Umverteilung von den Erwerbstätigen zu den Rentnern - steht ein privater Transferfluß in der umgekehrten Richtung gegenüber. Der Beitrag gibt einen Überblick zu den privaten materiellen Transfers und den instrumentellen Unterstützungsleistungen zwischen den Älteren und ihren erwachsenen Kindern in der Bundesrepublik. Es wird gezeigt, daß die Familie als Solidarsystem durch den Wohlfahrtsstaat gestärkt und zu neuen Leistungen befähigt wird. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
Generationenkonstellationen, Haushaltsstrukturen und Wohnentfernungen in der zweiten Lebenshälfte: erste Befunde des Alters-Survey
In: Generationen und sozialer Wandel: Generationsdynamik, Generationenbeziehungen und Differenzierung von Generationen, S. 157-175
"Krisendiagnosen der Familie stützen sich nicht zuletzt auf den Rückgang des Zusammenlebens mehrerer Generationen im Aggregat der Bevölkerung. Damit wird jedoch das tatsächliche Ausmaß der Koresidenz unterschätzt. Dies liegt einerseits an der jeweiligen Familiendemographie, andererseits an der Beschränkung auf das Haushaltskonzept. Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Koresidenz der 40-85jährigen in der Bundesrepublik unter Berücksichtigung der Existenz verschiedener Generationen abzubilden und dabei das Haushaltskonzept zugunsten der Wohnentfernung zu erweitern. Es wird gezeigt, daß bereits die Inrechnungstellung der Existenz von Familienangehörigen anderer Generationen zu teilweise erheblich anderen Ergebnissen führt. Verläßt man dann die Haushaltsperspektive und bezieht auch jene Angehörigen ein, die im selben Haus oder nicht weit davon entfernt leben, so ergibt sich ein Bild der räumlichen Nähe zwischen den Generationen, das keinen Anlaß bietet, von einer Krise der Familie zu sprechen." (Autorenreferat)