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Von "Mädchen" und "Kollegen": zum Geschlechterverhältnis am Fachbereich Chemie
In: Schriftenreihe 6
Zum Geschlechterverhältnis am Fachbereich Chemie: empirische Befunde zur Ausgrenzung von Frauen aus universitären Positionen
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 15, Heft 1/2, S. 36-47
ISSN: 0946-5596
Der vorliegende Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer empirischen Studie über die Marginalität von Frauen in universitären Positionen. Die Untersuchung beschränkt sich auf den Fachbereich Chemie der Universität Göttingen. Thema der Interviews mit den Professoren des Fachbereichs waren die Modi der Selbst- und Fremdrepräsentationen und deren Einschätzungen der Situation von Frauen an der Hochschule. Der Studie liegen verschiedene Konzepte zur Reproduktion sozialer Ungleichheit unter Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht zugrunde. Zentral dabei ist die Vorstellung von Geschlecht als sozialer Konstruktion. In diesem Zusammenhang werden Überlegungen zum "Doing gender" insbesondere aus der feministischen Berufsforschung aufgegriffen sowie ein Hierarchiekonzept vorgestellt, das versucht, die Frage nach der Reproduktion sozialer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern machttheoretisch zu erklären. Die Interpretation der Interviews zeigt eine "klar geschlechtsspezifische Konstruktion des Chemikers". (pre)
Wenn mißhandelte Frauen in Notwehr töten: zur Situation in den USA
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 17, Heft 37, S. 93-106
ISSN: 0722-0189
Frauen begehen zehn Prozent der Tötungsdelikte in den USA. In den meisten Fällen töten sie Menschen aus ihrem persönlichen Umfeld. Die größte Opfergruppe bilden die ehemaligen Ehemänner, Freunde und Lebensgefährten der Frauen. Bevor jedoch die Frauen zur Täterin wurden, waren sie in den meisten Fällen mißhandelte Opfer dieser Männer. In ihrem Artikel beschreibt die Autorin die Geschichte der Arbeit mit angeklagten mißhandelten Frauen in den USA seit den 70er Jahren. Anschließend werden Besonderheiten und Probleme des amerikanischen Rechtssystems dargelegt. Im Mittelpunkt steht dabei die Rolle der Gutachterinnen und ihre Aussagen mittels des Battered-Woman-Syndrome, mit dem beschrieben wird, welche psychologischen Prozesse bei mißhandelten Frauen stattfinden und warum sie die Mißhandlungsbeziehung nicht aufgeben. Anschließend wird ein Frauenprojekt in New York vorgestellt, das mit Frauen arbeitet, die im Zusammenhang mit ihrer Mißhandlungsgeschichte strafrechtlich verfolgt werden oder wurden. Die Autorin kommt zu dem Schluß, daß die Verbesserung der Situation von angeklagten mißhandelten Frauen nur dann möglich ist, wenn die verschiedenen grundlegenden Formen von Diskriminierung gesehen und verändert werden: Sexismus, Rassismus und ökonomische Diskriminierung. Für grundlegende Veränderungen ist langfristig politische Arbeit in diesen Bereichen und speziell zu Gewalt gegen Frauen in Beziehungen notwendig. Für die konkrete und notwendige Unterstützung von einzelnen angeklagten und inhaftierten mißhandelten Frauen wurden in den USA zum Teil erfolgreiche Ansätze entwickelt. (psz)
Lebensplanung unter Vorbehalt: Jungen und Mädchen in Brandenburg zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem
In: Sammlung kritisches Wissen 33
Möglichkeiten und Grenzen der Telearbeit: empirische Untersuchungen bei Unternehmen und Frauen in der Region
In: EURES discussion paper 58
"Jetzt bin ich so alt und das hört nicht auf": sexuelle Viktimisierung im Alter
In: Forschungsberichte 95
Sexuelle Viktimisierung im höheren Lebensalter
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst, Band 1, S. 9-48
"Im Rahmen einer multimethodal angelegten explorativen Studie wurden sexuelle Viktimisierungen im Alter untersucht, zu deren Erscheinungsbild bislang in Deutschland empirische Befunde eben so fehlen wie zu darauf gerichteten Interventionen. Die Studie stützt sich auf Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik, 122 Verfahrensakten niedersächsischer Staatsanwaltschaften, eine schriftliche Befragung von 76 Institutionen der Opferhilfe sowie vertiefende Interviews mit 22 PraktikerInnen, die über Erfahrungen mit konkreten Fällen der sexuellen Viktimisierung alter Menschen verfügten. Es wird deutlich, dass so wohl bei Polizei und Justiz als auch bei Institutionen außerhalb des Bereiches der Strafverfolgung nur in geringem Umfang Erfahrungen mit älteren Opfern von Sexualstraftaten vorliegen. Die von beiden Institutionengruppen bearbeiteten Fälle sexueller Viktimisierung unterscheiden sich grundlegend voneinander. Soweit Sexualdelikte an Älteren polizeilich bekannt werden, handelt es sich überwiegend um Fälle des Exhibitionismus, zu einem geringeren Teil um sexuelle Gewaltdelikte im engeren Sinne, bei denen die Täter bzw. Tatverdächtigen den Opfern in der Regel vor der Tat nicht oder nur marginal bekannt waren. Frauenhäuser, Frauennotrufe und ähnliche Einrichtungen sind dagegen primär mit schwerwiegenden Formen sexueller Gewalt in engen sozialen Beziehungen konfrontiert. Dabei geht es zu einem beträchtlichen Teil um fortgesetzte Viktimisierungen in Ehen und Partnerschaften älterer Menschen, bei denen sexuelle Gewalt und sexueller Zwang in ein umfassendes System der Gewaltanwendung, Demütigung und Kontrolle eingebettet sind. Die Studie analysiert das Hilfesuchverhalten älterer Opfer und gibt Hinweise zur Gestaltung und Optimierung von Hilfen für diese Personengruppe." (Autorenreferat)
Sexuelle Viktimisierung im höheren Lebensalter
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Kriminalsoziologie und Rechtssoziologie 2006/1, S. 9-48
'Im Rahmen einer multimethodal angelegten explorativen Studie wurden sexuelle Viktimisierungen im Alter untersucht, zu deren Erscheinungsbild bislang in Deutschland empirische Befunde eben so fehlen wie zu darauf gerichteten Interventionen. Die Studie stützt sich auf Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik, 122 Verfahrensakten niedersächsischer Staatsanwaltschaften, eine schriftliche Befragung von 76 Institutionen der Opferhilfe sowie vertiefende Interviews mit 22 PraktikerInnen, die über Erfahrungen mit konkreten Fällen der sexuellen Viktimisierung alter Menschen verfügten. Es wird deutlich, dass so wohl bei Polizei und Justiz als auch bei Institutionen außerhalb des Bereiches der Strafverfolgung nur in geringem Umfang Erfahrungen mit älteren Opfern von Sexualstraftaten vorliegen. Die von beiden Institutionengruppen bearbeiteten Fälle sexueller Viktimisierung unterscheiden sich grundlegend voneinander. Soweit Sexualdelikte an Älteren polizeilich bekannt werden, handelt es sich überwiegend um Fälle des Exhibitionismus, zu einem geringeren Teil um sexuelle Gewaltdelikte im engeren Sinne, bei denen die Täter bzw. Tatverdächtigen den Opfern in der Regel vor der Tat nicht oder nur marginal bekannt waren. Frauenhäuser, Frauennotrufe und ähnliche Einrichtungen sind dagegen primär mit schwerwiegenden Formen sexueller Gewalt in engen sozialen Beziehungen konfrontiert. Dabei geht es zu einem beträchtlichen Teil um fortgesetzte Viktimisierungen in Ehen und Partnerschaften älterer Menschen, bei denen sexuelle Gewalt und sexueller Zwang in ein umfassendes System der Gewaltanwendung, Demütigung und Kontrolle eingebettet sind. Die Studie analysiert das Hilfesuchverhalten älterer Opfer und gibt Hinweise zur Gestaltung und Optimierung von Hilfen für diese Personengruppe.' (Autorenreferat)
Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration Suchtkranker ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II: Abschlussbericht
Commissioned by the Federal Ministry of Health a study was carried out to get a comprehensive overview of existing provisions of job centres for addicted welfare recipients capable of working. Special focus of the study was advice and job placement with a focus on best-practice. The latest "Hartz IV" reform in labour market policy gave job centers new options for the support of unemployed with addictions and led to new cooperation needs between addiction counselling services and job centers. Within the new Social Law SGB II job centers have the opportunity to impose financial sanctions for long term unemployed with addictions who are not willing to see addiction counselling services. Two online-surveys were conducted in which 323 of existing 439 job centers took part and 80 of 135 addiction counselling services, who were named by the participating job centers as cooperating partners. Results show a large heterogeneity in the level of implementation as regards the organisational setting (number of unemployed per placement officer, level of addiction specific qualification, specific concepts for working with addicted unemployed) and the practice with addicted unemployed. This involves the recognition of addictions, the cooperation with addiction counselling services and drug rehabilitation, the imposition of sanctions and specific job placement programmes. Job integration of long term social security recipients with addictions is for the most part not successful. Progress can be made by an intensified cooperation with the addiction counselling and support system, a better placement officer/unemployed relation, addiction specific qualifications for placement officers, consideration of addiction specific needs in job placement programmes and – as practice is in many cases not in accordance with the law - information on data protection and professional secrecy.
Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt", Erster Zwischenbericht
In: Forschungsbericht 479
Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor.
Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" (Zb1-04812-2/31): zweiter Zwischenbericht
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band FB504
Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. An dem Programm nahmen zur Jahresmitte 2017 ca. 15.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" wird somit in knapp der Hälfte aller Jobcenter bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Zwischenbericht stellt Zwischenergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor. Erstmals werden Ergebnisse aus Fallstudien zur lokalen Umsetzung vorgestellt, und es werden erstmals Ergebnisse aus der CATI-Befragung von Teilnehmenden und Kontrollpersonen zur sozialen Teilhabe, der zentralen Ergebnisvariable des Programms, vorgestellt.
Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt": Erster Zwischenbericht
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band FB479
Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. Bislang nahmen knapp 10.000 Personen aus 105 Jobcentern an dem Programm teil. Eine Ausweitung des Programms hat zum Jahreswechsel 2016/17 stattgefunden. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor.