Einführende Bemerkungen zur Diskussion: Militärgeschichte und Gewaltgeschichte
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 83, Heft 1, S. 151-152
ISSN: 2196-6850
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In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 83, Heft 1, S. 151-152
ISSN: 2196-6850
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 83, Heft 1, S. 332-335
ISSN: 2196-6850
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 80, Heft 2, S. 261-287
ISSN: 2196-6850
Zusammenfassung
Der Artikel vertritt die These, dass Sport die Ausbildung im deutschen Heer vor und während des Ersten Weltkrieges wesentlich ergänzte. Aus militärischer Sicht sprachen drei Gründe dafür. Erstens eignete sich Sport dazu, Charakter und Körper zu trainieren. Zweitens war er Instrument der militärischen Breiten‑ und der Spezialausbildung. Drittens schließlich galt er als Mittel, Mannschaftssoldaten zur Selbstständigkeit auf dem Gefechtsfeld zu erziehen. Argumentiert wird, dass der Militärsport in zeitgenössischer Auffassung die hohen Anforderungen des modernen Krieges in sich aufhob. Als mit Leistungsanreizen und freiheitlich-spielerischen Elementen operierendes System erweiterte er das bislang primär mit Anleitung, Kontrolle und Disziplin operierende Arsenal der Ausbildung um das Element der Selbstständigkeit. Indem die Ausbildung um Techniken militärischer Selbstführung ergänzt wurde, veränderte sich das Bild des Mannschaftssoldaten. Seit 1900 wurde er im Rahmen einer auf das Individuum zielenden normativen militärischen Subjektkultur mit biopolitischen Zügen verhandelt, die als Leitbild auch Rückwirkungen auf den Dienstalltag hatte. Ihr Ideal war der selbstständig handelnde und zugleich gehorsame Mannschaftssoldat, der die militärische Ordnung als Leitbild und Handlungsrahmen begriff.
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 80, Heft 2, S. 429-433
ISSN: 2196-6850
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 78, Heft 1, S. 262-264
ISSN: 2196-6850
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 25, Heft 1, S. 137-138
ISSN: 2194-4032
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 75, Heft 2, S. 624-626
ISSN: 2196-6850
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 24, Heft 1, S. 50-71
ISSN: 2194-4032
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 63, Heft 1, S. 5-27
ISSN: 0044-2828
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 73, Heft 2, S. 285-308
ISSN: 2196-6850
»Space in military history and the history of violence. Issues, results and new fields of research«. Whilst the history of violence already deals with spatial concepts, military history has largely omitted space as a means of study. This article shows that the concept of space is useful in creating new questions and findings in the field of military history. The article is an introduction into a spatial military history and history of violence. It deals with hermeneutic problems of a spatial approach with specific examples and discusses already existing studies on space and the military. Finally it suggests four conceptions of space which are appropriate to point out when dealing with the multi-faceted dimensions of space.
In: Zeitalter der Weltkriege 10
Die Forschung ging bislang davon aus, dass Bismarck ein bedeutender Bestandteil von Hitlers Propaganda war. Dieser Beitrag kommt hingegen zu dem Ergebnis, dass Bismarck in den Äußerungen Hitlers nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Das hatte zwei Gründe. Zum einen waren die dominierenden Bismarck-Mythen und Hitlers Ideologie zu großen Teilen inkongruent. Zum anderen versuchte Hitler den Nationalsozialismus als eine neue und dynamische politische "Bewegung" erscheinen zu lassen und sich damit von den anderen Gruppierungen der Rechten, vor allem der DNVP, abzusetzen. Für die DNVP waren die Vergangenheit und Bismarck lange Zeit ein Leitbild. Dagegen war Hitler bemüht, vor allem die Zukunft zur wichtigsten Kategorie seiner Propaganda zu machen. ; Research thus far has presumed that Bismarck was a crucial feature in Hitler's propaganda. Conversely, this article reaches the conclusion that Bismarck merely played a subordinate role in Hitler's remarks. There were two reasons for this. For one, the dominant Bismarck myths were largely incongruent with National Socialist ideology. Furthermore, Hitler sought to make National Socialism appear as a new and dynamic political "movement" in an effort to distinguish it from other groupings on the right and the DNVP in particular. For the DNVP, the past and Bismarck were guiding principles, whereas Hitler strove to make the future the most important category of his propaganda. ; Peer Reviewed
BASE
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 24, Heft 4, S. 84-107
ISSN: 0940-3566
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 12, S. 22-27
ISSN: 2194-3621
"Militarismus war in den europäischen Gesellschaften weit verbreitet. Doch erst das Gefühl, einen Verteidigungskrieg zu führen, brachte viele Europäer dazu, bereitwillig in den Krieg zu ziehen." (Autorenreferat)
In: Münsteraner Schriften zur Volkskunde, europäischen Ethnologie Bd. 14