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Die formalrechtlichen Aspekte der Festlegung von Löhnen und von Arbeitsbedingungen durch die betrieblichen Entscheidungsträger Management, Selbstverwaltung und betriebliche Gewerkschaftsorganisation werden aufgezeigt. Dabei werden die Kompetenzen und die gesetzlich vorgesehenen Koordinationserfordernisse einbezogen. Die Unternehmens- und Mitbestimmungs-Gesetzgebung in Polen wird nach Ansicht des Verfassers von der Absicht geleitet, die Arbeiterselbstverwaltung nicht mit Aufgaben zu belasten, die sie nicht erfüllen kann und zugleich eine Entmündigung des Unternehmens-Managements zu vermeiden. Es wird verdeutlicht, daß die betriebliche Lohnfixierung auf der Grundlage staatlicher Rahmentarife und die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und -normen vor einem schwierigen Umfeld ablaufen. Die mittlerweile realisierte Selbständigkeit der Unternehmungen ist verknüpft mit verstärktem Lohndruck von Seiten der Mitarbeiter, der auf der starken Inflation beruht. Obsolete Tarifsysteme und Arbeitsnormen werden für zusätzlich entstehende Probleme in diesem Zusammenhang verantwortlich gemacht. (HA)