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104 Ergebnisse
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In: Zugänge zur Moderne
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
I. Teil: Erkenntnistheorie des Todesbewußtseins -- 1. Erkenntnistheoretische Vorüberlegungen -- 2. Die intuitive Todesgewißheit -- 3. Das Sein zum Tode -- 4. Der Tod des andern -- 5. Erste Zwischenbilanz: Mehrdimensionalität des Todeswissens -- II. Teil: Zur Geistesgeschichte des Todes -- 1. Der Tod in der mythischen Welt -- 2. Tod und Unsterblichkeit in der antiken Metaphysik -- 3. Tod und Auferstehung nach biblischer Überlieferung -- 4. Der Tod in der neuzeitlichen Metaphysik -- 5. Der Tod im Denken des 19. und 20. Jahrhunderts -- 6. Zweite Zwischenbilanz: Todeserfahrung und Individualität -- III. Teil: Die Thanatopraxis der Moderne -- 1. Verdrängung des Todes -- 2. Der Begriff des "natürlichen Todes" -- 3. Hospitalisierung des Todes -- 4. Bestattung und Trauer -- 5. Exkurs: Opfertod und Todesopfer -- 6. Dritte Zwischenbilanz: Modernität und Todesverdrängung -- IV. Teil: Die Genese moderner Todesverdrängung -- 1. Die "Entzauberung" des Todes -- 2. Vom religiösen zum profanen Todesbild -- 3. Der Tod im Zivilisationsprozeß -- 4. Vierte Zwischenbilanz: Modernisierung und Todesverdrängung -- V. Teil: Überwindungsversuche — Zur Rekonstruktion des Memento mori -- 1. Das Memento mori als Gesellschaftskritik -- 2. Zur Kommunizierbarkeit des Memento mori in der Moderne -- 3. Die Religion und die Sinngebung des Todes -- 4. Verhülltheit des Todes -- Literatur -- Personenregister.
In: Zugänge zur Moderne
Armin Nassehi erklärt in seinem neuen Buch die zentralen gesellschaftlichen Grundbegriffe der Gegenwart. Was bedeutet es, wenn wir von Demokratie, Freiheit, Gleichheit/ Ungleichheit, Identität, Krise und Fremdheit sprechen? Diese Begriffe haben allesamt auch eine Herkunft im akademischen Kontext, haben in öffentlichen Debatten aber mit ihrem praktischen Gebrauch längst ein Eigenleben entwickelt. Von dort wirken sie übrigens auf den akademischen Begriffsgebrauch zurück. Nassehi bringt nun Ordnung in den Diskurs - nicht indem er eine "richtige" Begriffsbedeutung festlegen will, sondern indem er darüber aufklärt, welche offensichtlichen, aber auch welche versteckten Funktionen der Gebrauch dieser Grundbegriffe erfüllt. Er ist sich freilich dessen gewiss, dass, wie Niklas Luhmann einmal bemerkte, die Soziologie "neue Selbstbeschreibungen der Gesellschaft allenfalls anbrüten, nicht aber durchsetzen" kann. Armin Nassehis Sammlung gesellschaftlicher Grundbegriffe ist keine oberlehrerhafte Aufforderung zum richtigen Sprechen. Vielmehr werden die Begriffe methodisch danach abgeklopft, welche Funktion sie in Debatten haben. Die Grundfrage ist stets, für welches Problem solche Begriffe und ihr Gebrauch die Lösung sind. Gesellschaftliche Grundbegriffe wie Demokratie, Freiheit, Gleichheit/Ungleichheit, Identität, Krise und Fremdheit haben nicht nur eine lexikalische Bedeutung, die man historisch herleiten kann, sondern eben auch eine praktische Bedeutung durch ihren Gebrauch in Debatten. Wer erkennt, welche Funktion manche Begriffe haben, was sie zeigen und was sie verbergen, hat womöglich das Rüstzeug, öffentliche Debatten besser zu verstehen. Dabei richtet sich der Fokus in Nassehis Buch nicht nur auf den öffentlichen Gebrauch jener begrifflichen Vernunft, sondern auch auf die soziale Herkunft der Begriffe aus den Sozialwissenschaften - und auf die Art und Weise, wie sie vom öffentlichen Diskurs auf jene Wissenschaft zurückwirken.
In: C.H.Beck Paperbacks 6438
In: beck-eLibrary
In: die Fachbibliothek
Es gibt einen weitgehenden common sense in der soziologischen Gesellschaftstheorie, den Prozeß der gesellschaftlichen Modernisierung als Differenzierungsprozeß zu beschreiben. Bereits der klassische Theoriebestand der Soziologie sieht in der funktionalen Differenzierung spezialisierter Handlungsbereiche der Gesellschaft den entscheidenden Grundzug des gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses. Keine Einigkeit freilich herrscht darüber, wie man die Einheit der Gesellschaft als differenzierte Einheit sowohl im theoretischen Sinne zu deuten als auch im praktischen Sinne zu vollziehen habe. Die Beiträge dieses Bandes verstehen sich als Teil einer soziologischen Suchbewegung, die gesellschaftlichen Folgen des modernen Differenzierungsprozesses zu verstehen. - Funktionale Differenzierung und gesellschaftliche Einheit - Funktionale Differenzierung und individuelle Lebenslagen - Fremde und andere.
In: Kursbuch 216 (Dezember 2023)
Verlagsinfo: "Anpassung" hat einen schlechten Ruf. Die Angepassten passen sich an, statt selbst Akzente zu setzen. Es ist fast ein Schimpfwort, fast ein Synonym für Feigheit, auf jeden Fall für Passivität. Das Kursbuch fordert deshalb: Passt Euch an! Denn Anpassung ist nur auf den ersten Blick etwas Passives. Fast alle Beiträge dieses Kursbuchs weisen darauf hin, dass Anpassung ein höchst komplexer Vorgang ist. Dabei wird deutlich: Wir sind immer schon angepasst! Und selbst wenn wir aktiv auf die Dinge zugreifen, gerade nicht angepasst sein wollen, bedarf es der Anpassung an die Verhältnisse. Ohne adaptives Verhalten und adaptive Strategien keine Überwindung von Anpassung. Deutlich sichtbar im Beitrag von Joachim Müller-Jung, der die Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Anpassungsmöglichkeiten an Klimawandelfolgen auslotet. Frauke Kreuter wiederum fragt, wie sich Künstliche Intelligenz und die Gesellschaft zueinander verhalten. Hans-Otto Thomashoff zeigt, dass Konflikte, binäre Schemata, Freund/Feind-Unterscheidungen, überhaupt soziale Interaktion stets mit gegenseitigen Anpassungsleistungen zu tun haben, die sich derart stabilisieren können, dass es daraus keinen Ausweg gibt. Sibylle Anderl macht auf nicht-lineare Formen der Ordnungsbildung aufmerksam, auf Feedback-Schleifen und darauf, dass es evolutionär geradezu naturgesetzlich zu Komplexitätssteigerungen kommt. Die Paläoklimatologin Madeleine Böhme zeigt schließlich, dass es in der Erdgeschichte schon öfter Erwärmungsphasen gegeben hat - und wie sich diese zu der gegenwärtigen Menschengemachten verhalten. Die Intermezzo-Frage lautete diesmal Wie angepasst sind Sie? Antworten von Katharina Berger, Juliane Engel, Suzanna Randall, Irmhild Saake Philipp Staab und Olaf Unverzart