On the Move/In Bewegung. Eine Wanderausstellung auf transatlantischer Reise
In: Working Paper Series der Wissenschaftlichen Begleitung des Projekts »ToleranzRäume« 1
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In: Working Paper Series der Wissenschaftlichen Begleitung des Projekts »ToleranzRäume« 1
In: Springer eBook Collection
Um eine vorurteilsbewusste Bildungslandschaft aktiv mitzugestalten, sind bundesdeutsche Entwicklungen bezüglich Neuzuwanderung, Sprachen und Gender global einzuordnen und zu vergleichen. In sechs Buchteilen melden sich Stimmen und Erfahrungswerte aus den Sprach-, Erziehungs- und Sozialwissenschaften und wollen der migrationsgesellschaftlichen Komplexität gerecht werden. Eine richtungsweisende Gesellschaftsanalyse eröffnet das Sammelwerk, das von einer Einleitung sowie einem Kommentar eingerahmt wird und 25 Beiträge enthält. Dieses interdisziplinäre Werk versteht sich als Fortführung von "Sprache, Flucht, Migration" (2019) und nimmt sich der Schnittfelder Mehrsprachigkeit, Geschlechterverhältnisse sowie Menschenrechte in Flucht-, Migrations- und Bildungskonstellationen an. Die Herausgeberin Radhika Natarajan ist für die Gestaltung und Umsetzung des Projekts LeibnizWerkstatt (2015–2020) an der Leibniz School of Education zuständig und zudem Lehrbeauftragte am Deutschen Seminar der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.
Flüchtlingsfrauen als sprachlich Handelnde sowie die Wechselwirksamkeit zwischen ihrem biographischen Gepäck und der Alltagsbewältigung stehen im Mittelpunkt dieser interdisziplinär angelegten, qualitativen Studie. Das Hauptanliegen gilt den Fragen nach dem Umgang Fluchtmigrierter mit der Umgebungssprache Deutsch und den mitgebrachten Sprachen und danach, welche Aspekte ihres Lebens vor der Flucht und nach der Ankunft die Zweitsprachenaneignung beeinflussen und bedingen. Entfaltet wird die Arbeit in sieben Papers entlang ausgewählter Schwerpunkte wie Mehrsprachigkeit, Deutschkurse, Ehrenamt von Flüchtlingsfrauen und Erinnerungsorte, wobei die Vorannahmen der Forschung durchgehend kritisch erörtert werden. Zu diesem Zweck wird eine als Flüchtlingscommunity anzusehende Gruppierung als Datengrundlage für die Reflexionen gewählt, und zwar die durch den Bürgerkrieg verursachte Fluchtmigration aus dem südasiatischen Inselstaat Sri Lanka. Die der Familiensprache Tamil mächtigen Flüchtlingsfrauen halten sich über einen längeren Zeitraum ab den 1980er-Jahren hierzulande auf und verfügen folglich über eine breite Palette an Sprach-, Lebens- und Alltagserfahrung in Deutschland. Hierbei fokussiert sich die Studie vorwiegend auf Frauen, die als Erwachsene die Flucht ergriffen haben. Als Hintergrundwissen wird die Studie von den Erfahrungen im Kindes- und Jugendalter Geflüchteter flankiert, um dieser Frage in ihrer Komplexität gerecht zu werden. Interdisziplinär ist die Studie insofern, als sie beabsichtigt, die Erkenntnisse der soziologiegeprägten Geschlechterforschung, insbesondere die der Intersektionalität, für die Untersuchung im Bereich des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache fruchtbar zu machen.
BASE
In: Journal of world history: official journal of the World History Association, Band 30, Heft 1-2, S. 293-301
ISSN: 1527-8050
In: Journal of world history: official journal of the World History Association
ISSN: 1527-8050
In: Geflüchtete und Kulturelle Bildung
This dissertation studies the intersection of social democracy and decolonization in postwar Britain. By analyzing the formation of local voluntary councils to integrate Commonwealth migrants into British society, I demonstrate that welfare was not only a national formation, but a local and an imperial one. Commonwealth Citizen, a legal category created in 1948, extended to all in the empire and Commonwealth, and entitled those citizens to migrate freely to Britain, to seek employment and services as equals with native-born white Britons. In the face of discrimination and hostility towards these citizens, social workers and Commonwealth Citizens fought for equal access to state services, and sought to explain Commonwealth migrants to British society and vice versa. In an effort to secure Commonwealth Citizens' social rights, social services turned to cultural essentialism to explain migrants. Commonwealth Citizens likewise claimed the authority to speak for themselves on the basis of their distinctive culture, and rejected the ability of social work professionals to adequately represent their claims. These tensions came to a head in the 1970s, particularly after the British Government's sponsorship of these efforts to manage diversity. From a variety of perspectives, critiques of community relations undermined the singular social democratic community organized around a citizens' social rights. This led to a new, unstable consensus around the idea of a multicultural Britain in the early 1980s, which shaped the forms of participation of ethnic minorities within the nation.As this dissertation shows, the dream of collective security always involved the negotiation of community, in local, national, imperial and global terms. To Commonwealth Citizens and their allies, social democracy was always a question of standing, of identity, and equality in the community. Achieving this vision of community involved a reckoning with the imperial past and its continuing legacies.
BASE
In: Springer eBook Collection
Conceptual Considerations: Citizenship and Intersectionality/Konzeptionelle Überlegungen: Citizenship und Intersektionalität -- Care: Everyday Practices of Citizenship/Care: Alltagspraxen von Citizenship -- Institutional Racism: (Urban) Spaces of Citizenship/Institutioneller Rassismus: Städtische Räume von Citizenship -- Language: Voices and Signs of Citizenship/Sprache: Stimmen und Zeichen von Citizenship -- Digitalisation: Virtual Spheres of Citizenship/Digitalisierung: Virtuelle Sphären von Citizenship.
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