Jugendverbände als zivilgesellschaftliche Akteure
In: Zivilgesellschaftliche Strategien gegen die extreme Rechte in Hessen, S. 61-73
Die Autoren berichten aus dem Forschungsprojekt "Jugendverbände als zivilgesellschaftliche Akteure", in welchem die Potenziale von Jugendverbänden und qualifizierten Jugendgruppenleitern von verbandlichen Gruppen und Vereinen im Umgang mit lokalem Rechtsextremismus untersucht wird. Das Projekt wird im Zeitraum von September 2006 bis April 2008 durch den Hessischen Jugendring in Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität Marburg durchgeführt. Im Mittelpunkt des Untersuchungs- und Qualifizierungsprojektes stehen die ortsansässigen Vereine und Jugendgruppen in drei ausgewählten mittelhessischen Gemeinden, wozu vor allem Sportvereine, Kirmes- und Karnevalsvereine, Volkstanzgruppen, die Jugendfeuerwehren, das Jugendrotkreuz, Dorf-Burschenschaften und evangelische Kirchengemeinden mit ihrer Jugendarbeit zählen. Die Autoren stellen erste Ergebnisse von Interviews mit Jugendgruppenleitern vor, die sich zum einen auf ihr Selbstbild als Jugendgruppenleiter und zum anderen auf ihr Verständnis von Jugendarbeit im Verein sowie auf den Umgang mit Rechtsextremismus als kommunalem Problem beziehen. (ICI)