Zur technologischen Formation der Gesellschaft
In: Dissertationen der Johannes Kepler-Universität Linz 76
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In: Dissertationen der Johannes Kepler-Universität Linz 76
In: Arbeit, Menschen, Informationen: zur technologischen Formierung der Gesellschaft, S. 257-268
"Der Computer stellt den (vorläufigen) Endpunkt einer Entwicklung dar, die zusehends vom Menschen und von der 'Menschennwelt' abstrahiert. Die technisierte Kultur der heutigen Gesellschaft ist eine Folge der Wechselwirkung zwischen Naturwissenschaft und sozialer Realität. Die Realität der Naturwissenschaft bestimmt in Form ihrer Produkte, zu denen auch der Computer zählt, die Lebenswelt des Menschen. Entgegenständlichung, Denaturierung, Reduktion und Anonymität gehören ebenso wie nihilistische Einstellungen zur wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung, die heute ins 'trio infernale' (Atom-Bit-Gen) zu münden scheint." (Autorenreferat)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 19, Heft 2, S. 87-104
ISSN: 1012-3059
Nach einer Begriffsbestimmung des zweiten Arbeitsmarktes befaßt sich der Autor mit Zielgrupen und potentiellen Beschäftigungsfeldern. Anschließend beschreibt er den zweiten Arbeitsmarkt in Österreich. "Keineswegs darf mit der Installierung eines Zweiten Arbeitsmarktes die Schaffung von Dauerarbeitsplätzen verbunden sein, die den Übergang in den Regulärarbeitsmarkt nur erschweren würden. Nur für eine bestimmte Zielgruppe ist es notwendig, in Projekten geschützte Dauerarbeitsplätze zu schaffen. Damit sind vor allem Langzeitarbeitslose auf der Schwelle zwischen Behinderung und sozialer Benachteiligung gemeint, sowie schwer vermittelbare Arbeitslose, die trotz längerfristiger Förderung niemals den Anforderungen eines ersten Arbeitsmarktes gerecht werden. Der Erfolg solcher Projekte kann nur in einer Kombination aus öffentlicher Förderung und erwerbswirtschaftlicher Orientierung liegen, was somit einer 100Prozentigen öffentlichen Vollfinanzierung widerspricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Rechts um?: zum neuen Rechtsradikalismus in Österreich, S. 99-149
Der Beitrag bezieht sich auf eine Studie der Autoren aus dem Jahr 1992, die in Schulen in Oberösterreich durchgeführt wurde. Dimensionen der Befragung von 1100 vierzehn- bis fünfzehnjährigen Schülern und Schülerinnen waren Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Gewaltbereitschaft. Im ersten Abschnitt diskutieren die Verfasser ihre Resultate zu Verbreitung, Bestimmungsgrößen und Erklärungsmodellen von Ausländerfeindlichkeit. Es folgt eine Bestandsaufnahme des Hintergrundes rechtsradikaler und rechtsextremer Tendenzen unter Schülern und Schülerinnen, soweit sich diese quantitativ einschätzen lassen. Im dritten Teil untersuchen die Autoren die Akzeptanz struktureller Gewalt sowie individuelle Macht- und Gewaltdisposition. Durch Faktorenanalysen zeigen die Verfasser auf, daß knapp zwanzig Prozent der befragten Schüler und Schülerinnen zum rechtsradikal orientierten Potential zu zählen sind, wovon sechzehn Prozent auf Mädchen und 21,5 Prozent auf Jungen entfallen. Aufgeteilt nach Schultypen konzentriert sich das rechtsradikale Potential mit 25,1 Prozent auf Hauptschulen und 37,7 Prozent auf den Polytechnischen Lehrgang, während der Anteil in den weiterführenden Schulen sich auf etwa zehn Prozent beläuft. (ICC)