Gegenstand dieser Untersuchung ist die "Analyse der Entwicklung der Wehrbereitschaft und Wehrfähigkeit Jugendlicher in der DDR, insbesondere der Wirksamkeit der vormilitärischen Ausbildung und des Wehrsports bei der Vorbereitung Jugendlicher auf den Wehrdienst". Insgesamt wurden 1736 Teilnehmer an der vormilitärischen Ausbildung befragt. Die Fragen betreffen grundlegende Wertorientierungen (Lebensziele), ideologische Grundpositionen und die Mitarbeit in der GST (Gesellschaft für Sport und Technik). (psz)
Die vorliegende Studie ist Teil der Gesamtuntersuchung "Jugend und Touristik 1983". Sie enthält die Ergebnisse einer Befragung von Reiseleitern des DDR-Jugendreisebüros "Jugendtourist". Insgesamt standen 357 Fragebögen zur Auswertung zur Verfügung. Es geht um folgende Themen: 1. Persönlichkeitsprofil und gesellschaftliche Aktivität der Reiseleiter; 2. Vorbereitung auf die Reiseleitertätigkeit; 3. Bewertung der Reiseleitertätigkeit; 4. Reiseerlebnis. Es zeigt sich, daß die befragten Reiseleiter überdurchschnittlich gesellschaftlich aktiv, politisch engagiert und beruflich gut ausgebildet sind. Die Schulungen zur Vorbereitung einer Reise seien durch starke inhaltliche und organisatorische Mängel gekennzeichnet. (psz)
1984 wurden in der DDR 512 Werktätige (79 Prozent mit Hochschulabschluß) befragt zu ihrer Berufszufriedenheit, zu ihrer Einstellung zum Leistungsverhalten sowie zu ihrer Beteiligung an Forschungsaktivitäten. Es wird festgestellt, daß das Bildungspotential nur unzureichend genutzt wird. Es wird gefordert, daß die betrieblichen und außerbetrieblichen Informationsmöglichkeiten verbessert werden sollen, um eine "umfassende Heranführung aller jungen Kader an die neuesten Erkenntnisse, Entwicklungstrends und das Weltniveau in der wissenschaftlich-technischen Entwicklung" zu erreichen. Ferner soll konsequenter das Leistungsprinzip durchgesetzt werden und bei der politisch-ideologisch-erzieherischen Arbeit staatlicher Organe stärker auf konkrete Anreize (z.B. "Wer wird bester junger Erfinder?") eingegangen werden. (psz)
Aufgabe dieser Untersuchung aus dem Jahre 1979 ist es, die Einstellungen junger Hoch- und Fachschulabsolventen in der DDR zur Weiterbildung zu untersuchen. Hierzu wurden 859 Absolventen, zu 97 Prozent aus der sozialistischen Industrie, 3 Prozent aus Volksbildung, Forschungseinrichtungen und Akademieinstituten, befragt. Die Ergebnisse zeigen, "daß die Aneignung umfangreichen Wissens auf vielen Gebieten für 83 Prozent der Hoch- und Fachschulabsolventen eine große Bedeutung, darunter für 20 Prozent eine sehr große Bedeutung hat. Bei den Hochschulabsolventen ist diese Wertorientierung deutlicher ausgeprägt." (psz)
Der Text enthält Basismaterial zur Parlamentsstudie 1980 der Zentralinstituts für Jugendforschung der DDR. Er beinhaltet die Resultate einiger Untersuchungen des Instituts zur Thematik der Weiterbildung und Qualifizierung der Arbeiterjugend der DDR. Ziel des Verfassers ist es, darzustellen, "in welcher Weise sich die zentralen Orientierungen in den Einstellungen und Verhaltensweisen der Arbeiterjugend auf dem Gebiet der Weiterbildung und Qualifizierung widerspiegeln". Folgende Themenkomplexe werden in diesem Zusammenhang diskutiert: (1) wesentliche Ergebnisse der Entwicklung auf bildungspolitischem Gebiet, (2) individuelle Wertorientierungen und Beweggründe für die Weiterbildung und Qualifizierung: Lebenszieleinstellungen, Motive für die Weiterbildung und Qualifizierung, Zusammenhänge von Lebenszieleinstellungen und Motiven für die Weiterbildung und Qualifizierung sowie (3) das Weiterbildungsverhalten junger Arbeiter. (ICC)
Der vorliegende Teilbericht der "Parlamentsstudie 80" enthält Aussagen zu folgenden Schwerpunkten: (1) grundlegende patriotische und internationalistische Einstellungen der Jugend; (2) zur Dialektik von sozialistischem Patriotismus und proletarischem Internationalismus; (3) Bedingungen und Zusammenhänge der Herausbildung und Festigung patriotischer und internationalistischer Einstellungen und Verhaltensweisen. Es wird gezeigt, daß "die Verbundenheit junger Werktätiger und Studenten zur DDR zu den ausgeprägtesten ideologischen Grundpositionen gehört... Je deutlicher junge Werktätige in ihrer patriotischen Haltung Partei für den Sozialismus ergreifen und dabei marxistisch-leninistische Grundpositionen vertreten, um so klarer ist ihr Verhältnis zur UdSSR." (psz)
Ausgehend von der Frage, wie berufliche Qualifikation und Weiterbildung den sich ständig ändernden technischen Entwicklungen gesellschaftlich und individuell nutzbringend angepaßt werden kann, dokumentiert die Studie folgende Themenschwerpunkte: 1. Weiterbildungsverhalten und Weiterbildungseinstellungen junger Facharbeiter. 2. Wertorientierung und Motive für die Qualifizierung und Weiterbildung. 3. Voraussetzungen und Bedingungen für Qualifizierung und Weiterbildung. Es zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen Bildungsstreben und späteren Einkommenserwartungen sowie dem Qualifikationsniveau der Eltern. Interesse an politischer und kulturell-künstlerischer Bildung findet sich primär bei Funktionen ausübenden FDJ-Mitgliedern. Es wurden Primärquellen ausgewertet. (ICB)
Anliegen dieses Zusatzberichts ist es, auf der Grundlage empirischer Daten aus der Parlamentsstudie 1975 Zusammenhänge aufzuzeigen zwischen beruflich-fachlicher Bildung sowie schulischer Allgemeinbildung einschließlich der politischen Bildung einerseits und den verschiedenen Einstellungen und Verhaltensweisen junger Berufstätiger (Arbeiter und Angestellte) andererseits. Hierzu wurden folgende Schwerpunkte untersucht: (1) gesellschaftliches Wohlbefinden und Lebensziele der Jugendlichen; (2) berufliche Qualifkation, Bildung und ideologische Grundposition wie Weltanschauung, DDR-Bewußtsein, Einstellung zur Sowjetunion und der BRD; (3) politische Motivation, Bedingungen und Voraussetzung gesellschaftlicher Aktivitäten. (psz)
Ziel der vorliegenden Parlamentsstudie des Zentralinstituts für Jugendforschung ist die Analyse "der Ergebnisse der sozialistischen Jugendpolitik, die auf der Grundlage der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED erreicht wurden". Untersucht wurde die Entwicklung wesentlicher Seiten des sozialistischen Klassenbewußtseins der Jugend, ihre gesellschaftliche Aktivität, "ihre Bereitschaft zur allseitigen Stärkung der DDR und der politischen und organisatorischen Festigung der FDJ". Es wurden ca. 10.000 junge Arbeitnehmer und Studenten mittels standardisierten Fragebogen 1975 schriftlich befragt. Die Untersuchung hat ergeben, daß die Entwicklung des ideologischen Profils die Richtigkeit der Arbeit der FDJ mit dem "Verbandsaktiv" auf nahezu allen Gebieten bestätigt. (psz)
Die Expertise wertet verschiedene zwischen 1976 und 1983 durchgeführte empirische Untersuchungen bei Studenten, Absolventen und in Industriebetrieben der DDR aus, um eine Verbesserung der Weiterbildung anzuregen. Empfohlen werden u.a. folgende Maßnahmen: Beförderung nach der Weiterbildung ("Weiterbildung muß sich für die betreffenden lohnen."); stärkere materielle Stimulierung; Förderung von Promotionsabsichten und Publikationsvorhaben; Freistellung der Leiter von Weiterbildungsveranstaltungen zum Erfahrungsaustausch; Einbindung von erfahrenen externen Fachleuten in die Weiterbildung. (psz)
Die Studie basiert auf empirischen Daten, die im Gruppeninterviews mit 2.000 jungen Facharbeitern mit standardisiertem Fragebogen erhoben worden sind. Durch eine postalische Befragung wurden 902 junge Arbeitnehmer der Ausbildungsberufe Kraftfahrzeugschlosser, Zerspanungsfacharbeiter, Baufacharbeiter, Facharbeiter für Schreibtechnik und Fachverkäuferin in die Untersuchung einbezogen. Folgenden Fragen wurde nachgegangen: (1) In welchem Maße ist die Betriebs- und Berufsverbundenheit bei jungen Berufstätigen ausgeprägt? (2) Welche Faktoren fördern die sozialistische Betriebs- und Berufsverbundenheit? (3) Welche Faktoren führen zu Betriebs- und Berufswechsel? Kennzeichnend ist eine hohe Mobilität aufgrund des garantierten Rechts auf Arbeit in der DDR. (pmb)
Die Untersuchung "Drushba-Trasse 1975-77" (Arbeitseinsatz von jungen Arbeitnehmern beim gemeinsamen Trassenbau des RGW durch die Mitgliedsstaaten) wurde mit folgenden Zielen durchgeführt: (1) Analyse der Einstellungen zur UdSSR, zur sozialistischen ökonomischen Integration sowie zum proletarischen und sozialistischen Internationalismus bei jungen Arbeitnehmern der DDR; (2) die Erfahrungen der Teilnehmer am Trassenbau; (3) Vorstellungen, Erwartungen und deren Übereinstimmung mit dem tatsächlichen Erleben über ihren Einsatz in der Sowjetunion; (4) Schlußfolgerungen für die internationalistische Erziehung der Jugend. In zwei Untersuchungen wurden ca. 1.500 Jugendliche zu den oben genannten Themenkomplexen befragt. Bei der Sichtung der Ergebnisse fällt auf, daß nur ein Viertel der Trassenerbauer zu einem erneuten Einsatz in der UdSSR bereit war. (pmb)
In der vorliegenden Untersuchung wurden 1.342 junge Arbeitnehmer im Zeitraum 1975-1977 mittels Fragebogen zu ihrer Einstellung zur UdSSR, zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit der DDR und UdSSR sowie "zum proletarischen und sozialistischen Internationalismus bei jungen Werktätigen der DDR" befragt. Die Entwicklung dieser Einstellungen und Verhaltensweisen, insbesondere des DDR-Jugendprojekts "Drushba-Trasse" in der UdSSR werden analysiert und die Vorstellungen, Erwartungen und die Übereinstimmung mit dem tatsächlichem Erleben der Jugendlichen in ihrem Einsatz in der UdSSR ermittelt. Die Befragung hat ergeben, daß die jungen DDR-Arbeitnehmer weitgehend isoliert arbeiten mußten und daß die Begegnungen mit sowjetischen Arbeitern sich auf Lehrgänge, Begegnungen im Dienstleistungs- bzw. Versorgungsbereich sowie auf einige gemeinsame politische, kulturelle und sportliche Veranstaltungen begrenzt haben. "Die Ausprägung der dialektischen Einheit von proletarischem Internationalismus und sozialistischem Patriotismus im Bewußtsein der jungen Werktätigen der DDR erwies sich während des Baus der 'Drushba-Trasse' erneut als eine nur komplex zu lösende Aufgabe. Unter den gegebenen konkreten Arbeits- und Lebensbedingungen erwies es sich als erfolgreich, eine entsprechend akzentuierte politisch-ideologische Arbeit mit der zielgerichteten Bewährung in der Produktion sowie in der praktischen gesellschaftlichen Tätigkeit zu verknüpfen." (psz)
Der vorliegende Bericht referiert die Ergebnisse einer Befragung von 2.468 Jugendlichen im Alter von 17 bis 26 Jahren zu folgenden Einstellungs- und Verhaltensbereichen: Einstellungen zur Arbeit allgemein; zum Beruf; zur Weiterbildung; Leistung und Leistungsbewertung; politisch-ideologische Einstellungen. Die Ergebnisse werden neben der Gesamtdarstellung differenziert nach Geschlechter- und Qualifikationsgruppen betrachtet. Unter sozialistischer Arbeitseinstellung versteht die Studie eine "positive Gerichtetheit des Jugendlichen auf den sozialistischen Arbeitsprozeß und seine eigene Arbeit unter dem Aspekt, hohe Arbeitsleitungen für die Gesellschaft zu vollbringen". (pmb)