Globales Lernen - globale Entwicklung: ich und Brasilien ; Praxisbeispiele und Anregungen aus unterschiedlichen Fachperspektiven für die Projektarbeit an Gymnasien
In: Allgemein bildende Schulen : Gymnasium
In: Innovativer Bildungsservice
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In: Allgemein bildende Schulen : Gymnasium
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In: ZUMA-Methodenbericht, Band 2004/07
"Die schlichte Rechnung hohes Umweltbewusstsein = umweltfreundliches Verhalten geht so einfach nicht auf. Neben dem Umweltbewusstsein beeinflussen noch mehrere Faktoren das Umweltverhalten. So kann man dann von einem umweltgerechten Verhalten ausgehen, wenn zum Umweltbewusstsein keine weiteren divergierenden Ziele dazukommen. Eine hohe internale und externale Verantwortungsattribution spielen ebenso eine wichtige Rolle für das Umwelthandeln wie die Einsicht in die Eigenverantwortlichkeit für die Umwelt. Außerdem kann umweltgerechtes Handeln nur dann durchgeführt werden, wenn das Handlungsangebot vorhanden ist. Förderlich ist auch, wenn umweltgerechtes Handeln einen positiven Stellenwert in der Bezugsgruppe hat und wenn es dem Handelnden ein Wohlbefinden vermittelt. Neben der Problematik der Allmende-Klemme können auch methodologische Ungenauigkeiten ein Grund für die Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und Umwelthandeln sein. Hierunter zählen neben der unklaren Definitionslage das Problem der sozialen Erwünschtheit und des Weiteren messmethodische Schwierigkeiten in der Form, dass umweltgerechtes Verhalten eine Verhaltensgewohnheit darstellt, oft nur selbstberichtetes Verhalten abgefragt wird, nicht abgefragt wird, ob überhaupt ein Handlungs- und Gestaltungsspielraum vorhanden ist, Umweltbewusstsein und Umweltverhalten auf einem unterschiedlichen Spezifitätsniveau gemessen wird, der Zeithorizont der Frage nicht berücksichtigt wird und dass die Jahreszeit bei gewissen Fragen zum Umweltverhalten auch eine große Rolle spielt. Doch es gibt auch Kritiker, die eine Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und Umwelthandeln ablehnen. Argumente hierfür sind zum einen, dass Umweltbewusstsein nicht in den Köpfen der Menschen verankert ist und es so bei diesen gar nicht zu einem Widerspruch beim Handeln kommt." (Autorenreferat)
In: ZUMA-Methodenbericht, Band 2003/07
Mitarbeiterbefragungen als wichtiges Medium zur Informationsgewinnung sind zu einem der meist genutzten Instrumente der Organisationsführung und Organisationsentwicklung in Unternehmen geworden. Mit der Entwicklung der Arbeitsorganisation weg von der eher fremd- und hin zu mehr selbstbestimmten Formen wandelt sich auch das Bild des Mitarbeiters. Stand in der Vergangenheit bei Befragungen die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Vordergrund, so stehen heute neben der Zufriedenheit die Leistungsbestimmung und der Wandel des Unternehmens an wichtigster Stelle. Vor dem Hintergrund dieses Bedeutungszuwachses und Wandels wird in einem ersten Schritt der Begriff der Mitarbeiterbefragung definiert. Im Anschluss werden die fünf Haupttypen dieser Befragungsform vorgestellt: (1) Meinungsumfrage, (2) Benchmarkingumfrage, (3) Klimabefragung mit Rückspiegelung, (4) Aufbau- und Einbindungsmanagementprogramm und (5) systemische Mitarbeiterbefragung. Im dritten Schritt werden die verschiedenen Ziele einer Mitarbeiterbefragung erläutert, wie beispielsweise Informationsgewinnung, Beschleunigung von Veränderungsprozessen oder Kontrolle/Beurteilung von Arbeitsabläufen. Diesem vorwiegend theoretischen Teil folgen dann Überlegungen zur Methode der Mitarbeiterbefragung. Im vierten Schritt wird auf die Qualität der Daten eingegangen, die bei Mitarbeiterbefragungen erhoben werden. Dabei werden folgende Aspekte thematisiert: (1) Durchführende Einrichtung, (2) Bestimmung der Grundgesamtheit (Population), (3) Anzahl und Auswahl der Befragungsteilnehmer (Stichprobe), (4) Auswahlverfahren, (5) Modus der Befragung sowie (6) Items des Fragebogens. Der Text schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Kriterien einer solchen Aktion. (ICG2)
In: ZUMA-Methodenbericht, Band 2001/07
Der vorliegende Beitrag gibt einen inhaltlichen Überblick über die Literatur zum Thema 'Informationsgewinnung durch Patientenbefragungen'. Umfassende Befragungen von Patienten in Krankenhäusern sind in Deutschland bislang eher selten. Warum hätte man sie auch durchführen sollen? Es ist noch gar nicht so lange her, dass Patienten in Krankenhäusern als "Abhängige" betrachtet wurden, als Personen, die sich mehr oder weniger "willenlos" in die Hände des medizinischen Personals in Krankenhäusern "auslieferten". Entsprechend standen in Krankenhäusern überwiegend die klinisch-medizinischen Aspekte des Krankenhausaufenthaltes im Vordergrund. Im Zuge der Gesundheitsreform hat sich in den letzten Jahren eine neue Sichtweise des Patienten im Krankenhaus herausgebildet - der Patient ist zum "Kunden" geworden, den man nicht nur durch medizinische Leistung, sondern auch durch guten Service zufrieden stellen muss. Patientenorientierung wird heute als explizites Versorgungsziel des Krankenhauses definiert. Ein entscheidendes Medium zur Informationsgewinnung stellt die Patientenbefragung dar, mit der sich die Autoren in diesem Bericht beschäftigen. Es werden zunächst die Begriffe "Zufriedenheit" und "Patientenzufriedenheit" (Kap. 2) definiert, und dann Modelle der Patientenzufriedenheit vorgestellt (Kap. 3). Im Anschluss daran befassen sich die Autoren grundsätzlich mit der Stellung der Patientenbefragung im Rahmen des gesamten Krankenhausmanagements (Kap. 4). Diesem eher "theoretischen" Teil folgen dann Überlegungen zur Methode der Patientenbefragung (Kap. 5), bevor abschließend auf die Qualität der Daten eingegangen wird, die bei Patientenbefragungen erhoben werden (Kap.6). Bei der Durchführung einer Patientenbefragung ergeben sich verschiedene methodische Probleme. Neben der Frage nach der Einrichtung, die die Patientenbefragung durchführt und auswertet, ergeben sich Probleme bei der Auswahl der Befragungsteilnehmer, dem Modus, Ort und Zeitpunkt der Befragung sowie der Gestaltung des Fragebogens. Lediglich bei der Wahl des Erhebungszeitpunktes ist man sich in der Literatur darüber einig, dass die Patientenbefragung am besten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus durchzuführen ist. Bei allen anderen Punkten hängt die Entscheidung von der jeweiligen Zielsetzung der Studie, dem Zeitraum der Befragung und den finanziellen Ressourcen ab. (ICD)