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In: Lectiones Inaugurales Bd. 2
Main description: Die preußische Geschichte braucht neue Programme und Ideen. Die Geschichtswissenschaft hat bisher den preußischen Staat, Personen und Organe, in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt. Dabei wurde das Bild von Preußen viel zu monolithisch, die geschichtliche Wirkung einzelner Personen allzu dominant. Wolfgang Neugebauer schlägt eine Achsendrehung geschichtswissenschaftlicher Arbeit auf preußischem Forschungsfelde vor, mit der die drastisch unterschätzte Fragilität und Regionalität des preußischen Staates in allen seinen Epochen zum Ausgangspunkt der weiteren Arbeit gemacht werden soll. Preußische Geschichte schwankt zwischen Integration und Sezession, und dies vom 17. bis zum 20. Jh. – Regionalismus war nicht Partikularismus; in den Regionen werden Faktoren transnationaler Wirkung auf Preußen erfahrbar, Preußen wird also zu einem Phänomen europäischer, ja letztlich globaler Vernetzungshistorie. Das vielbeschworene Preußentum tritt in modernerer Beleuchtung immer mehr in den Hintergrund.
In: Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik 59
Quellenedition zum preußischen Kultusministerium. Dokumente zur Entwicklung dieser Zentralbehörde als ein kulturpolitisches Instrument nicht nur für den Staat, sondern auch für die Gesellschaft. Schlüsseldokumente aus der Reformzeit, die die administrativen und personellen Wurzeln des Ministeriums vorstellen, das 1817 gegründet wurde. Enthalten sind bislang unbekannte Quellen wie Voten, Denkschriften, Kabinettsordres sowie private Korrespondenzen und Berichte. Dokumentiert werden neben Aufbau und Entstehung ebenso die sich verändernden Herrschaftsmittel und Kommunikationsstrukturen. Neben zahlreichen Dokumenten aus der dichten Überlieferung des preußischen Kultusministeriums und weiterer preußischer Zentralbehörden, wie dem Zivilkabinett des Monarchen, dem Finanz- und Staatsministerium werden ebenso Quellen zur Behördengeschichte aus Nachlässen hoher preußischer Kultusbeamter ediert, deren Analyse im Bd. 1.1, dem Darstellungsband, vorgenommen wird.
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Der Hauptteil des Bandes umfasst über 100 Dokumente in den fünf gesonderten Themenblöcken, die das Handeln des preußischen Kultusministeriums bzw. seine Reaktion auf an es herangetragene Impulse in den Ressortsegmenten Schule, Wissenschaft, Kirchen, Künste und Medizinalwesen sichtbar werden lassen. Die bislang ungedruckten Schriftstücke dokumentieren beispielsweise den Zustand der Gymnasien Anfang der 1820er Jahre sowie frühe innerbehördliche Reformvorstellungen zum Realschulwesen, das Gewicht vornehmlich politischer Impulse in der Wissenschaftspolitik, das Ringen des Staates um Einfluss in der evangelischen Landeskirche sowie um seine Position gegenüber der katholischen Kirche, die Vielzahl an landesweiten Initiativen zur Entfaltung eines öffentlichen Kunstlebens und die Bedeutung der Kunst auch als Standortfaktor sowie Aktivitäten des Ministeriums im Gesundheitswesen. Ein Großteil der Dokumente stammt aus der archivalischen Überlieferung des Kultusministeriums, anderer preußischer Ministerien sowie des Zivilkabinetts des Monarchen. Ebenso enthält der Band zahlreiche Schriftstücke aus Nachlässen hoher Kultusbeamter, die nicht selten von privat-dienstlichem Charakter sind und Kommunikationsabläufe sowie Entscheidungsstrukturen aufzeigen. Die Darstellung (Band 2.1) und vorliegende Edition (Band 2.2) sind aufeinander abgestimmt und durch Hinweise miteinander vernetzt.
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Preußens Entwicklung als Kulturstaat war ein Teilprozess der inneren Staatsbildung, der - gleich seiner weiteren Ausprägung als Macht- und und Militärstaat - das gesamte 19.Jahrhundert beanspruchte und im Kultusministerium seinen administrativen Hauptträger besaß. Wirkungsgeschichtlich ging die Kulturstaatlichkeit Preußens dabei sowohl aus staatlichem Verwaltungshandeln als auch aus gesellschaftlicher Nachfrage und Interessenartilulation hervor. Ausgehend von dieser These wird das Ministerium in seinen fünf großen Kompetenzfeldern vom frühen 19.Jahrhundert bis zum Ende der Weimarer Republik dargestellt, sein Agieren an exemplarischen Einzelbereichen der Bildungs-, Wissenschafts-, Kunst- sowie der Kirchen- und Medizinalpolitik analysiert und somit der sich wandelnde Umgang des Staates mit dem Sektor "Kultur" offenlegt. Die vorliegende Darstellung (Bd. 2.1) und die Edition (Bd. 2.2) sind aufeinander abgestimmt und durch Verweise miteinander vernetzt.
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In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 4, S. 44-47
ISSN: 0044-5452
Das Bild Friedrichs des Großen in der Geschichte ist bestimmt durch Historiographie und Politik. Die Friedrich-Tradition basiert wesentlich auf Grundlagenwerken, die zwar keine plumpen Fälschungen enthalten, aber Auslassungen. Um ein Gesamtbild von Friedrich zu erhalten, lohnt es sich, die Sicht seiner Untertanen auf den König miteinzubeziehen. Für die Untertanen setzte sich der Monarch durch seine Regierungspraxis in Szene; auf seinen Revuereisen etwa konnte Friedrich direkt angesprochen werden. Solche Erlebnisse konstituierten eine recht unzeremoniöse Herrschaft in der lokalen Lebenswelt der Untertanen. Solche Szenen erhielten Genrecharakter und wurden durch die zeitgenössische Druckgraphik wiedergeben; sie wurden dadurch Teil des kollektiven Gedächtnisses. Diese schon bald stark stilisierte Unmittelbarkeit bestimmte das zeitgenössische wie das spätere Friedrich-Bild der Untertanen, und der darauf basierende Mythos prägte alsbald auch die Diskussion in der Geschichtsschreibung, wie sie bald bei seinem Tod einsetzte. Unsere Betrachtung dessen, was wohl die Sicht der Untertanen gewesen ist, verweist auf den starken Kontrast einer wissenschaftlichen Perspektive "von unten" im Vergleich mit der Intellektuellen-Sicht der jeweiligen Epoche und der Nachwelt.
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In: Interdependenzen zwischen Verfassung und Kultur. Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 22.3. - 24.3.1999., S. 91-125
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 11, S. 12-17
ISSN: 0044-5452
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 52, Heft 377, S. 25-32
ISSN: 0032-3462